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Die feierliche Übergabe des Banners mit dem Motto „Borders do not matter. Nature does.” war gleichzeitig der Startschuss für die Naturschutz-Fachkräfte aus dem Balkanraum, den Regiestab zu übernehmen. Jetzt geht es darum, die Struktur des Netzwerks, das auf der Grundlage der Ideen und Bedarfe der Fachkräfte gemeinsam mit der Naturschutzakademie (NNA) entwickelt wurde, mit Leben zu füllen. 50 Mitgliedsanträge von Teilnehmenden aus 13 Ländern wurden bereits auf dem Forum signiert. Das Koordinationsteam hat in Tirana bereits seine Arbeit aufgenommen.
Dazu Umweltminister Stefan Wenzel: „Das jetzt begründete BalkaNatureNet ist ein wegweisendes Beispiel im grenzübergreifenden Naturschutz. Es vernetzt die Naturschutzfachkräfte in der weiteren Balkan-Region – dem zentralen Hot Spot für Biodiversität in Europa. Über das Netzwerk wird wechselseitiges Lernen über Grenzen hinweg gefördert.“ Wenzel lobte den Abschluss des Projekts als „Beispiel gebend für das grenzübergreifende Naturschutz-Engagement des Landes Niedersachsen in Europa“.
„Die große Beteiligung vieler Trainees, die in den letzten 10 Jahren das NNA-Projekt durchlaufen haben, ist beeindruckend und bemerkenswert“, sagte der Direktor der NNA
Dr. Eick von Ruschkowski, der neben dem stellvertretenden Umweltminister Albaniens, Prof. Dr. Kledi Xhaxhiu, an der Gründungsveranstaltung des Netzwerks in der albanischen Hauptstadt teilgenommen hat. Beide waren sich einig, wie wichtig die grenzübergreifende Qualifizierung und Vernetzung der Nachwuchskräfte zum Teil aus den noch jungen Beitrittsländern der EU nicht nur für den Naturschutz, sondern auch für den europäischen Gedanken ist.