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Die Jury hatte mit ihrer Entscheidung vor allem die Idee gewürdigt, in den Städten Erfurt, Duisburg und Wiesloch Bürgerstiftungen und Unternehmen zum gemeinsamen Handeln für mehr Grün und biologische Vielfalt zusammenzubringen.
Innerstädtische Gewerbeflächen ohne Funktionseinbußen und zum Nutzen für die Allgemeinheit entsiegeln und zu grünen Oasen umgestalten
Die Initiative habe gezeigt, so Flasbarth, dass es vielerorts durchaus möglich ist, innerstädtische Gewerbeflächen ohne Funktionseinbußen und zum Nutzen für die Allgemeinheit zu entsiegeln und zu grünen Oasen umzugestalten. Deswegen sei die Kampagne besonders beispielhaft gewesen, zukunftsweisend und vor allem sei sie zur Nachahmung empfohlen.
Bestätigen konnten dies auch Jörg Lummitsch, Amtsleiter des Umwelt- und Naturschutzamt der Landeshauptstadt Erfurt und Landschaftsarchitekt Frank Mittelstädt, beide BürgerStiftung Erfurt, die die Auszeichnung in Berlin entgegengenommen hatten: "Es gibt viele solcher Flächen in Erfurt", so Lummitsch, "dort wo früher noch grauer Asphalt vor sich hin schlummerte, stecken jetzt Wildrosensträucher in der Erde". "Begonnen hatten wir die Umsetzung des Projektes gemeinsam mit der WBG Erfurt im Jahre 2014 mit einem Pflanzfest am Juri-Gagarin-Ring", ergänzt zudem Mittelstädt, "angeschlossen hatten sich auch die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft (Kowo), das Gartencenter Zimmermann GmbH , das Trägerwerk Soziale Dienste in Thüringen GmbH , die Volkshochschule, Cafe Nerly, Kakteen-Haage und die Nordwand Erfurt GmbH".
Die Beratung und die Erstellung der Gestaltungspläne für die Begrünung mit einheimischen Pflanzen übernahmen in Erfurt die Firmen "custom.green.concept" sowie "Naturnahe Grünplanung Steininger". Während die Entsiegelung von den Unternehmen selbst getragen wurde, erfolgte die Bepflanzung jeweils gemeinsam mit Erfurter BürgerStiftung.
Das Projekt wurde mit Bundesmitteln aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 1.000 Euro verbunden.
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