Naturschutzrichtlinien erhalten

Am Montag, den 26. Oktober 2015, haben die UmweltministerInnen von neun EU-Mitgliedstaaten EU Umweltkommissar Karmenu Vella aufgefordert, die Naturschutzrichtlinien der EU zu erhalten

Der Deutsche Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur-, Tier-, und Umweltschutzverbände, unterstützt die UmweltministerInnen in Ihrem Aufruf, denn der Schutz der Biodiversität in der Europäischen Union darf nicht zurückgefahren werden. Sowohl die Vogelschutzrichtlinie als auch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) sind Errungenschaften der europäischen Umweltpolitik. Gemeinsam bilden sie die Basis für das EU-weite Natura-2000-Netzwerk, das empfindliche Ökosysteme schützt und die europäische Biodiversität erhält.


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Unter dem Deckmantel der „besseren Rechtsetzung“ unternimmt die EU-Kommission derzeit einen „Fitnesscheck“ der beiden Richtlinien. Das Aufweichen oder die Änderung der Richtlinien würde eine langwierige Ressourcenreallokation und eine legale Unsicherheit mit sich bringen, die einen effektiven Naturschutz in Europa um Jahre zurückwerfen würde, so die UmweltministerInnen in ihrem Brief an Vella. Neben Bundesumweltministerin Barbara Hendricks unterzeichneten die UmweltministerInnen aus Frankreich, Spanien, Kroatien, Polen, Rumänien, Slowenien und Luxemburg den Brief.

Auch die europäische Öffentlichkeit steht hinter der Initiative der UmweltministerInnen. Eine Rekordzahl von 500.000 EU-BürgerInnen beteiligte sich in diesem Sommer an einer öffentlichen Konsultation zu den Naturschutzrichtlinien und forderte ihren Erhalt.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel