Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Rechtswidrigkeit des „Wildtierverbots“ für Zirkusaufführungen in Hameln vom Oberverwaltungsgericht bestätigt

Mit Beschluss vom 2. März 2017 (Az. 10 ME 4/17) hat der 10. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts die Beschwerde der Stadt Hameln gegen einen Eilbeschluss des Verwaltungsgerichts Hannover zurückgewiesen, mit dem sie verpflichtet worden war, trotz eines vom Rat beschlossenen „Wildtierverbots" über die Gastspielerlaubnis für eine Zirkusaufführung neu zu entscheiden.

 Lüneburg, 03.03.2017

Stickstoffüberschuss aus der Landwirtschaft gefährdet die Artenvielfalt

Deutsche Umwelthilfe fordert zum Tag des Artenschutzes eine Nachbesserung des Düngerechts / Beschluss des Bundestages bietet keine ausreichende Lösung im EU-Vertragsverletzungsverfahren / Jedes Jahr steigt die Zahl der gefährdeten Arten an.

 Berlin, 03.03.2017

Förderung von Präventionsmaßnahmen bei Schäden durch geschützte Tiere

Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger hat die Landes-Richtlinie zur Förderung von Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Schäden durch geschützte Tierarten (Wolf, Biber) unterzeichnet und damit die Voraussetzung geschaffen, dass wieder Anträge bearbeitet werden können.

 Potsdam, 03.03.2017

Artenschutz beginnt im Alltag

Viele Tier- und Pflanzenarten sind heute weltweit als Folge des internationalen Handels gefährdet, etliche sogar vom Aussterben bedroht. Um den vom Menschen verursachten Artenschwund entgegenzuwirken, wurde am 3. März 1973 das Washingtoner Artenschutzabkommen unterzeichnet.

 Osnabrück, 02.03.2017

Medienkooperation zwischen BMUB und unabhängigen Journalisten

Zur Information der Öffentlichkeit über Fragen des Natur- und Artenschutzes beschreitet das Bundesumweltministerium ungewöhnliche Wege: Es finanzierte die Produktion einer Zeitschrift und gab Konzeption und Redaktion vollständig in die Hände freier und unabhängiger Journalisten.

 Berlin, 02.03.2017

Gemischte Bilanz zum Tag des Artenschutzes

Umweltminister Franz Untersteller: „Gerade Vögel eignen sich besonders gut als Pulsmesser der Natur. Sie zeigen uns: Bei aller Freude über die Erfolge in den vergangenen Jahren stehen wir im Naturschutz noch vor großen Herausforderungen.“

 Stuttgart, 02.03.2017

Mehr als 2.500 Menschen fordern mehr Waldwildnisgebiete in Thüringen

Mehr als 2.500 Menschen haben  in den vergangenen sechs Wochen eine Petition der Naturschutzorganisationen BUND, NABU, WWF und ZGF, sowie der Bürgerinitiative „ProKyffhäuserwald“ mitgezeichnet und ein deutliches Zeichen für mehr Waldwildnis gesetzt.

 Berlin, 01.03.2017

DBU: Illegalen Holzeinschlag bekämpfen

„Die tropischen Wälder sind für das ökologische Gleichgewicht unserer Erde von unschätzbarem Wert. Ihre Zerstörung vernichtet Lebensraum und beschleunigt das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten. Wir brauchen praxistaugliche, verlässliche und gerichtsfeste Methoden, um illegal eingeführte Holz- und Papierprodukte zu identifizieren und dem unkontrollierten Holzeinschlag einen Riegel vorzuschieben.“

 Berlin, 01.03.2017
Deutsche Eiche „made in China“? - Image

Pestizidvorschriften müssten besser eingehalten werden

Obwohl vier bienengefährliche Pestizide seit 2013 in der EU verboten sind, gibt es immer noch zahlreiche Ausnahmeanwendungen. Eine Lücke in der Pestizid-Verordnung erlaubt in "Notfällen" und bei "außergewöhnlichen Umständen" die Anwendung von Neonicotinoiden und Fipronil.

 Berlin, 28.02.2017

Bestandsaufnahme

Eine umfassende Analyse relevanter EU-Richtlinien und nationaler Politikmaßnahmen in den 28 EU-Mitgliedstaaten zum Bodenschutz hat das Ecologic Institut koordiniert. Inwieweit werden Böden in der EU geschützt, wo gibt es Mängel und Inkohärenzen?

 Berlin, 28.02.2017

„Waldbrandgefahr Sachsen“ - ab ersten März gilt - „Eichhörnchen – Go“

Ab ersten März bietet die App „Waldbrandgefahr Sachsen“ einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf Informationen zur aktuellen Waldbrandsituation im Freistaat. Davon profitieren sowohl Waldbesucher als auch Feuerwehren.

