Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Zehn Jahre Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt: Naturschutzverbände kritisieren Blockadepolitik - Mangelhafte Umsetzung bedroht Natur in Deutschland: Viele Schutzgebiete durch Missmanagement in „miserablem Zustand“
Vor zehn Jahren wurde die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt vom Bundeskabinett unter Bundeskanzlerin Angela Merkel verabschiedet. Ziel ist es, den Schwund an Arten und Lebensräumen in Deutschland aufzuhalten. Anlässlich des Jubiläums loben die Umweltverbände BUND, Deutsche Umwelthilfe (DUH), NABU, WWF und der Dachverband DNR die Strategie als ambitionierte und visionäre Zielvorgabe, warnen jedoch eindringlich vor einem Scheitern bei der Umsetzung.
Umweltminister Backhaus unterwegs im Naturpark „Flusslandschaft Peenetal“
Heute eröffnete Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus im Naturpark „Flusslandschaft Peenetal“ in Stolpe die diesjährige Wanderwoche anlässlich des Weltumwelttages. Dieser wird jedes Jahr am 5. Juni begangen und steht 2017 unter dem Motto „Umwelt macht natürlich glücklich“.
Bei der bestehenden Hitze vergrößert sich trotz gelegentlicher Schauer die Waldbrandgefahr
Donnerstag, 1., und Freitag, 2. Juni, wird es sehr sonnig und es bleibt niederschlagsfrei, wodurch die Waldbrandgefahr zunimmt und Freitag voraussichtlich bei der mittleren Stufe (3) liegt.
Ein Projekt, das sich in nachahmenswerter Weise für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzen
Das Braunschweiger Projekt „Naturerlebniszentrum Haus Entenfang“ ist offizielles Projekt der von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufenen Deka-de „Biologische Vielfalt“.
Neues Projekt soll Arten und Bestäubungsleistung sichern
Mehr als die Hälfte der 561 Wildbienenarten stehen in Deutschland bereits auf der Roten Liste. Das Projekt "BienABest" soll helfen, dem Bienensterben Einhalt zu gebieten und die Bestäubungsleistung nachhaltig zu sichern.
Anlässlich des „Welt-Otter-Tages“ am 31.05.2017 macht die DUH auf Schutzmaßnahmen für den Wassermarder aufmerksam
Der Fischotter breitet sich langsam wieder in Deutschland aus. Intensive Jagd und die Gewässerverschmutzung hatten den Wassermarder in den 70er Jahren in den meisten Bundesländern von der Landkarte getilgt.
DUH weiht zum Projektabschluss einen „Garten der Zukunft“ ein
Gärten sind ein idealer Ort, um Natur zu erfahren und ökologische Kreisläufe zu verstehen. Im Rahmen des dreieinhalbjährigen Projekts „Gärten für die Zukunft“ hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in Zusammenarbeit mit 25 Bildungseinrichtungen gemeinsam vier Modellgärten in Hannover-Badenstedt, Hannover-Kleefeld, Hessisch-Oldendorf und Köthen naturnah angelegt.
Im Land Brandenburg werden zukünftig ehrenamtliche Biberberater die Arbeit der Naturschutzbehörden unterstützen
Nach Ausbildung durch das Land und erfolgreicher Prüfung können nun 30 mit einem Sachkundenachweis ausgestattete Biberberater durch die Unteren Naturschutzbehörden offiziell für ihr Aufgabengebiet bestellt werden.
Durch die wieder einsetzende frühsommerliche Witterung steigt auch die Waldbrandgefahr in Mecklenburg-Vorpommern an
Im mittleren und östlichen Landesteil ist die Waldbrandgefahr am höchsten. Dort wurden für das bevorstehende Wochenende die Waldbrandwarnstufen 3 und 4 ausgerufen (mittlere und hohe Waldbrandgefahr). Für den westlichen Landesteil wurden für Sonnabend, den 27. Mai, die Warnstufen 2 (geringe Gefahr) und 3 ausgerufen.
Hendricks: Alleingänge bringen Planungsbeschleunigung nicht voran
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks tritt Forderungen nach einer Absenkung bewährter Umweltstandards entgegen, die das Bundesverkehrsministerium heute im Abschlussbericht des "Innovationsforums Planungsbeschleunigung" vorgestellt hat.
