Mittelmeer im Fokus

Widerherstellung der Fischbestände dringend

Die Fischbestände im Mittelmeerraum sind dramatisch bedroht und erholen sich trotz EU-Maßnahmen nur langsam. Umweltkommissar Vella hat am Mittwoch auf der internationalen Ausstellung „Seafood Expo Global“ zugesagt, eine neue Strategie für das Mittelmeer auf den Weg zu bringen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Die bedrohten Fischbestände sorgen schon seit längerem für Diskussionen in der EU. Die zurückgehenden Fischbestände sind nicht nur ein Problem für die Meeresumwelt, sondern auch für die FischerInnen und sind damit eine besondere Herausforderung für die Juncker-Kommission, welche die Prioritäten Jobs und Wachstum auf der Agenda hat. Vella sagte: „Die Fakten sind klar: Die Fischbestände im Mittelmeer gehen zurück. Manche sind kurz vor dem Aussterben. Insgesamt sind 93 Prozent der untersuchten Fischbestände überfischt. Das ist ein Umweltthema aber auch ein soziales Problem. Denn es stellt eine klare Bedrohung für das Leben der Fischereigemeinschaften im Mittelmeerraum dar.“ Die Gründe für die geringen Bestände seien vielfältig. Verschmutzung, Klimawandel und die langjährige Überfischung tragen zu den schrumpfenden Fischbeständen bei.

Allerdings stehen auch die EU-Fischfangquoten für verschiedene Meeresgebiete in der Kritik, weil sie hinter den wissenschaftlichen Empfehlungen zurückzubleiben (EU-News am 16. Dezember).

Vella betonte weiterhin, dass die anstehenden Herausforderungen nur transnational zu schaffen seien. Gespräche mit Partnern in Algerien, der Türkei und in Tunesien seien schon aufgenommen. Aktuelle Informationen zu der Kampagne gibt es auch unter #MedFish4ever.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel