Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Beliebtes Urlaubsgewässer in keinem guten Zustand

Das flache Küstengewässer der Ostsee ist nicht nur bei Urlaubern beliebt, sondern bietet auch vielen Lebewesen in Seegraswiesen, dichten Algenwäldern, Steinriffen und Muschelbänken eine Heimat.

 Dessau-Roßlau, 22.03.2024

Deutsche Umwelthilfe und VCD setzen vor Gericht Ausdehnung der Dieselfahrverbote auf Euro 5 Fahrzeuge durch

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat heute der Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und des ökologischen Verkehrsclubs VCD gegen die Abschwächung des Luftreinhalteplans für München stattgegeben.

 Berlin, 21.03.2024

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) hat die „Strategie zur Reduktion der Anwendung chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel (PSM) in Brandenburg“ veröffentlicht

Ziel der in einer Fachveranstaltung vorgestellten Strategie ist es, bis 2030 die eingesetzte Menge von PSM nach Möglichkeit zu halbieren. Dadurch sollen die Artenvielfalt geschützt und negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, die Natur und Gewässer begrenzt werden.

 Potsdam, 21.03.2024

Neues Bundeswaldgesetz muss Gemeinwohl vor Holzerzeugung stellen | BUND-Spezial Wasser zum Weltwassertag

Wälder spielen für den Wasserhaushalt eine entscheidende Rolle. Sie sorgen für sauberes Trinkwasser, speichern Wasser wie ein Schwamm und mildern so die Auswirkungen von Dürre und Starkregen.

 Berlin, 21.03.2024

Bundespräsident und DBU laden zur „Woche der Umwelt“ ein

Außergewöhnliches Ambiente, Inspirationen und Innovationen für mehr Umwelt-, Klima-, Ressourcen- und Artenschutz und vor allem ein Plädoyer für den Erhalt eines lebenswerten Planeten: A

 Osnabrück, 21.03.2024

Edelkrebsprojekt setzt sich für Erhalt der bedrohten Arten ein

Weltwassertag am 22. März 2024 - Umweltminister Oliver Krischer: "Unsere Flüsse und Bäche mit ihren begleitenden Auen sind die Lebensadern Nordrhein-Westfalens und unverzichtbar für die biologische Vielfalt"

 Düsseldorf, 20.03.2024

Landrat Dr. Karl Schneider und die Bürgermeister Enrico Eppner (Hallenberg), Thomas Grosche (Medebach) und Michael Beckmann (Winterberg) sehen keine Chance mehr, das Naturschutzgroßprojekt „Biotopverbund zwischen der Medebacher Bucht und dem Winterberger Rothaargebirge“ umzusetzen

Die Planungen sollen deshalb aufgegeben werden.

 Meschede, 20.03.2024

Forstminister Günther zum Tag des Waldes

Sachsen hat den Waldumbau im Privat- und Körperschaftswald im Jahr 2023 mit über 4,5 Millionen Euro gefördert. Mit den Mitteln konnten über die Förderrichtlinie Wald und Forstwirtschaft (FRL WuF 2020) insgesamt 812 Vorhaben auf einer Fläche rund 700 Hektar Fläche unterstützt werden.

 Dresden, 20.03.2024

Die wilden Schwestern der Honigbiene erzeugen zwar keinen Honig, sind aber als Bestäuber nicht weniger fleißig, beschreibt Corinna Hölzel, Gartenexpertin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Von den über 550 in Deutschland beheimateten Wildbienenarten sind über die Hälfte gefährdet. Mehr als 30 Arten sind sogar vom Aussterben bedroht. Nicht nur für unsere heimische Natur sind Wildbienen essenziell. Ohne Wildbienen wäre unser gesamtes Ökosystem bedroht, und unsere Supermarktregale hätten große Lücken.

 Berlin, 20.03.2024

Amt für Umweltschutz startet Kampagne für artenreiche Blühflächen: Auf dem Gelände des innovativen Kulturprojekts Circuleum in Vaihingen ist am 19. März der Startschuss zur stadtweiten Kampagne „Lass es blühen! – Gemeinsam für Insektenvielfalt“ gefallen.

Das Projekt leistet mit der Verteilung von Samen einheimischer und standorttypischer Arten einen Beitrag zum Artenschutz und lädt zum Mitmachen ein.

 Stuttgart, 19.03.2024

Am Montag (18.3.) sind im westlichen Erzgebirge die ersten beiden Luchse ausgewildert worden. Es handelt sich um Nova, ein weibliches Tier, das im Schweizer Jura gefangen wurde und um Juno, einen männlichen Luchs (»Kuder«), der einer Zucht des »Wildkatzendorfs Hütscheroda« in Thüringen entstammt. Damit hat Sachsen begonnen, die Grundlage für eine weitere mitteleuropäische Teilpopulation zu legen. Im Rahmen des Projekts »RELynx Sachsen« ist vorgesehen, bis 2027 rund 20 Tiere dieser hier einst wild vorkommenden Katzenart auszuwildern.

