KSR pflanzen 220 Eichen in der Brandheide

Zerstörte Pappelallee wird wieder instand gesetzt

Die Vorbereitungen für die Pflanzung von 220 Bäumen läuft bei den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) auf Hochtouren: Die Lieferung der Bäume ist terminiert, die Lieferung von Baumpfählen wird erwartet, die Abstimmung für den Maschineneinsatz ist erfolgt.


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Voraussichtlich ab Montag, 18. Januar, werden die Auszubildenden der KSR im Bereich Garten- und Landschaftsbau mit der Ersatzpflanzung für die 2014 entfernte Pappelallee im östlichen Bereich der Brandheide (parallel der Emscher in Suderwich) beginnen.

Mit dem Sturm ELA wurde die zweireihige Pappelallee 2014 derart schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass rund 220 Bäume gefällt werden mussten, um die Verkehrssicherheit entlang eines Waldweges durch die Brandheide wieder herzustellen. Seitdem ragen lediglich noch Baumstümpfe und gekippte Wurzelteller aus den Seitenstreifen des Weges. Zudem machen Pfützen und Löcher den Weg in den zurückliegenden regenreichen Wochen streckenweise nur schwer begehbar. Eine kurzfristige Reparatur ist aber nicht nachhaltig, solange Waldmaschinen und Holztransporter zwingend für die Räumarbeiten der Sturmflächen und den Abtransport von verwertbaren Hölzern über diese Wege fahren müssen.

Mit Beginn der kommenden Woche soll sich dieser Zustand ändern. In Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbehörde der Kreisverwaltung und dem Regionalforstamt Wald und Holz wird nun Ersatz für die Pappeln in Form einer Eichenallee geschaffen: Es stehen 220 Hochstämme bereit, die in die Zwischenräume der alten Pappelstandorte gepflanzt werden.

„Um den jungen Gehölzen das Anwachsen und die zügige Entwicklung für die nächsten Jahre zu erleichtern, erfolgt die Anbindung in sogenannten Dreiböcken mit Anbringung einer Fegeschutzspirale am Stammfuß gegen unerwünschten Wildverbiss“, erklärt Stefan Klinger, Bereichsleiter Forst bei den KSR. „Die Seitenstreifen des Weges werden in diesem Zuge geglättet, gekippte Wurzelteller weitestgehend aus dem Weg geräumt, aufgerissene Löcher am Wegesrand geschlossen.“

Die Pappelstümpfe verbleiben als wertvolles Altholz für Pilze und Moose und als künftige Niststätten für Kleinsäuger, Vögel und Insekten im Boden. Sobald die Pflanzung der Allee abgeschlossen ist, wird der Waldweg in diesem Bereich wieder hergestellt und planiert.

Die KSR bitten um Verständnis, dass der Weg während der Baumaßnahme zeitweise nur eingeschränkt oder gar nicht von Waldbesuchern genutzt werden kann.

Doch mit dieser Aktion sind die notwendigen Aufforstungen in der Brandheide und auch allen übrigen stätischen Wäldern noch lange nicht abgeschlossen. Die Aufarbeitung der Waldschäden nach ELA wird nach Schätzung der KSR noch mindestens bis 2017 andauern.

KSR pflanzen 220 Eichen in der Brandheide - Anhang 1
Stadt Recklinghausen