Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Schon 90 Städte und Gemeinden gegen Glyphosat

Deutschlandweit verzichten bereits 90 Städte und Gemeinden auf Glyphosat und andere Pestizide bei der Pflege ihrer Grün- und Freiflächen. Um diesen Einsatz zu dokumentieren und zu würdigen, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) eine interaktive Karte dieser pestizidfreien Kommunen veröffentlicht.

 Berlin, 01.12.2017

Mit einer zweitägigen Präsentation der Ergebnisse aus acht Fachgruppen endet heute und morgen im Zentrum für Gewerbeförderung Götz (Groß Kreutz) die zum großen Teil ehrenamtlich geleistete Arbeit an Brandenburgs erstem Tierschutzplan,

der von den beauftragten wissenschaftlichen Einrichtungen, dem Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB) und Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e. V. (LVAT), am 15. Dezember an Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger und Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig übergeben wird.

 Götz, 01.12.2017

Bürgermeister Pätzold: „Wir befinden uns im Versuchsstadium“

Das Amt für Umweltschutz lässt in den kommenden Tagen auf Empfehlung der Projektpartner ein Drittel des Mooses entlang der B14 austauschen.

 Stuttgart, 30.11.2017

Jäger in Mecklenburg-Vorpommern erhalten für jedes im Zeitraum vom 1. Dezember 2017 bis zum 31. März 2019 erlegte Wildschwein auf Antrag eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro

Die Zahlung ist Bestandteil des Sofortprogramms zur Reduzierung der Schwarzwildbestände im Land, das Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus Mitte Oktober 2017 auf den Weg gebracht hatte.

 Schwerin, 30.11.2017

Besondere Auflagen zum Transport von Schnittgut und Holz bleiben bestehen

Während des intensiven Monitorings der vergangenen Jahre in der Quarantänezone Weil am Rhein wurden bisher keine weiteren Funde des Asiatischen Laubholzbockkäfer gemeldet. Dennoch bleibt die seit April 2016 geltende Allgemeinverfügung weiterhin bis zum 31. März 2019 bestehen.

 Lörrach, 30.11.2017
Der Asiatische Laubholzbockkäfer wird in Weil am Rhein weiterhin überwacht - Image

Einfachere Vorschriften und ein flexiblerer Ansatz

Die EU-Kommission will den Mitgliedstaaten künftig mehr Entscheidungsspielraum geben, wie und wo sie ihre Mittel aus der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) investieren. Dies ist eine Empfehlung der am Mittwoch angenommenen Mitteilung der Europäischen Kommission zum Thema „Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft“.

 Berlin, 29.11.2017
EU-Agrarpolitik: Künftig mehr Entscheidungsfreiheit und Flexibilität  - Image

Vogelsänger: Bibermanagement ist ein Erfolg, Programm wird konsequent weiter umgesetzt

Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger hat eine positive Bilanz zum Bibermanagement gezogen: „Das Sieben-Punkte-Programm zum Bibermanagement, das wir vor zwei Jahren entwickelt und eingeführt haben, hat sich bewährt und wird konsequent weiter umgesetzt. Die Maßnahmen haben ganz wesentlich zu einer deutlichen Reduzierung der Konflikte und zu einem angemessenen Umgang mit dem Biber beigetragen.“

 Potsdam, 29.11.2017

Mehr Natur für die Metropole: Naturschutzgroßprojekt für mehr Artenvielfalt in der Stadt startet

Das wilde und das gärtnerische Grün sollen in Hamburg noch enger zusammenwachsen. Ziel dabei: mehr biologische Vielfalt in Parks und Naturschutzgebieten  und mehr Erholungswert für die Menschen. Konkrete Maßnahmen soll es zum Beispiel im Stadtpark geben, im Duvenstedter Brook oder in der Fischbeker Heide. Mit dem Start des Projekts „Natürlich Hamburg!“ bekommt Hamburg als erste Metropole Bundesförderung für ein Großprojekt dieser Art.

 Hamburg, 28.11.2017
„Natürlich Hamburg!“ - Image

Vogelsänger: „Brandenburg betritt mit der Erarbeitung einer Wolfsverordnung zum Umgang mit Problemwölfen erneut bundesweit Neuland."

Als hauptbetroffenes Bundesland – hier hat sich die deutschlandweit größte Population angesiedelt – versucht Brandenburg mit einer Wolfsverordnung Einzelfallentscheidungen zu auffälligen Wölfen rechtlich und organisatorisch besser abzusichern.

