Minister Jost entlässt jungen Uhu in die Freiheit

Auswilderungsaktion mit dem NABU – Jost: „Wenn schon nicht der Wolf, dann wenigstens der Uhu“

Bis in die achtziger Jahre war der Uhu (Bubo bubo) im Saarland als Brutvogel ausgestorben. Ursache war die intensive Verfolgung durch Kleintierhalter und Jäger. Inzwischen hat sich diese größte heimische Eulenart ihren Lebensraum wieder zurückerobert.


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Dass das so bleibt, dafür setzt sich unter anderem Axel Hagedorn, Vorsitzender der NABU-Ortsgruppe Saarbrücken-Fechingen-Kleinblittersdorf ein. Gemeinsam mit Umweltminister Reinhold Jost hat er jetzt einen jungen Uhu bei Brebach-Fechingen in die Freiheit entlassen. Das Jungtier stammt von einem im Wildpark Saarbrücken lebenden Uhupärchen und hat bis jetzt ein paar Wochen in Hagedorns Auswilderungsgehege verbracht.

„Wenn es schon nicht mit der Sichtung des Wolfes klappt, dann sind wir doch wenigstens beim Uhu erfolgreich gewesen“, scherzt der Umweltminister. „Der gesunde Uhu-Bestand ist eine Erfolgsstory des saarländischen Naturschutzes. Auch wenn es aufgrund des guten Brutbestandes nicht mehr unbedingt notwendig erscheint, so macht die Auswilderung von in Gehegehaltung geborenen Junguhus dennoch Sinn“, so der Minister.

Zurzeit gehen die Experten von 30 Brutpaaren im Saarland aus bei nach wie vor leicht steigender Tendenz. Waren es anfangs noch unzugängliche, natürliche Felsen oder Steilwände von Steinbrüchen, so stellte man inzwischen auch Bodenbruten (zum Beispiel in Windwurfflächen) und auch Baumbruten fest. Dichtezentren sind die Bereiche mit sich häufenden Felsen und Steinbrüchen, etwa entlang der mittleren Prims, wo auf 50 km² Fläche bis zu 5 Brutpaare vorkommen können. Bereiche völlig ohne Brutvorkommen gibt es nur noch in der zentralen Industrieachse sowie in strukturarmen Ackerbaugebieten.

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