Landeswaldprogramm 2016 beschlossen

„Zukunft der Wälder gemeinsam gestalten“

Unter Zustimmung von über 30 Verbänden, Vereinen und Institutionen, darunter Wirtschafts-, Tourismus- und Umwelt- und Kulturverbände-, sowie das Umwelt-, Energie- und Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern, wurde heute auf der 5. Tagung des Waldforums im Umweltministerium in Schwerin das Landeswaldprogramm 2016 beschlossen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Die rege Beteiligung zeigt das große Interesse an unseren wunderschönen Wäldern und ihrer Zukunft und ist zugleich Ausdruck der vielfältigen Schutz- und Nutzinteressen, die es unter einen Hut zu bringen gilt“, betonte Umweltminister Dr. Till Backhaus am Rande der Veranstaltung. Dabei verwies er auf die Bedeutung des Waldes – als Erholungsraum, für das Klima, den Wasserhaushalt, die Biodiversität, aber auch für die Bodenfruchtbarkeit; er ist Rohstoffgrundlage ebenso wie wesentlicher Faktor der Tourismus- und zunehmend auch der Gesundheitswirtschaft; er besitzt eine archivarische Bedeutung, spiegelt sich in der Kunst wider und ist Bildungsraum für eine nachhaltige Entwicklung.

Die Anfänge des Landeswaldprogramms lassen sich bis in das Jahr 2004 zurückverfolgen, so Dr. Backhaus. Schon damals habe sein Ressort den Anstoß für ein Vorläuferpapier auf freiwilliger Basis gegeben. „Seither ist das Landeswaldprogramm ein intensiver, fortlaufender Prozess, in dem sich über 30 Verbände, Vereine und Institutionen engagieren, um die Multifunktionalität unserer Wälder nachhaltig zu sichern und zu steuern“, sagte er weiter. Im November 2012 seien die Beteiligten zu einer ersten offiziellen Tagung zusammengetreten. „Mit der umfassenden Novelle des Waldrechts in 2011 haben wir den Weg für die Gründung eines solchen Waldforums maßgeblich geebnet.“

Der Minister unterstrich, dass das Waldforum als Nachfolger des Runden Tisches Wald, ein zentrales Instrument sei, „um forstpolitische Entscheidungen auf einer breiten gesellschaftliche Basis vorzubereiten und umzusetzen.“ Das heute beschlossene Papier lege die langfristigen Schwerpunkte der Forstpolitik aus Sicht der Verbände dar, in dem es Ziele und Handlungsempfehlungen an die Politik formuliert. Umweltminister Backhaus kündigte an, das Programm in den kommenden Tagen auf der Homepage des Ministeriums zu veröffentlichen und auch in die bevorstehenden Landtagssitzungen einzubringen: „Für mich bilden die im Rahmen intensiver Debatten wissensbasiert getroffenen Empfehlungen der Verbände eine maßgebliche Orientierung für die strategische Ausrichtung der Waldpolitik in Mecklenburg-Vorpommern.“

Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel