Neue Landschaftsachse nach Osten

Matthias Friedel
Matthias Friedel

Neuer Grünzug von der City bis nach Öjendorf wird entwickelt

Für fünf Millionen Euro entwickelt Hamburg eine durchgängige Landschaftsachse von der Innenstadt bis nach Öjendorf. Zwei Drittel der Summe steuert der Bund als Förderung bei. Morgen wird das Projekt in Berlin von der Bundesumweltministerin als vorbildhaft ausgezeichnet. Umweltsenator Kerstan hat die Pläne jetzt erstmals präsentiert.


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Entlang der Alster, der Wandse oder am Elbhang im Westen gibt es sie schon: Grüne Achsen, die von der Innenstadt bis zum Stadtrand führen – mit Parks, Wanderrouten oder Radschnellwegen. Jetzt kommt – parallel zum neuen Stadtentwicklungsschwerpunkt im Hamburger Osten – ein neuer, aus einem Guss entwickelter Grünzug hinzu: die Landschaftsachse Horner Geest. Sie soll bis Ende 2019 entwickelt werden und auf einer Länge von über neun Kilometern eine Grün-, Biotop-, Erlebnis- und Mobilitätsverbindung vom Hauptbahnhof bis in den Öjendorfer Park schaffen.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie, erklärt: „Der Grünzug am Alsterlauf oder die Kette von Parks am Elbufer im Westen prägen seit Langem das Bild Hamburgs als grüne Stadt am Wasser. Wir schaffen jetzt im Grünen Netz der Stadt eine weitere Landschaftsachse. Hamburg wächst, auf immer mehr Brach- und Gewerbeflächen oder Baulücken entstehen Wohnungen. Allein im Osten der Stadt sollen in den nächsten Jahren 20.000 neue Wohnungen hinzukommen. Um die Lebensqualität trotz Verdichtung zu erhalten, brauchen wir eine intelligente Stadtentwicklung und Grünplanung. Die Landschaftsachse Horner Geest ist ein wichtiger Baustein, um diese Entwicklung zu einem Erfolg zu machen. Wir wollen diesen Grünzug an vielen Stellen auch unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger planen und entwickeln. Der Startschuss dafür soll noch im ersten Halbjahr fallen. Es soll eine durchgängige Rad- und Fußgängerverbindung entstehen mit neuen Bäumen, Wiesen, Spielplätzen oder Freizeitmöglichkeiten entlang der Strecke. Ich bin sicher, dass die Stadtteile St. Georg, Borgfelde, Hamm, Horn und Billstedt von diesem Projekt profitieren werden.“

Am heutigen Dienstag werden von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks in Berlin die Förderurkunden für die Projekte übereicht. Staatsrat Michael Pollmann nimmt die Urkunde entgegen. Jetzt wurde der Antrag der Umweltbehörde auf Förderung aus dem Bundesprogramm ‚Nationale Projekte des Städtebaus‘ bewilligt. Das Projektvolumen beträgt 4,95 Mio. Euro, davon trägt 3,3 Mio. Euro der Bund. Es umfasst Planungs- und Investitionsmittel sowie Personalmittel für 1,5 Stellen. Das Projekt wird von der Umweltbehörde in Kooperation mit dem Bezirksamt Mitte durchgeführt.

Neue Landschaftsachse nach Osten - Anhang 1
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