Landesforst MV bewirtschaft zukünftig Stadtwald Grabow

Der 2.000 ha große Grabower Stadtwald wird auf Wunsch der Grabower Stadtvertreter ab sofort von der Landesforstanstalt bewirtschaftet

Sie übernimmt die jährliche Planung der forstbetrieblichen Arbeiten sowie deren Umsetzung und Kontrolle. Die Holzvermarktung erfolgt weiterhin eigenständig durch die Stadt Grabow. Dies regelt ein neuer Forstvertrag, der heute im Rathaus Grabow zwischen Stadt und Land geschlossen wurde.


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„Ich freue mich, dass mit diesem Vertrag die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Grabow als Holzstadt und Sitz des Forstamtes und der Landesforstanstalt MV als anerkannter Dienstleister im ländlichen Raum weiter intensiviert wird“, sagte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt, heute bei der Unterzeichnung.

Bisher konzentrierte sich die Zusammenarbeit hauptsächlich auf den forstfachlichen Austausch. Dazu gehörten gemeinsame Dienstberatungen, förderrechtliche Hilfestellungen, gemeinsame Waldpädagogikangebote oder das Bearbeiten forsthoheitlicher oder städtebaulicher Fragen.

Der neue Vertrag sieht zusätzlich die Übernahme der Bewirtschaftungsaufgaben durch einen Revierförster der Landesforstanstalt vor. Dazu gehört die Überwachung der Waldbestände auf Schäden sowie die Empfehlung notwendiger Maßnahmen, die Erstellung eines jährlichen Wirtschaftsplanes (Einschlagsmaßnahmen, Verjüngungsmaßnahmen, Kulturpflege, Wegebau etc.) sowie die Kontrolle von Wildschutzzäunen auf Funktionstüchtigkeit.

Die besondere Bedeutung des Waldes liegt in seiner Multifunktionalität: Er ist Arbeits-, Lebens-, Lern- und Erholungsraum. Darüber hinaus ist er Klimaschützer, Biotop, Lärm- und Emissionsfilter sowie Wasserversorger; er spiegelt sich in der Kunst und Bildung wieder und ist gleichzeitig ein unverzichtbarer Rohstofflieferant für alle.

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel