Neue Ergebnisse zu Gartengemüse in Lünen

LANUV-Untersuchungen

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV NRW) und die Bezirksregierung Arnsberg haben jetzt im Kreishaus der Stadt Lünen neue Untersuchungsergebnisse zur Belastung von Nahrungspflanzen in örtlichen Kleingärten vorgestellt.


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Die positive Nachricht in der Informationsveranstaltung für die Lüner Kleingärtner am Donnerstag (09.10.): Die Belastung von Gartengemüse ist hinsichtlich vieler Schadstoffe grundsätzlich eher unauffällig. Die Schwermetallgehalte in den Nahrungspflanzen befinden sich überwiegend auf dem Vorjahresniveau oder gehen leicht zurück. Erstmals liegen die Bleigehalte in der Endivie an allen Messpunkten unterhalb einschlägiger EU-Grenzwerte. Beim Kopfsalat werden seit zwei Jahren keine Überschreitungen festgestellt. Das heißt: Lüner Kopfsalat kann nunmehr bedenkenlos verzehrt werden.

Weiterhin auf Grünkohl verzichten

Besonderheiten gelten jedoch für die Belastung des Grünkohls mit Blei. So weisen einzelne Grünkohlproben nordwestlich des Industriekomplexes zwischen Kupferstraße und Datteln-Hamm-Kanal noch eine erhöhte Blei-Belastung auf. Daher wird vom LANUV NRW weiterhin empfohlen, auf den Verzehr von Grünkohl zu verzichten.

Die Anbau- und Verzehrempfehlungen gelten im Westen für den Bereich östlich der B 54 einschließlich der Kleingartenanlage Buchenberg, beginnend am Datteln-Hamm-Kanal und von dort nach Norden verlaufend bis zur Röntgenstraße bzw. Moltkestraße. Zudem gelten sie weiter in nördlicher Richtung entlang der Konrad-Adenauer-Straße bis zur Lippe und stromaufwärts bis zur Eisenbahnlinie. Im Süden wird die Fläche vom Datteln-Hamm-Kanal bis zur Brücke an der B 54 begrenzt.

Minderungsprogramm umgesetzt

Zur Reduzierung der Schadstoffeinträge wurde in der Vergangenheit bereits ein umfangreiches Minderungsprogramm umgesetzt. Die letzten Maßnahmen wurden Mitte 2013 realisiert. Dieser Prozess wird behördlicherseits weiter intensiv begleitet.

Bezirksregierung Arnsberg direkter Link zum Artikel