Landtag beschließt Neuorganisation der Nationalparkverwaltung und zentrale Erfassung von Naturschutzdaten

Gestärkte Nationalpark-Verwaltung im Kellerwald und effektiverer Naturschutz

„Wir entwickeln den Naturschutz in Hessen konsequent weiter“, freute sich Ministerin Hinz über die Verabschiedung des Gesetzes der Landesregierung zur Neuorganisation der Verwaltung des Nationalparks „Kellerwald-Edersee“ und der Naturschutzdatenhaltung. „Das Gesetz ist im Parlament auf breite Zustimmung gestoßen.


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Das spiegelt auch die Meinung der Experten, Verbände und Institutionen im Naturschutz wider, die sich bereits seit langem die jetzt vorliegenden Änderungen gewünscht hatten“, so Umweltministerin Hinz weiter.

Nationalparkamt wird Sonderbehörde, Naturschutzdaten werden gebündelt

Das Nationalparkamt wird zukünftig als Sonderbehörde unmittelbar dem Umweltministerium in der Fach- und Dienstaufsicht unterstellt. „Als UNESCO-Weltnaturerbe wird der Nationalpark nun die naturschutzfachliche Arbeit, die wissenschaftliche Koordination und die überregionalen Kooperationen eigenständig gestalten können“, betonte Hinz. Neu geregelt wird künftig auch, dass die Naturschutzdaten beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLUG) gebündelt werden. „Dies ist ein konsequenter Schritt hin zu einem stärkeren Naturschutz in Hessen. Denn jetzt werden alle in Hessen erhobenen Naturschutzdaten zentral beim HLUG gesammelt und verarbeitet. Dadurch werden die Daten aus dem Umwelt- und dem Naturschutz zusammengeführt und eine effektivere Umweltpolitik ermöglicht“, betonte Hinz. "Die Erhebung und Bearbeitung forstlicher Daten privater Waldeigentümer bleibt wie bisher geschützt und damit vertraulich", entkräftete Hinz Befürchtungen des Waldbesitzerverbandes.

Neue Möglichkeiten für Naturparke

Mit dem Gesetz werden die Anforderungen für Naturparke in Hessen konkretisiert. Durch die neuen Regelungen können neue Naturparke ausgewiesen und bestehende erweitert werden. „Hessen ist das waldreichste Bundesland. Wir haben wunderbar vielfältige Naturlandschaften und elf Naturparke auf mehr als vierzig Prozent unserer Landesfläche. Wir möchten die Entwicklungspotentiale für die Erholung und für den sanften, nachhaltigen Tourismus weiter erschließen. Das fördert zum einen den Naturschutz in Hessen und zum anderen unterstützt es die lokale Wertschöpfung, schafft Arbeitsplätze und stärkt die ländlichen Regionen“, sagte die Umweltministerin abschließend.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel