Initiative des Bundes für mehr Tierwohl wird begrüßt

Verbesserung der Tierhaltungs- und Transportbedingungen

Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, begrüßt die heute von Bundesminister Schmidt gestartete Initiative für mehr Tierwohl. Damit wird den Koalitionsvereinbarungen auf Bundesebene Rechnung getragen. „Es ist wichtig, dass miteinander und nicht nur übereinander gesprochen wird.


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Mecklenburg-Vorpommern wird weiterhin jede Initiative unterstützen, die eine Verbesserung der Tierhaltungs- und Transportbedingungen fördert“, erklärte der Minister heute in Schwerin.

So werden wichtige Punkte für eine bessere Nachvollziehbarkeit der Einhaltung von Tierschutzbestimmungen angestrebt. Dazu zählt zum Beispiel die Entwicklung von Tierschutzindikatoren. Hier arbeitet Mecklenburg-Vorpommern bereits mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein gemeinsam an der Festlegung von tierbezogenen Indikatoren, die Rückschlüsse auf Tiergesundheit und Tierhaltungsbedingungen zulassen, zentral erhoben werden können und dem Tierhalter und ggf. den Behörden Hinweise auf Optimierungsbedarf geben können. „Wir werden dem Bund dabei sicherlich hilfreiche Hinweise geben können“, betonte der Minister.

Auch unterstützt der Minister das Vorhaben, ein Prüf- und Zulassungsverfahren für neue Tierhaltungssysteme bis 2015 einzuführen. „Wir haben bereits 2007 ein Eckpunktepapier für diesen Themenkomplex erarbeitet. Insofern bin ich froh, dass der Bund hier tätig wird und dieser Forderung, die ich in die Koalitionsverhandlungen mit eingebracht habe, nachkommt“, so Dr. Backhaus.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass alle relevanten Organisationen bzw. Tierschutz- und Verbraucherverbände mit einbezogen werden und vor allem mehr Verantwortung erhalten sollen. „Alle, angefangen auf dem Feld und im Stall, über die Ladentheke, bis hin zum Teller, tragen eine große Verantwortung hinsichtlich des Tierwohls. Das macht die Initiative des Bundes deutlich. Dennoch bedaure ich, dass mit der Tierschutz-Initiative ein wissensbasierter Dialog zu tiergerechten Bestandsobergrenzen nicht in Betracht gezogen wird. Nur so bekommen wir mehr Sachlichkeit in diese ideologisch aufgeheizte Debatte rein. Da bleibt der Bund in der Pflicht. Dafür habe ich mich bei den Koalitionsverhandlungen eingesetzt“, sagte der Minister.

Die Aufstockung der bereit gestellten Mittel ist indes ein gutes Zeichen. Hier wird sich Mecklenburg-Vorpommern weiter engagieren. „Allerdings darf hier kein bürokratisches Monstrum entstehen, so dass die Mittel deswegen nicht abgerufen werden. Aber mit der Nutztierforschung in Dummerstorf und der Landesforschungsanstalt sind wir hier natürlich gut aufgestellt“, unterstrich der Minister.

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel