Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Die Bundesregierung hat heute neue Regeln zum Schutz der Artenvielfalt vor invasiven Arten auf den Weg gebracht
Das Kabinett beschloss ein entsprechendes Durchführungsgesetz zur EU-Verordnung über invasive gebietsfremde Arten. Die absichtliche Einfuhr und das unbeabsichtigte Einschleppen von Arten in Regionen außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes gehören zu den größten Gefahren für die biologische Vielfalt weltweit.
"Tor zur Davert" wird zum barrierefreien naturtouristischen Anziehungspunkt
Münster. Einen Zuwendungsbescheid über 2,4 Millionen Euro überreichte Dr. Christel Wies, Abteilungsleiterin bei der Bezirksregierung Münster, am Mittwoch (22. Februar) an Christian Göcking, Vorstandsmitglied der NABU-Naturschutzstation Münsterland e.V..
Wissenschaftler untersuchen in neuem EU-Projekt Rebhuhn-Bestand bei Göttingen
Wissenschaftler der Universität Göttingen sind an einem neuen EU-Projekt zur Artenvielfalt in Agrarlandschaften beteiligt. Die Forscherinnen und Forscher untersuchen in fünf Ländern Europas, inwiefern sich die landschaftliche Aufwertung von Lebensräumen auf die Artenvielfalt auswirkt.
WWF fordert Landesregierung Schleswig-Holstein auf, Explorationspläne klar abzulehnen
Heute gaben die IG BCE und der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Meyer eine gemeinsame Erklärung ab, nach der sie Explorationsbohrungen nach Öl im Nationalpark Wattenmeer ermöglichen wollen. Dies kommentiert der WWF kritisch.
NRW-Umweltminister Johannes Remmel auf dem Altstandort
Am heutigen Dienstag informierte sich NRW-Umweltminister Johannes Remmel auf dem Altstandort der ehemaligen Schneidwarenfabrik Rasspe in Solingen im Bereich von „Stöcken 17“ über die gegenwärtig laufenden Arbeiten auf dem Gelände.
In Nordrhein-Westfalen gibt es erneut den Nachweis eines Wolfes
Das nordrhein-westfälische Umweltministerium bestätigte, dass nördlich von Bad Oeynhausen im Ortsteil Bad Oexen am 20. Februar ein Wolf durch Fotoaufnahmen nachgewiesen wurde.
Online-Ratgeber Bakterielles Rosskastaniensterben
Das Bakterielle Rosskastaniensterben hat sich seit 2008 in Deutschland und spätestens seit 2015 auch in Brandenburg zu einer Landplage entwickelt. Die Bakterienart Pseudomonas syringae pv. aesculi wird von Fachleuten als Ursache für das Rosskastaniensterben identifiziert.
BUND: Wenigstens die verbliebenen Grünflächen und Bäume auf dem Gelände müssen geschützt werden
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert die Fällungen von 120 Bäumen im Fraenkel-/Leonorenpark scharf. Gemeinsam mit anderen Naturschutzverbänden und Anwohnern hatte er sich dafür eingesetzt, dass die Unterkünfte bei den leerstehenden Bestandsgebäuden auf dem Gelände anstatt auf der Parkfläche errichtet werden.
Jahresprogramm 2017 ist im Landratsamt erhältlich
Mit dem Frühling entsprießt das Gartenjahr. Groß ist die Vorfreude darauf beim Kreisverband für Gartenbau und Landespflege im Landkreis Neu-Ulm. Er kann 2017 zwei kleine Jubiläen feiern: Der Verband selbst ist inzwischen 120 Jahre alt, und der Kreismustergarten in Weißenhorn wird 30.
Fachverband Biogas fordert signifikante Nachbesserungen bei der Düngeverordnung
Entwurf der Düngeverordnung beendet Spekulationen / Hauptgeschäftsführer Dr. Claudius da Costa Gomez kritisiert pauschale Regelungen und Ungleichbehandlung / Verordnung verhindert geschlossene Nährstoffkreisläufe
BDE fordert sachgerechten Umgang mit Komposten
In der Diskussion um die Düngeverordnung und das Düngegesetz fordert der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. weitere Nachbesserungen bei den Regelungen zu Komposten.
