Keine Privilegien für Holz als Baustoff

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Holz als Baustoff muss sich nach Ansicht der Bundesregierung sein Marktpotenzial in der Konkurrenz selbst erschließen. Insofern sei keine nationale Holzbaustrategie nach schwedischem Vorbild geplant, heißt es in der Antwort (18/9322) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/9156).


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Gegenwärtig werde geprüft, wie der Einsatz von nachwachsenden Baustoffen als Beitrag zum Klimaschutz vorangebracht werden könne. Jedoch sei die Bundesregierung der grundsätzlichen Überzeugung, dass Baustoffe sich ihre Marktpotenziale auch ohne finanzielle Förderung selbst erschließen sollten.

So sollten nachwachsende Rohstoffe "an einem unverfälschten Preis- und Qualitätswettbewerb teilnehmen und so ihre Marktposition dauerhaft subventionsfrei besetzen können". Es seien keine speziellen gesetzlichen Regelungen geplant, um dem Baustoff Holz zu einer besseren Marktpositionierung zu verhelfen.

Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und aufgrund der positiven Effekte des Einsatzes von Holz für den Klimaschutz sei es zielführend, Holz als Baustoff einzusetzen, wo dies möglich und sinnvoll sei. Hierzu könnten Politik, öffentliche Hand, Wirtschaft und Bürger ihren Beitrag leisten.

Jedoch stehe auch Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft nicht unbegrenzt zur Verfügung. Es gelte daher, diesen Rohstoff möglichst effizient einzusetzen. Die Bundesregierung werde Forschungsbedarf zur Optimierung in diesem Bereich weiter unterstützen.

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