 Potsdam, 28.11.2017

Vorschlag mit qualifizierter Mehrheit angenommen

Der Berufungsausschuss zur Zulassung von Glyphosat hat am Montag getagt, um die Erneuerung der Zulassung des Wirkstoffs Glyphosat zu erörtern. Nach dem Meinungsaustausch und der Abstimmung der Vertreter der Mitgliedstaaten über den Vorschlag der Kommission zur Verlängerung der Zulassung von Glyphosat um fünf Jahre kam der Berufungsausschuss zu dem Ergebnis, dass der Vorschlag mit qualifizierter Mehrheit angenommen wurde.

 Berlin, 28.11.2017
Berufungsausschuss stimmt für Verlängerung der Zulassung des Herbizids Glyphosat  - Image

DNR kündigt seine Gesprächsbereitschaft mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium auf

Am Montag haben die EU-Länder dafür gestimmt, das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat für weitere fünf Jahre zu genehmigen. Die alte Lizenz läuft im Dezember ab.

 Berlin, 28.11.2017

Abstimmungsverhalten Deutschlands beispielloses Foulspiel

Anlässlich der Wiederzulassung für Glyphosat und der deutschen Ja-Stimme für das Totalherbizid für fünf weitere Jahre sagte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

 Berlin, 27.11.2017

Landwirtschaftsministerin Priska Hinz: „Aufgrund der guten Ergebnisse aus den bisherigen Ökomodellregionen haben wir uns entschlossen, das Projekt in Hessen auszuweiten.“

„Der Ökolandbau in Hessen ist in den zurückliegenden Jahren stetig gewachsen: Das ist gut, denn die Vorteile des ökologischen Landbaus sind vielfältig.

 Wiesbaden, 27.11.2017

Naturschutz & Biodiversität

Gier nach Kaviar, Vogeljagd und Kettensägen: Illegale Aktivitäten in der in Mittel- und Osteuropa gelegenen Donau-Karpaten-Region bringen die Naturschätze im "Grünen Herz Europas" in Gefahr.

 Berlin, 24.11.2017

Rechtsgutachten: Zulassungspraxis muss indirekte Folgen von Pflanzenschutzmitteln für Artenvielfalt stärker berücksichtigen

Die nationalen Zulassungsbehörden müssen indirekte Effekte von Pflanzenschutzmitteln auf die biologische Vielfalt stärker berücksichtigen.

 Dessau-Roßlau, 24.11.2017

Stoffstrombilanz: 

Der Bundesrat hat heute die Stoffstrombilanzverordnung beschlossen. Unter den Änderungen, denen die Länderkammer zugestimmt hat, ist eine hervorzuheben, die für die Humuswirtschaft besonders positiv ist. Danach gibt es nun die Möglichkeit, den Einsatz von Kompost sachgerecht bewerten zu können.

 Berlin, 24.11.2017

An der Kaiserswerther Straße werden 56 Platanen eingepflanzt/Sie ersetzen Bäume, die 2014 dem Pfingststurm Ela zum Opfer gefallen sind

In dieser Woche beginnen die Stadtgärtner mit der Neupflanzung von Straßenbäumen. Sie läuten damit die vierte Pflanzsaison nach dem Pfingststurm Ela im Jahr 2014 ein.

 Düsseldorf, 24.11.2017

Land NRW und RWE setzen ohne Not auf Zerstörung des Hambacher Waldes

Das Verwaltungsgericht Köln hat heute die Klage des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Nordrhein-Westfalen gegen die Fortführung des Tagebaus Hambach abgewiesen.

 Berlin, 24.11.2017

Der Bundesrat sorgt sich um den dramatischen Rückgang der Bienen und bestäubenden Insekten

Nach aktuellen Studien ist deren Anzahl zwischen 1989 und 2015 um 75 Prozent zurückgegangen. Mit einer am 24. November 2017 gefassten Entschließung möchte der Bundesrat daher darauf hinwirken, dass sich das Nahrungsangebot für Bienen und andere bestäubende Insekten auf brachliegenden landwirtschaftlichen Flächen verbessert.

 Berlin, 24.11.2017
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Landestierschutzbeauftragte Dr. Madeleine Martin ehrt Landwirte für vorbildlichen Einsatz für das Tierwohl in der Nutztierhaltung

Der Hessische Preis für landwirtschaftliche Betriebe mit Nutztierhaltung soll in Hessen ansässige Betriebe im Haupt- bzw. Nebenerwerb auszeichnen.

 Wiesbaden, 24.11.2017

Der Managementplan für das 2746 Hektar große Natura 2000-Gebiet ist fertig gestellt

Der Plan liegt ab dem 1. Dezember 2017 in den Landratsämtern des Neckar-Odenwald-Kreises, des Main-Tauber-Kreises und des Landkreises Heilbronn, sowie im Regierungspräsidium Karlsruhe öffentlich aus.

 Karlsruhe, 24.11.2017