Ministerin Priska Hinz spricht bei der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Waldeck-Frankenberg des Hessischen Waldbesitzerverbandes über nachhaltige Waldbewirtschaftung in Hessen
„Der hessische Wald ist Naturraum, Erholungsraum und Ressource. Er ist wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Daher müssen wir ihn schützen und bewahren. Das tun wir im hessischen Staatswald mit dem FSC-Zertifikat und mit der Ausweitung von Kernflächen“, sagte Umweltministerin Priska Hinz heute in Twistetal-Mühlhausen bei der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Waldeck-Frankenberg des Hessischen Waldbesitzerverbandes.
Landwirte müssen Bodenverhältnisse selbst prüfen
Gestern fand in Linstow der diesjährige Boden- und Düngungstag Mecklenburg-Vorpommern statt. Das Landwirtschaftsministerium nimmt dies zum Anlass, um noch einmal daraufhin zu weisen, dass das Ausbringen von Gülle oder Gärresten grundsätzlich zwar seit dem 1. Februar wieder erlaubt ist, jedoch nur unter der Maßgabe, dass die Boden- und Witterungsverhältnisse vor Ort dies zulassen.
„Umweltbildung.Bayern“ bescheinigt qualitativ hochwertige Umweltbildungsarbeit
Die Umweltstation der Stadt Würzburg wurde erneut vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz für ihre hochwertige Umweltbildungsarbeit ausgezeichnet. Auch in den kommenden drei Jahren bleibt sie Trägerin des Qualitätssiegels „Umweltbildung.Bayern“.
63 neue Betriebe gewonnen
Mecklenburg-Vorpommern bestimmt mit einem Anteil von etwa 9,5 Prozent an der landwirtschaftlichen Fläche quantitativ das Schrittmaß im ökologischen Landbau in Deutschland.
BDEW fordert EU-Kommission auf, an Klage gegen Deutschland wegen unzureichender Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie festzuhalten
"Wenn es um das deutsche Grundwasser geht, darf sich die Politik nicht auf faule Kompromisse und großzügige Ausnahmeregelungen einlassen. Die massive Überdüngung unserer Äcker muss endlich gestoppt werden. Hierfür brauchen wir strenge Düngevorgaben und wirksame Kontrollmechanismen.
Vielfalt der Ackerwildkräuter ist auf Öko-Äckern bis zu neunmal höher
Auf ökologisch bewirtschafteten Äckern geht es in Sachen Ackerwildkräuter bunter und reicher zu als auf konventionellen Flächen. Das ist das Ergebnis einer vergleichenden WWF-Analyse. Auf den Äckern des Öko-Landbaus ist die Vielfalt bis zu neunmal größer.
Zeitweise "explosionsartige" Wanderungen
Wenn im Frühling die Nächte mild und regnerisch werden, wandern Frösche, Kröten, Molche und andere Amphibien wieder zu Tausenden zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen sie häufig Straßen überqueren.
Einsame Ökolandschaft
Moore leisten einen wichtigen Beitrag gegen den Klimawandel. Doch die meisten dieser wertvollen Kohlendioxidspeicher wurden stark entwässert oder ganz trockengelegt.
Studie liefert neue Ansätze
Wissenschaftler der Universität Leipzig und anderer Forschungseinrichtungen weltweit haben in einer gemeinsamen Studie neue Strategien für den Naturschutz in einer Zeit des rapiden globalen Wandels ausgearbeitet. "Naturschutz was bisher vor allem darauf ausgerichtet, Ökosysteme in ihrem derzeitigen Zustand zu erhalten oder sie in einen historischen, also natürlichen Zustand zurückzuversetzen.
Naturschutz & Biodiversität
Der WWF hat eine Studie veröffentlicht, laut der über die Hälfte der Naturschutzgebiete in Europa nur auf dem Papier existiert. Der Verlust der Biodiversitätsrate in Europa schreitet durch nationale Misserfolge bei der Umsetzung und Verzögerungen in den Mitgliedstaaten unnötig schnell weiter voran.