MoorFutures aus Polder Kieve fast ausverkauft

Die WEMAG AG hat erneut MoorFutures des Landes Mecklenburg-Vorpommern erworben

Nach 1.428 dieser Öko-Wertpapiere im Jahre 2013 und 500 im vergangenen Jahr, kaufte sie jetzt 300 Stück. Der Schweriner kommunale Energieversorger ist damit der größte Investor des Landes in MoorFutures, die der Finanzierung von zusätzlichen Moorschutzprojekten in Mecklenburg-Vorpommern dienen.


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„Es freut mich sehr, dass unsere MoorFutures abermals dazu beitragen, WEMAG-Produkte klimaneutral zu gestalten“, sagte Umweltminister Dr. Till Backhaus bei der Übergabe des Zertifikats. „Die Investition der WEMAG führt dazu, dass der Atmosphäre Emissionen in Höhe von 300 Tonnen Kohlendioxid erspart bleiben.“

Die MoorFutures des Landes Mecklenburg-Vorpommern stammen aus der Wiedervernässung des Polders Kieve (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) an der Grenze zu Brandenburg. Durch das Fluten von 54,5 Hektar dieses ehemaligen Polders im Jahre 2012 wird auf 50 Jahre gerechnet die Emission von rund 15.000 Tonnen Kohlendioxid verhindert. Die Kosten der Renaturierung betragen 35 Euro pro eingesparte Tonne Kohlendioxidäquivalent. Der Kauf eines MoorFutures im Werte von 35 Euro kompensiert somit beim Käufer die Emission von einer Tonne Kohlendioxid.

„Wir sollten beim Moorschutz aber nicht nur auf die Emissionsvermeidung schauen“, betonte Minister Backhaus. „Das Ökosystem Moor erbringt weitere Leistungen. Es entzieht beispielsweise dem durchströmenden Grund- und Oberflächenwasser sowohl Nähr- als auch Schadstoffe. Die MoorFutures ermöglichen es allen, ob Unternehmen oder Privatpersonen, den Erhalt dieser Ökosystemleistungen zu unterstützen.“

Mit dem jetzigen Erwerb durch die WEMAG sind die MoorFutures aus dem Polder Kieve zu 99 Prozent verkauft. Sie erbrachten rund 500.000 Euro für den Moorschutz. Nachfolgeprojekte sind in Vorbereitung.

Weitere Informationen unter www.moorfutures.de

MoorFutures aus Polder Kieve fast ausverkauft - Anhang 1
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel