Illegale Abholzung reduziert

FLEGT-Aktionsplan

Der Rat der EU hat vorgestern in seinen Schlussfolgerungen den Beitrag des FLEGT-Aktionsplans (forest law enforcement, governance and trade) und der EU-Holzhandelsverordnung zur Verringerung des Imports illegal geschlagenen Holzes gelobt.


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Trotzdem müssten die EU-Mitgliedstaaten und die EU-Kommission ihre Anstrengungen verstärken, um illegalen Holzschlag weiter einzudämmen und zur Nachhaltigkeit der globalen Forstbewirtschaftung beizutragen.

In den Schlussfolgerungen stellt der Rat weiterhin fest, dass Entwaldung und die Verschlechterung des Zustandes von Wäldern, unter anderem durch intensive Landwirtschaft, weltweit immer noch schwerwiegende Probleme sind. Er fordert die Kommission deshalb auf, die Ursachen einzudämmen und zu untersuchen, wie der FLEGT-Plan beitragen kann, diese anzugehen.

Die NGOs Fern, WWF und Conservational International Europe hatten den Rat vor dem Treffen in einem Brief darauf hingewiesen, dass mehr Anstrengungen zur Verringerung der Entwaldung nötig sind. Dazu muss den NGOs zufolge auch der Import anderer Agrarerzeugnisse wie Soja, Palmöl und Fleisch kontrolliert werden, da deren Anbau und Erzeugung oft mit illegaler Umwandlung von Wald in Agrarflächen einhergeht. Allein 2012 seien bei einem Viertel der in die EU importierten Agrarerzeugnisse illegal Flächen umgewandelt worden. Die NGOs fordern deshalb einen speziellen Deforestations-Aktionsplan, um den illegalen Import der auf diesen Flächen produzierten Waren bekämpfen zu können.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel