Neue Stiftung nimmt Arbeit auf und bietet Hilfe für Tierheime

Ein guter Tag für den Tierschutz in Hessen

„Dies ist ein guter Tag für den Tierschutz in Hessen. Wir wollen denen helfen, die sich mit großem Einsatz um Tiere in Not kümmern. Die hessischen Tierheime leisten eine großartige Arbeit, leiden aber allzu oft unter akuter Geldnot. Deshalb wollen wir sie nicht nur mit Worten unterstützen, sondern auch finanziell“, erklärte Ministerin Priska Hinz. Heute wurden im Umweltministerium in Wiesbaden die Gremien der Stiftung, der Stiftungsrat und der Vorstand, konstituiert.


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Damit nimmt die neue „Stiftung Hessischer Tierschutz“ heute offiziell ihre Arbeit auf. Sie will vor allem Projekte von Tierheimen und ähnlichen Einrichtungen unterstützen. Priska Hinz wurde zur Vorsitzenden des Stiftungsrats gewählt, dem auch Vertreterinnen und Vertreter von Tierschutzverbänden, den Landtagsfraktionen und Behörden angehören. Der Stiftungsrat entscheidet über Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung.

Vorsitzende des vierköpfigen Vorstands ist Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser. Weitere Vorstandsmitglieder sind die Fernsehjournalistin Dr. Claudia Ludwig sowie Dr. Hans-Jürgen Kost-Stenger, vom Landestierschutzverband Hessen e.V., und Karsten Plücker, vom Bund gegen den Missbrauch der Tiere e.V.. Der Vorstand führt die Geschäfte der Stiftung und ist damit für das operative Geschäft im Zusammenhang mit möglichen Förderungen oder finanziellen Zuwendungen zuständig.

Informationen zu Fördermöglichkeiten können künftig unter der Mailadresse vetabt@umwelt.hessen.de angefordert werden. Pro Jahr stehen 150.000 Euro für Tierschutzprojekte zur Verfügung. Vor allem investive Maßnahmen wie z. B. Bauvorhaben zur Verbesserung der Haltungsbedingungen sollen damit gefördert werden. Zuschüsse können aber auch für die Futter- und Tierarztkosten gewährt werden. Hinz rief die Tierschutzorganisationen auf, kurzfristig Anträge zu stellen, damit die Umsetzung von Fördermaßnahmen noch in diesem Jahr erfolgen kann.

Die Ministerin hob die gestiegene Bedeutung des Tierschutzes in Hessen hervor. „Das Wohl der Tiere ist ein wichtiges Anliegen dieser Landesregierung. So haben wir es im Koalitionsvertrag vereinbart und so setzen wir es konsequent um.“ Die von der Landesregierung Mitte September beschlossene Tierschutz-Stiftung ergänzt Maßnahmen wie den im Frühjahr eingerichteten „Runden Tisch Tierwohl“, der sich um artgerechte Tierhaltung in der Landwirtschaft und um die Tiergesundheit kümmert. Letzterer hat zum Ziel, eine Tierwohloffensive mit konkreten Handlungsmaßnahmen, sowie verbindliche Übereinkünfte zu erarbeiten.

Hintergrund: „Stiftung Hessischer Tierschutz“

Ziel der Hessischen Landesregierung ist es, den Tierschutz kontinuierlich zu verbessern. Die neue Stiftung wird zunächst mit einem Stiftungskapital in Höhe von 100.000 Euro ausgestattet. Die Stiftungslösung bietet hierbei die Möglichkeit, Zustiftungen, Spenden und weitere Drittmittel einzuwerben um damit die Unterstützung der Tierheime zu verbessern.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel