Neues Bepflanzungskonzept zur Umgestaltung der Landskrone

Voraussichtlich im Herbst soll das Projekt starten

Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt hat ein neues Bepflanzungskonzept für die Landskrone erarbeitet.


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An den Uferbereichen soll eine einheitliche und flächendeckende Bepflanzung entstehen, die zu jeder Jahreszeit attraktiv ist. Das ist nötig, weil die Landskrone einem hohen Nutzungsdruck durch Wasservögel, Veranstaltungen sowie Besucherinnen und Besuchern ausgesetzt ist. Die ehemals grünen Rasenböschungen und die Stufen sind dadurch kahl. Über das Konzept, das auch eine Ausweitung der Grünpflege und Reinigungsintervalle in diesem Bereich beinhaltet, berät der Ordnungs- und Verkehrsausschuss als erstes Gremium in seiner Sitzung am Mittwoch, 16. März.

Robuste Bepflanzung mit Stauden und insektenfreundlichen Rosen

Das Konzept sieht vor, die Böschungen an der Landskrone auf der Seite des Kö-Bogen I sowie des Hofgartens mit niedrigen flächendeckenden Stauden zu bepflanzen. Dafür sind vier bodendeckende Staudenarten vorgesehen. Es wurden Pflanzen ausgewählt, die als Nahrungsmittel für die Wasservögel wegen ihres Geruchs, ihrer Blattextur sowie ihrer Gerb- und Bitterstoffe unattraktiv sind. Besondere Akzente setzt eine insektenfreundliche Rosenart. Die bereits bestehenden Kirschbäume auf der Kö-Bogenseite werden durch zusätzliche Kirschbaumpflanzungen auf der Hofgartenseite ergänzt, sodass beide Uferbereiche der Landskrone gestalterisch verbunden sind.

Die neu bepflanzten Böschungsbereiche leisten einen Beitrag zur Klimaanpassung in der Innenstadt, denn die geschlossene Pflanzendecke wirkt der Erhitzung der Umgebung entgegen.

Das neue Bepflanzungskonzept berücksichtigt außerdem die Sitzstufenbereiche vor dem Kö-Bogen-I-Gebäude. Auf den früheren Rasenstufen sind zusätzliche Holz-Sitzpodeste sowie eine durch niedrige Gitterstäbe geschützte Rhododendronbepflanzung geplant.

Der Zeitplan sieht die Beschlussfassung im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen, Stadtökologie, Abfallmanagement und Bevölkerungsschutz am 25. April 2022 und den Baubeginn im Herbst vor. Je nach Witterungsverlauf wird die Maßnahme im Winter 2022/2023 oder im Frühjahr 2023 fertiggestellt.

Grünpflege und Müllbeseitigung wird ausgeweitet

Um die Pflanzflächen zukünftig dauerhaft in einem guten Zustand zu halten, sind jeweils von Frühjahr bis Herbst zweiwöchentliche Pflegeintervalle mit gleichzeitiger Müllbeseitigung geplant. Zusätzlich wird das Geschwemmsel im Gewässer dreimal in der Woche entfernt. Der gepflasterte Uferweg einschließlich der Stufenanlage wird zwölfmal pro Woche durch die AWISTA gereinigt und ist damit in der höchsten Reinigungsklasse eingestuft. Etwa dreimal mal pro Woche - insbesondere zur Entfernung des Gänsekots auf dem Weg - erfolgen Nassreinigungen. Für Zigaretten-Kippen auf den Treppen und auf dem Weg wird ein handgeführter Akkusauger eingesetzt.

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