 Dresden, 19.03.2024
© Archiv Naturschutz LfULG, Alexander Sommer

„Ohne Meeresschutz hat die Fischerei in Nord- und Ostsee keine Zukunft“

Zum Auftakt der Zukunftskommission Fischerei des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft drängt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) auf effektiven Meeresschutz zum Schutz der Fische. Die DUH ist Mitglied der Kommission, die sich der Transformation der Nord- und Ostseefischerei widmet.

 Berlin, 19.03.2024

Naturgucker-App macht Artenvielfalt in der Region sichtbar

Idyllisch dahinplätschernde Bäche und sich schlängelnde Flüsse sind nicht nur schön anzusehen: Sie locken auch jede Menge Leben an. Dank renaturierter Flüsse erwacht eine Artenvielfalt wieder in der Emscher-Lippe-Region, wie sie lange nicht mehr beobachtet wurde – darunter auch einige Tiere, die auf der Roten Liste gefährdeter Arten geführt werden.

 Emscher-Lippe-Region, 19.03.2024
© Kirsten Neumann/EGLV

Zahl der Woche Nr. 12 vom 19. März 2024

Der Wald ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Erholungsraum für Menschen – und er bindet Kohlenstoff. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März mitteilt, haben die deutschen Wälder mit ihrem gesamten Ökosystem im Jahr 2021 rund 14,3 Millionen Tonnen Kohlenstoff neu aufgenommen.

 Wiesbaden, 19.03.2024

8 Millionen Euro für Klima- und Naturschutz

Der Moorschutz in Bayern wird weiter gestärkt. Rund acht Millionen Euro fließen in den kommenden fünf Jahren in drei neue große Moorprojekte in Schwaben. Das gab Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber heute in München bekannt: "Moorschutz ist aktiver Klimaschutz. Entwässerte Moore in Bayern setzen pro Jahr rund 6,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente frei.

 München, 18.03.2024

„Pirmasens blüht auf“ – unter diesem Motto ruft die Stadtverwaltung zur Teilnahme an einem Pflanzwettbewerb auf, der das Ziel verfolgt, neue naturnahe Flächen für Schmetterlinge, Hummeln, Bienen & Co. zu schaffen. Im engen Schulterschluss mit ihren Bürgern will die Siebenhügelstadt einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der biologischen Artenvielfalt und zum Klimaschutz leisten. 

 Pirmasens, 17.03.2024

Naturnahe Außengelände von Kindertagesstätten (Kitas) bieten Kindern vielfältige Erfahrungs- sowie Bildungsangebote und fördern die kleinkindliche Entwicklung in allen Bereichen. Trotz langjähriger wissenschaftlicher Erkenntnisse gibt es immer noch vergleichsweise wenige Kitas mit einem naturnahen Außengelände. Seit 2022 sind „Naturnahe Kitas“ ein Schwerpunktthema des kreiseigenen Projektes „Mehr als nur Grün“.

 Koblenz, 15.03.2024
Projekt „Mehr als nur Grün“ fördert naturnahes Spielen in Kitas - Image

In keinem Winter ist seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Niedersachsen so viel Niederschlag verzeichnet worden wie im zurückliegenden Winter. Das hat dazu geführt, dass sich die sehr niedrigen Grundwasserstände mehr als nur erholen konnten und lokal zu Höchstständen angewachsen sind – und das sehr viel schneller als gedacht.

 Hannover, 15.03.2024
Grundwasserstände pendeln zwischen Extremen - LBEG-Experten sehen zumindest vorübergehend eine Entspannung - Image

Von heute an bis zum 25. April können Sie Ihre Stimme für Ihr Lieblingsprojekt unter den Finalisten für den Natura-2000-Preis abgeben. In der Endauswahl sind 27 Projekte in 15 EU-Ländern, 4 Projekte davon in Deutschland. Sie sind greifbare Beispiele dafür, wie Naturschutz und nachhaltige Entwicklung zu widerstandsfähigen Ökosystemen beitragen können, die den Menschen, dem Klima und dem Planeten zugutekommen.

 Brüssel, 14.03.2024

BUND, NABU und Landesbetrieb Gewässer des RP Freiburg pflanzen über 300 Weiden an der Elz

Am vergangenen Samstag haben die Waldkircher Naturschutzgruppen BUND und NABU in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Freiburg im Bereich der Fischermatte in Waldkirch über 300 Weiden am Elzufer gepflanzt.

 Freiburg, 14.03.2024
Mehr Schatten für die Elz - Image

Erholung der Grundwassersituation und hohe Bodenfeuchte

Auch, wenn das trübe Wetter so manchem in Hessen aufs Gemüt schlägt, der viele Regen im Verlauf der Wintermonate hat zu einer Entspannung der Grundwassersituation geführt: „Zum ersten Mal seit dem Beginn der jüngsten Trockenperiode im Jahr 2018 liegen die Grundwasserstände in Hessen wieder im vorwiegend grünen Bereich“, freut sich HLNUG-Präsident Prof. Dr. Thomas Schmid, „das Defizit der zurückliegenden Trockenjahre ist nun erstmals ausgeglichen.

 Wiesbaden, 14.03.2024
Entwicklung der Grundwasserstände seit dem Jahr 2018; © HLNUG