Noch mehr Bienenschutz

Artenvielfalt

Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt verbessert den Schutz der Bienen vor schädlichem Staub, der von Pflanzenschutzmitteln ausgeht. Ohne Bienen würden die Obst- und Gemüseregale leer bleiben. Bienen sorgen dafür, dass rund 80 Prozent aller Pflanzen bestäubt werden. Somit hat der Bienenschutz einen hohen Stellenwert.


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Bereits im vergangenen Sommer hatte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt per Eilverordnung die Einfuhr und Aussaat von Saatgut für Wintergetreide untersagt, das mit in Deutschland nichtzugelassenen Neonikotinoiden behandelt wurde. Diese Regelung gilt nun dauerhaft.

Neonikotinoide sind eine Gruppe von Pflanzenschutzmitteln. Wird Saatgut mit einem nichtzugelassenen Neonikotinoid behandelt und dieses ausgetragen, kann das zur Entstehung von Staub führen, der für Bienen schädlich ist.

Dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) liegt der Bienenschutz besonders am Herzen. Schmidt weist regelmäßig auf den Wert der Bienen für Natur und Menschen hin. "Allein der wirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung wird in Deutschland auf jährlich mindestens zwei Milliarden Euro geschätzt", so Schmidt.

Institut soll Risiken erkennen

Kürzlich hat das Institut für Bienenschutz im Julius Kühn-Institut seine Arbeit aufgenommen. Es soll frühzeitig Risiken erkennen und Strategien entwickeln, um den Lebensraum der Bienen zu schützen. Das BMEL veranstaltet in diesem Jahr drei nationale Bienenkonferenzen. Im Frühjahr 2017 folgt eine internationale Fachtagung, um den Bienenschutz aktiv voranzutreiben.

Bienen sind für die Nahrungskette des Menschen und das Ökosystem unverzichtbar. Von der Bestäubung durch Honigbienen hängen wichtige landwirtschaftliche Erträge im Pflanzen- und Obstbau ab. In Deutschland leben rund 560 verschiedene Wildbienenarten.

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung direkter Link zum Artikel