Hessischer Betrieb erhält Förderpreis

Förderpreis „Gemeinsam Boden gut machen“ geht an ökologisch wirtschaftenden Betrieb in Meißner

Im Rahmen der Messe BIOFACH in Nürnberg wurde der Förderpreis „Gemeinsam Boden gut machen“ an elf deutsche landwirtschaftliche Betriebe verliehen, die zukünftig ökologisch wirtschaften wollen. Auch der hessische Betrieb Gut Mönchhof KG Müller Cuendet aus Meißner ist unter den ausgezeichneten Preisträgern.


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„Ich freue mich außerordentlich, dass ich heute bei der Auszeichnung des hessischen Betriebes dabei sein konnte und Jens Müller Cuendet sowie Patrick Schubiger den Förderpreis überreichen durfte“, erklärte Hessens Agrarstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser.

Der Förderpreis „Gemeinsam Boden gut machen“ wird vom NABU und von Alnatura bereits zum vierten Mal verliehen. Die elf ausgezeichneten Betriebe erhalten jeweils eine Anschubfinanzierung, um von konventionellen auf ökologischen Anbau umstellen zu können. Die beiden Familien Müller Cuendet und Schubiger haben Gut Mönchhof im vergangenen Jahr gekauft, leben dort auch mit ihren Kindern und haben sich zum Ziel gesetzt, sich gemeinsam dem Schlüsselthema Saatgut anzunehmen. Auf etwa 120 Hektar sollen in Zukunft 30 verschiedene seltene Getreidesorten vermehrt werden. „Saatgut ist gerade für ökologisch wirtschaftende Betriebe von besonderer Bedeutung. Denn durch die eigene Entwicklung und Vermehrung von Saatgut kann sich der Bereich sicher sein, dass er mit gentechnikfreiem Saatgut arbeitet und Sorten zur Verfügung stellt, die besonders angepasst und wertvoll sind. Da Saatgut im Bereich der ökologischen Landwirtschaft eine so bedeutende Rolle spielt, freue ich mich besonders darüber, dass dieser Betrieb mit dem Förderpreis ausgezeichnet wurde“, machte Dr. Beatrix Tappeser deutlich.

Die Familien, die Gut Mönchhof bewirtschaften, sind erfahrene Landwirte und Experten in der Getreidezüchtung. Sie haben die Hoffnung, dass sich ihr Hof zu einem innovativen Zentrum für die Region entwickeln kann. Ein Schwerpunkt wird auf dem Saatgut für Dinkel liegen. „Neben der Bingenheimer Saatgut AG in der Wetterau haben wir nun auch in Nordhessen einen Spezialisten für die Vermehrung ökologischen Saatguts. Es wird deutlich, dass Hessen seinen Platz im Spitzenfeld des deutschen Ökolandbaus immer weiter ausbauen kann und auf den verschiedenen Feldern des Ökolandbaus innovative Betriebe vorweisen kann“, so Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser abschließend.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel