Informationspaket zum 09. November:

30 Jahre Grünes Band – vom Todesstreifen zur Lebenslinie

Am 9. November 2019 jährt sich der Mauerfall zum 30. Mal. Fast zeitgleich haben damals Naturschützer aus Ost und West auf Initiative des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) das Grüne Band entlang der innerdeutschen Grenze ins Leben gerufen.


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Seit 1989 arbeitet der BUND daran, den früheren Grenzstreifen zwischen der Bundesrepublik und der DDR sowohl als Grünes Band in Deutschland wie auch als ökologisches Rückgrat Europas zu sichern.

Der BUND hat mit dem Grünen Band seit dem Fall der Mauer eines der größten und bedeutendsten Naturschutzprojekte Deutschlands geschaffen. Entlang des ehemaligen Todesstreifens ist das Grüne Band heute eine Lebenslinie. Es ist ein unersetzliches Rückzugsgebiet und Wanderkorridor für viele bedrohte Tiere und Pflanzen. „30 Jahre nach dem Mauerfall ist aus der innerdeutschen Grenze ist ein Symbol der Verbindung geworden. Das Grüne Band ist ein verbindendes Element für Mensch und Natur“, sagt Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND und Mitinitiator des Grünen Bandes. „Die Artenvielfalt, die das Grüne Band in dieser Zeit hervorgebracht hat, ist bemerkenswert. Es ist mit über 1.200 gefährdeten Tier- und Pflanzenspezies eine Schatzkammer der Arten.“ Es zeigt mit Orchideen-Wiesen, Binnendünen, Heideflächen, naturnahen Wäldern, Mooren und Bächen einen Querschnitt durch deutsche Landschaften.

Das Grüne Band ist noch nicht lückenlos, der BUND setzt sich für einen flächendeckenden und verbindlichen Schutzstatus als Nationales Naturmonument ein. Zusammen mit dem Grünen Band Europa müsse der gesamte ehemalige Grenzstreifen zudem als UNESCO-Weltnatur- und Kulturerbe gesichert werden. „Der BUND wird auch weiterhin daran arbeiten, das Grüne Band zu erhalten, Lücken zu schließen und die Geschichte sichtbar zu machen“, so der BUND-Vorsitzende.

Das Grüne Band: Daten, Zahlen und Fakten

Eine Chronik des Grünen Bandes finden Sie unter: www.bund.net/gruenes-band/chronik/

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) direkter Link zum Artikel