Fünf Bienenvölker bekommen im Kulturpark ein neues Zuhause
„Bienen sind lebensnotwendig. 80 Prozent unserer Pflanzen sind auf die Bestäubung von Bienen, Wildbienen, Hummeln und Co angewiesen“, so Umweltministerin Priska Hinz heute im Schlachthof Wiesbaden.
Sie werden wieder begutachtet und kartiert in den Kreisen Nordrhein-Westfalens: die besonders naturnahen Freiflächen
Es geht darum, wissenschaftliche Daten von sog. „Geschützten“ und „Schutzwürdigen Biotopen“ in NRW zu ermitteln. Der Check erfolgt jährlich und heißt im Fachjargon „Biotopkartierung“.
„Boden – Grundlage des Lebens“
„PatenteNatur NaturPatente – Was Bionik der Umwelt bringt“ / „Unser Planet – Bilder aus dem All" / Staatssekretär Andre Baumann: „Die Ausstellungen gewähren einen interessanten Einblick in die vielfältigen Facetten unserer faszinierenden Erde.“
Unterricht mit Hunderttausend fleißigen Tieren
Bevor es zu den Bienenstöcken geht, treffen die Schülerinnen und Schüler des Deutschhaus-Gymnasiums die nötigen Sicherheitsmaßnahmen. In der Umweltstation verläuft das schon ganz routiniert. Die Sechst- und Siebtklässler schlüpfen in die weißen Schutzanzüge mit integrierten Hüten und blicken fortan durch große Netz-Öffnungen.
Oberbürgermeister von Weißwasser lädt zum Saisonstart der Aktion „Puppenstuben gesucht – Blühende Wiesen für Sachsens Schmetterlinge“
Saisonstart der Aktion „Puppenstuben gesucht – Blühende Wiesen für Sachsens Schmetterlinge“ am 29.05.2017 ab 11:00 Uhr, Sachsendamm 30, 02943 Weißwasser
Tschimpke: Wissenslücke über die Artenvielfalt in intensiv genutzten Böden schließen
Die „Global Soil Week“, die weltweite Bodenwoche, die vom 22. bis 24. Mai in Berlin stattfindet, stellt die überstrapazierte Ressource Boden in den Mittelpunkt.
In der Schwäbischen Alb bekommt einer der größten und schönsten Käfer Europas eine neue Chance
Der Alpenbock ist nicht etwa eine Gämse oder Bergziege, sondern eine seltene Käferart. Seine Eier legt er gerne auf der Sonnenseite von totem Holz ab. Und das ist sein Problem: Denn solches Totholz findet er nur selten, weil die moderne Waldwirtschaft oft zu wenig Raum dafür lässt.
Schmetterlingsexperte Rudolf Pähler zeigte Tipps und Tricks für den eigenen Schmetterlingsgarten
Wo kann man heutzutage noch Schmetterlinge beobachten? Was unterscheidet einen Zitronenfalter von einem Kohlweißling? Und wie kann auch der eigene Garten zu einem wahren Paradies für die bunten Falter werden?
FFH-Richtlinie: Seit 25 Jahren grenzüberschreitender Naturschutz in Europa
Einer der zentralen Pfeiler europäischer Naturschutzpolitik wird heute 25 Jahre alt: Am 21. Mai 1992 wurde die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie in der Europäischen Union verabschiedet.
Schutz und Erhalt von Artenvielfalt sichert unsere Lebensgrundlage
Umweltministerin Priska Hinz: „Wilde Ecken im Garten oder bienenfreundliche Blumen auf dem Balkon: Wir können den weltweiten Verlust an Biodiversität gemeinsam aufhalten.“
Tschimpke: Deutschland muss mehr für Rotmilan und Austernfischer tun
Anlässlich des ersten europäischen „Natura 2000“-Tags hat die NABU-Dachorganisation BirdLife International eine Liste aller europäischen Vogelarten veröffentlicht, die als schutzbedürftig gelten. Demnach befinden sich 44 Prozent aller Vögel in Europa in einem schlechten Erhaltungszustand.