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Baumspenden waren auch bislang schon möglich und wurden getätigt: Bereits in diesem Winterhalbjahr wurden bzw. werden die ersten 14 Stadtbäume gepflanzt, die Bürgerinnen und Bürger finanziert haben. Zudem sind Spenden für weitere sechs Bäume eingegangen, die im kommenden Frühjahr den Baumbestand in Braunschweig erweitern sollen.
Holger Herlitschke, für Stadtgrün und Umwelt zuständiger Dezernent: "Mit dem Baumspendenprogramm geben wir den Menschen in dieser Stadt die Möglichkeit, sich aktiv für mehr Klimaschutz und ein baumreiches Braunschweig zu engagieren. Daher freut es mich, nun ein einfaches Instrument präsentieren zu können, mit dem Interessierte durch wenige Klicks ihren persönlichen Beitrag beisteuern können."
Das erweitere Online-Baumkataster ist bereits online und steht kommende Woche in voller Funktionalität über das städtische Geoportal zur Verfügung.
Die Bepflanzung leerer Baumscheiben mit Stadtbäumen wird ab einer Spendenhöhe von 250 € pro Baum durchgeführt. Mit diesem Pauschalbetrag übernimmt der Spender oder die Spenderin die Kosten für den Kauf des Baumes einschließlich Transport. Der Maximalbetrag für Spenden pro Stadtbaum beträgt 1.800 €. Darin sind pauschal die Kosten für eine dreijährige Pflege eingeschlossen. Der Name der Spenderin oder des Spenders wird in geeigneter Weise am Standort des Baumes vermerkt.
Neben den Spenden für die Stadtbäume, die vor allem an Straßenzügen in Wohngebieten das Mikroklima verbessern und das Straßenbild beleben, gibt es im Rahmen des Baumspendenprogramms auch die Möglichkeit, Bäume zu finanzieren, die anlässlich eines persönlichen Ereignisses, wie z.B. Hochzeit, Geburt eines Kindes oder Firmenjubiläum, gepflanzt werden. Für diese so genannten Ereignisbäume steht bereits eine Fläche in Volkmarode zur Verfügung, eine weitere soll im Westpark entstehen. Für die Auswahl eines passenden Standortes können sich Interessierte direkt an die Stadtverwaltung wenden (Tel: 0531/470-4913, E-Mail: baumspende@braunschweig.de).
In Erarbeitung ist zudem das Spendenmodul "Klimawald". Hier eruiert die Stadt zurzeit einen geeigneten Standort für den Aufbau eines ca. 5.000 Quadratmeter großen Mischwaldes für heimische Baumarten. Bis es soweit ist, wird die Prüfung noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
