Neuer Wald im Vinner Feld

Neuer Wald im Vinner Feld
Neuer Wald im Vinner Feld

ENNI pflanzt 18.000 Bäume rund um ein Moerser Wasserwerk

Das Vinner Feld im Moerser Süden ist eines der größten Trinkwasserreservoire des Niederrheins. Hier fördert der Moerser Wasserlieferant ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (ENNI) jährlich rund vier Millionen Kubikmeter Grundwasser. Umwelt- und Gewässerschutz sind hier allgegenwärtig, um der Region diese Quelle dauerhaft zu erhalten. Seit Jahren wertet das Unternehmen deswegen hier auch Flächen rund um das Wasserwerk ökologisch auf.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren
Aktuell entsteht im Dreieck zwischen Vinngraben-, Margareten- und Daheimstraße dabei eine der derzeit größten sogenannten Ausgleichsflächen für Baumaßnahmen im Kreis Wesel. Gemeinsam mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW forstet ENNI rund 45.000 Quadratmeter einer ehemaligen Ackerfläche zu einem standortgerechten Mischwald auf. „Hier entsteht am Rande der Stadt ein neuer Wald“, erklärt ENNI-Wassermeister Bernd Kamradt, dass das Unternehmen dabei 18.000 heimische Baum- und Straucharten pflanzt. „Damit gehen wir in Vorleistung für baubedingte Eingriffe in die Natur zwischen Moers, Xanten und Wesel und betreiben zusätzlich aktiven Gewässerschutz für die kommenden Jahrzehnte.“

Die aktuelle Pflanzaktion gehört zu einem Programm, mit dem ENNI seit mehr als 15 Jahren Flächen in ihren Wasserschutzgebieten systematisch ökologisch aufwertet. Besonderheit: Die Maßnahmen sind stets mit der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Wesel abgestimmt, die die so neu geschaffenen Naturräume nach einem Punktesystem bewertet und Werteinheiten dem sogenannten Ökokonto gutschreibt. „Bauträger können hier im Zuge ihrer Baumaßnahme so viele Flächen erwerben, wie sie als gesetzlichen Ausgleich brauchen.“ Und die sind kreisweit rar, wie sich auch jetzt wieder zeigte. Den neuen Mischwald hat ENNI bereits direkt an Träger großer Bauprojekte vermarktet. „Hierzu zählt auch das Moerser Krankenhaus Bethanien, das expandiert und für neue Gebäude einen großen Bedarf an Ausgleichsflächen hat.“

Rund 40 Hektar zuvor reiner Ackerflächen hat ENNI insgesamt bislang in natürliche Oasen verwandelt. Die tragen wie die aktuelle Aufforstung im Vinner Feld zu einem besseren Stadtklima bei. „Die Bäume helfen, Kohlendioxid zu binden.“ Für Mensch und Tier bleibt das Gebiet aber zunächst verschlossen. Denn ENNI muss die jungen Setzlinge wie Stiel-eichen, Hainbuchen oder Haselsträucher vor dem Wild schützen. „Der Zaun wieder aber nach fünf Jahren wieder verschwinden“, so Kamradt. „Danach überlassen wir den Wald wieder ganz der Natur.“

ENNI Stadt & Service Niederrhein AöR direkter Link zum Artikel