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Beim Kongress der Familienbetriebe Land und Forst mit rund 450 Teilnehmern forderte Salm, dass Dienstleistungen im Umwelt- und Naturschutz auch in Land und Forst entsprechend honoriert werden müssten. In Anwesenheit von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, dem Präsidenten des Naturschutzbundes NABU, Olaf Tschimpke, und den agrarpolitischen Sprechern der Bundestagsfraktionen regte er an, keine neuen Verordnungen auf den Weg zu bringen, bis die wirtschaftliche Situation wieder besser werde. Die gesellschaftlichen Anforderungen an die Land- und Forstwirtschaft haben sich in den vergangenen Jahren verändert. "Wir Familienbetriebe Land und Forst stellen uns gerne zukünftigen Anforderungen." Die Gesellschaft sei durchaus bereit, die erbrachten Dienstleistungen für einen effektiven Umweltschutz zu honorieren. Für die Generationengerechtigkeit brauche es die Balance von Ökonomie, Ökologie und Sozialem.
Salm betonte, dass gerade die Familienbetriebe in Land und Forst in Generationen dächten und nicht in Quartalsberichten oder Legislaturperioden. "Den Baum, der heute gepflanzt wird, können erst die Enkel ernten." Salm weiter: " Unsere Betriebe sind an den Standort gebunden. Deshalb sind verläßliche politische Rahmenbedingungen eine Grundvoraussetzung für langfristiges Handeln."
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt betonte bei dem Kongress: "Wie kaum etwas anderes stehen unsere Familienbetriebe für die Vitalität und Vielschichtigkeit des ländlichen Raums. Die Familienbetriebe in den ländlichen Räumen sorgen für unsere Nahrungssicherheit und sichern das Überleben der wachsenden Städte. Gleichzeitig sichern die regional verankerten Familienbetriebe die lokale Identität und sind prägender Teil des sozialen Lebens in den Dörfern. Deshalb haben sie besonders in Krisenzeiten die Unterstützung der gesamten Gesellschaft verdient."
Die Familienbetriebe Land und Forst setzen sich für unternehmerische Freiheit und die Stärkung des ländlichen Raums ein.