Neue Bäume und blühende Wiesen

© Stadt Ingolstadt / Betz
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Münchener Straße und Autobahnanschluss im Fokus des Ingolstädter Gartenamtes

Seit einigen Jahren hat das Gartenamt an vielen Straßen in der Stadt mit den unmittelbaren Folgen des Klimawandels zu kämpfen.


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Viele Bäume, die in den vergangenen Jahrzehnten scheinbar unverwüstlich trotz Schadstoffen und Staub entlang unserer Straßen wuchsen, sterben aufgrund extrem heißer Sommer, mangelnder Niederschläge und zahlreicher neuer Schädlinge und Krankheiten ab.

So auch an der Münchener Straße im Bereich zwischen Fauststraße und Bahnhofstraße. Hier müssen jetzt sieben stark geschädigte Kirschbäume gefällt werden. Um den neuen, jungen Bäumen, die an gleicher Stelle anschließend gepflanzt werden sollen, optimale Standortbedingungen zu geben, wird vor der Pflanzung der Boden verbessert und spezielles Baumsubstrat eingebaut.

Um langfristig gesunden Baumbestand an der Münchener Straße zu entwickeln, werden hier anschließend sogenannte Klimabäume gepflanzt. Das sind ganz allgemein Bäume, die sich durch Trockenstresstoleranz, Frosthärte und Spätfrosthärte auszeichnen, geringe Schädlings- und Krankheitsanfälligkeit aufweisen und sich bei der Verwendung als Versuchsbaumarten in deutschen Städten in den vergangenen Jahren besonders ausgezeichnet haben.

Zwischen Faust- und Bahnhofstraße werden daher Anfang November sieben Amberbäume gepflanzt. Diese Bäume erinnern vom Wuchs her an einen Ahorn, sind mittelgroß und stark wachsend. Vor allem aber weisen Amberbäume im Herbst eine spektakuläre Färbung der Blätter von violettbraun, purpur- und scharlachrot über orange und gelb auf, die alle Verkehrsteilnehmer jedes Jahr ab September langanhaltend begeistern wird.

Anfang Oktober wurde die neue Anschlussstelle Ingolstadt Süd an die A9 fristgerecht fertiggestellt und ermöglicht künftig eine direkte Anbindung an das Technologiezentrum IN-Campus. Nach Beendigung der Straßenbauarbeiten durch das Tiefbauamt können nun die umgrenzenden Freiflächen durch das Gartenamt gestaltet werden. Was jetzt noch offene Erde ohne Grün ist, soll im Frühsommer nächsten Jahres eine bunte Wiese aus Blumen, Gräsern und Kräutern sein. Auf einer Fläche von insgesamt über 40.000 Quadratmetern sät das Gartenamt zwei verschiedene Blütenmischungen an. Die Pflanzen, die aus den Saatgutmischungen entstehen, blühen sehr lange und verbessern damit die Nahrungsversorgung von Wild- und Honigbienen, Schmetterlingen und anderen Insekten deutlich, und das während der gesamten Insektensaison.

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