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Damit treten elf weitere Kommunen dem Naturpark Südschwarzwald bei (s. unten). Das Naturparkgebiet wird noch einmal um 24.000 ha auf insgesamt 394.000 ha erweitert. Er ist damit der größte Naturpark Deutschlands, getragen von insgesamt 115 Kommunen. Der Naturparkverein Südschwarzwald e.V. und die betroffenen Landkreise haben die gemeindlichen Erweiterungswünsche und inhaltliche Änderung auf breiter Basis unterstützt.
„Ich freue mich, dass den Wünschen dieser Gemeinden auf Aufnahme in den Naturpark Rechnung getragen werden konnte.“ sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. „Der Naturpark Südschwarzwald hat in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag gefeiert. Es ist sehr beeindruckend was in dieser Zeit alles geschehen ist. Nach anfänglicher Skepsis und schierer Ablehnung ist der Naturpark zum Erfolgsmodell geworden, heute hoch anerkannt und begehrt.“
Der Naturpark habe bewiesen, dass er keine zusätzliche Kontrollinstanz ist, sondern Engagement für die Regionalentwicklung fördert und einbringt. Mit Blick auf die Diskussion um das geplante Biosphärengebiet fügte sie hinzu: „Mit dem Biosphärengebiet könnte es ganz genau so sein. Insbesondere wenn es gelingt, Naturpark, Biosphärengebiet und nach Möglichkeit auch die LEADER-Geschäftsstelle unter ein räumliches Dach zu bringen, wird sich der Nutzen für die Region dadurch nicht nur addieren sondern mindestens multiplizieren, vielleicht sogar exponieren.“
Hintergrund
Durch die Änderung der Verordnung des Naturparks kommen folgende elf Kommunen ganz oder teilweise hinzu: im Landkreis Emmendingen: Denzlingen, Herbolzheim (Teil) und Kenzingen (Teil); Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald: Au und Ehrenkirchen (Teil); Im Landkreis Lörrach: Rümmingen, Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden, Inzlingen und Schwörstadt,
Im Landkreis Schwarzwald Baar-Kreis: Bad Dürrheim (Teil), Brigachtal (Teil). Außerdem wird der Gemarkungsteil Schwenningen der Stadt Villingen-Schwenningen in Schwarzwald-Baar-Kreis zusätzlich aufgenommen. Damit wird der Naturpark insgesamt von 115 Kommunen getragen.