 Dresden, 28.02.2017

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Unterrichtung

Die Bundesregierung will Deutschlands Gewässer- und Auenlandschaften bis zum Jahre 2050 wieder attraktiver gestalten. Für das dazu erarbeitete Bundesprogramm "Blaues Band Deutschland" rechnet die Regierung im Schnitt mit einem jährlichen Finanzbedarf von etwa 50 Millionen Euro zuzüglich weiterer Mittel für ein gesondertes Förderprogramm für Auenlandschaften, wie sie in einer Unterrichtung über das Programm (18/11099) mitteilt.

 Berlin, 27.02.2017

Praxistests angelaufen

Wissenschaftler züchten erstmals Mehrklonsorten der Hybridlärche, Douglasie und Aspe mit spezifischer Eignung für die reguläre Forstwirtschaft oder den Anbau auf zeitweilig nutzbaren Flächen. „Wenn wir den Klimawandel ernst nehmen, müssen wir jetzt anfangen, Optionen zu schaffen“ erklärt Koordinator Dr. Heino Wolf vom Staatsbetrieb Sachsenforst das Vorhaben energisch.

 Gülzow-Prüzen, 27.02.2017
Züchtungs- und Vermehrungsvorhaben Dendromax erfolgreich beendet - Image

Aufgrund der aktuellen warmen Witterung, können schon jetzt in Wiesbaden Grasfrösche bei der Frühjahrswanderung beobachtet werden

Sie sind Vorboten der alljährlichen Wanderzeit der Amphibien. Regenreiche Tage und Nachttemperaturen über sechs Grad lassen die Tiere aus ihrer Winterstarre erwachen. Sie verlassen ihre Winterquartiere und begeben sich auf die Suche nach geeigneten Laichgewässern. Dabei bevorzugen sie kleine stehende Gewässer.

 Wiesbaden, 24.02.2017

Hobbygärtner schwören auf die positiven Eigenschaften von Kompost

Er versorgt den Boden mit Humus und Nährstoffen, aktiviert das Bodenleben, verbessert die Bodenstruktur und kräftigt das Immunsystem der Pflanzen. Kompost ist praktisch eine Frühjahrskur für Beete und Blumenkübel, die jetzt fit gemacht werden.

 Recklinghausen, 24.02.2017

Zum Schutz der brütenden Singvögel und der für die Gehölze so wichtigen Wachstumsperiode

Die Stadt Neumünster weist darauf hin, dass das neue Landesnaturschutzgesetz Knickpflege und Baumfällungen nur noch bis Ende Februar erlaubt.

 Neumünster, 23.02.2017

Zum Beginn der Gartensaison: Umweltamt macht auf die Regeln der Baumschutzverordnung aufmerksam

Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm der Beginn der diesjährigen Gartensaison. Vor diesem Hintergrund macht das Amt für Umweltschutz der Stadt Bayreuth auf die Regelungen der städtischen Baumschutzverordnung aufmerksam. Mit ihr soll der Bestand an großen Laubbäumen im Stadtgebiet geschützt werden.

 Bayreuth, 23.02.2017

UNESCO-Anerkennung wird für den Sommer erwartet

Mit welchen nächsten Schritten es im Biosphärengebiet Schwarzwald konkret weitergeht, war Thema eines Gesprächs zwischen Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Vizepräsident Klemens Ficht und dem Team für das Biosphärengebiet Schwarzwald im Basler Hof.

 Freiburg, 23.02.2017
RP Bärbel Schäfer und Vizepräsident Klemens Ficht empfangen das Startteam des Biosphärengebiets Schwarzwald - Image

Landwirtschaft & Gentechnik

Das Leitprogramm der EU im Bereich der Biodiversität Natura 2000 muss besser verwaltet, finanziert und überwacht werden. Das ist das Ergebnis eines Berichts, den der Europäische Rechnungshof gestern veröffentlicht hat.

 Berlin, 22.02.2017

„Kooperationsvereinbarung legt Grundstein für Naturschutz ohne Grenzen“

Der Bezirksverband Pfalz als Träger des deutschen Teils des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen und der Parc Naturel Régional des Vosges du Nord (Sycoparc) starten heute eine engere Zusammenarbeit. „Die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bezirksverband Pfalz und dem Sycoparc legt den Grundstein für einen Naturschutz ohne Grenzen“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken heute im französischen Sturzelbronn bei der Unterzeichnung.

 Mainz, 22.02.2017

Niederwildsymposium in Linstow

„Der Verlust an geeigneten Lebensräumen sowie ein hoher Prädationsdruck müssen als die wohl wichtigsten Ursachen für den Rückgang unseres Niederwildes, wie zum Beispiel Rebhuhn, Fasan oder Hase, genannt werden“, machte Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus heute in Linstow im Rahmen des Symposiums zur Förderung des Niederwildes in M-V auf die angespannte Situation dieser Spezies in unserer Kulturlandschaft aufmerksam.

 Schwerin, 22.02.2017