Jährlich 3 Millionen Euro für Schutz der Moore

Faszinierende Ausstellung zeigt Schönheit und Wert bayerischer Moore

Moore sind wertvolle Lebensräume für viele seltene Tiere und Pflanzen. Sie haben große Bedeutung für den Klimaschutz und sind charakteristische, unverzichtbare Bestandteile der bayerischen Natur. Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf betonte heute bei der Eröffnung der Ausstellung "Faszination Moor" in Benediktbeuern:


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"Bayern will 50 Moore bis 2020 wiedervernässen. Dafür stellen wir weiterhin pro Jahr etwa drei Millionen Euro zur Verfügung. Intakte Moore bremsen den Klimawandel. Sie sind bedeutende Kohlenstoffspeicher. In bayerischen Mooren sind rund 185 Millionen Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Außerdem sind Moore Hotspots der Artenvielfalt und Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen wie die Zwergbirke." Die Wiedervernässung von Mooren ist ein wichtiger Baustein im Klimaprogramm und sorgt in Bayern für einen positiven Klimaeffekt von etwa 50.000 Tonnen Kohlendioxid. Seit 2008 wurden in Bayern insgesamt etwa 1.500 Hektar Moorfläche renaturiert und gesichert. Dafür und für begleitende Untersuchungen wurden über 15 Millionen Euro investiert.

Bayern zählt zu den moorreichsten Ländern Deutschlands. Die Moore Bayerns nehmen zusammengefasst rund 220.000 Hektar ein. Die neue Ausstellung des Landesamts für Umwelt zeigt die Schönheit und die landschaftliche Einzigartigkeit der bayerischen Moore. Den Besuchern wird dabei der enge Zusammenhang zwischen Moor- und Klimaschutz dargestellt. Scharf zeigte sich zudem begeistert von dem aktuell laufenden Kinofilm "Magie der Moore", dessen Macher Jan Haft im Rahmen der Ausstellungseröffnung Ausschnitte zeigte, die in den Mooren des bayerischen Alpenvorlandes gedreht wurden: "Dieser großartige Film ist ein perfekter Multiplikator, um den Wert der Moorlandschaften in die Welt zu tragen. Ich hoffe, dass vor allem zahlreiche Schüler die 'Faszination Moor' kennen lernen."

Weitere Informationen über Bayerns Moore gibt es unter www.lfu.bayern.de/natur/moorschutz/index.htm

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel