Ökologischer Waldumbau für einen besseren Wasserhaushalt

„Es regnet, es regnet, die Erde wird nass.“ so lautet der Text eines bekannten deutschen Kinderliedes

Regen ist das ganze Jahr und gerade jetzt im Sommer nicht nur wichtig für die Vegetation, sondern auch für unseren zukünftigen Grundwasserspiegel.


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Die Struktur von Wäldern hat dabei einen direkten Einfluss auf die Sickerwassermengen und bestimmt somit auch die Gewinnung von Grundwasser maßgeblich mit. Während Laubbäume vor allem im Sommerhalbjahr Grundwasser abziehen, beanspruchen Nadelhölzer als immergrüne Pflanzen das ganze Jahr über Wasser. Zahlreiche Studien zeigen, dass die Sickerwassermenge unter Mischwäldern erheblich höher ausfällt, als unter Nadelholzreinkulturen.

Seit einigen Wochen bereitet die Energie und Wasser Potsdam (EWP) den ökologischen Waldumbau im Brunnenumfeld des Wasserwerks Ferch im Ortsteil Mittelbusch vor. Dafür werden aktuell überwiegend Kiefern gefällt, um Platz für junge und neue Bäume zu schaffen.

„Mit dem ökologischen Waldumbau auf den Flächen des Wasserwerks Ferch wollen wir für zukünftige Generationen die Wasserversorgung sichern. Dabei spielt die Durchmischung der Baumarten im Wald eine wichtige Rolle.“ sagt EWP-Geschäftsführer Eckard Veil. Und weiter „Ab dem Winterhalbjahr 2020/2021 werden auf dem vier Hektar großen Waldareal etwa 16.000 Rotbuchen angepflanzt, so dass sich in den nächsten Jahrzehnten ein Mischwald entwickeln kann, der ökologisch vielfältig ist und zugleich auf lange Sicht für eine bessere Grundwassersituation und einen ausgeglichenen Wasserhaushalt sorgt.“

Die Arbeiten werden durch die Forstbetriebsgemeinschaft „Fresdorfer Heide w.V.“ betreut.

Das von der EWP betriebene Werk Ferch ist eines von fünf EWP-Wasserwerken, die insgesamt etwa 206.000 Menschen in der Landeshauptstadt Potsdam und der Region mit frischem Trinkwasser versorgen.

Stadtwerke Potsdam GmbH