Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf des Antarktis-Haftungsgesetzes beschlossen
Ziel des Gesetzes ist es, den Schutz der Umwelt in der Antarktis weiter zu verbessern. Mit dem Antarktis-Haftungsgesetz setzt die Bundesrepublik Deutschland den sogenannten Haftungsannex zum internationalen Antarktis-Umweltschutzprotokoll in innerstaatliches Recht um. In Kraft treten werden die Regeln auch in Deutschland erst, wenn alle beteiligten Staaten den Beschluss ratifiziert haben.
Ernährung und Landwirtschaft/Anhörung
Der Entwurf zur geplanten Änderung des Gentechnikgesetzes durch die Bundesregierung (18/10459) stößt bei Experten auf Kritik. In einer Anhörung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft des Bundestages bemängelten die Sachverständigen, dass der Entwurf zu kompliziert sei. Einerseits erschwere der Entwurf die Durchsetzung eines Anbauverbotes für gentechnisch veränderte Pflanzen (GVO), andererseits könnte durch das Gesetz eine wichtige Zukunftstechnologie riskiert werden.
Im Naturpark Südschwarzwald haben 2017 8 Vertreter der Natur des Jahres ihr Zuhause
Jedes Jahr küren deutsche Naturschutzorganisationen besondere Tier- und Pflanzenarten sowie Lebensräume. Diese verdienen aufgrund ihrer Schutzbedürftigkeit eine erhöhte Aufmerksamkeit oder weil sie sehr anschaulich auf spezielle Umweltprobleme hinweisen. Viele Vertreter sind dieses Jahr auch im Naturpark Südschwarzwald zu finden.
BMUB-Kongress diskutiert über Zukunft der Landwirtschaft
Wie können die EU-Agrarsubventionen so ausgerichtet werden, dass sie dem Gemeinwohl dienen und helfen, die Akzeptanz- und Umweltkrise der Landwirtschaft zu lösen? Antworten auf diese Frage liefert eine Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums, die heute vorgestellt wurde. Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Peter Feindt wurde ein Vorschlag erarbeitet, wie gezielt die Leistungen der Landwirtschaft für den Schutz von Natur, Boden, Wasser oder Klima gefördert werden können, die der Markt nicht honoriert. Bislang richtet sich die Förderung vor allem nach der bewirtschafteten Fläche.
Ministerin Hinz informiert sich bei Waldspaziergang im Forstamt Hanau-Wolfgang
„Fast die Hälfte von Hessen ist von Wald bedeckt. Unser Wald ist Erholungsraum, Lebensraum und Ressource, er erfüllt also viele unterschiedliche Funktionen. Unsere Aufgabe ist es, ihn zu schützen und zu bewahren“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz zu Beginn eines Waldspaziergangs im Forstamt Hanau-Wolfgang, an dem auch Bürgerinnen und Bürger teilnahmen. Das Forstamt wurde im Jahr 2015 mit der ersten Tranche der hessischen Staatswaldforstämter FSC-zertifiziert und bewirtschaftet den Wald besonders nachhaltig.
Öffentliche Auslegung des Planentwurfs vom 23.1. – 20.2.2017
Das Fauna-Flora-Habitat (FFH) - Gebiet „Odenwaldtäler zwischen Schloßau und Walldürn“ und das Vogelschutzgebiet (VSG) „Lappen bei Walldürn“ sind Bestandteile des europaweiten Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird für dieses Gebiet ein Managementplan (MaP) erstellt. Ende Oktober 2016 wurde der Entwurf des MaP in einem Gremium aus Interessenvertretern der Gemeinden, der Verbände und der Behörden vorgestellt und diskutiert.
Achtung Naturschutz
Die Naturschutzbehörde des Landkreises Grafschaft Bentheim weist darauf hin, dass Naturschutzgebiete auch während der Winterzeit lediglich innerhalb der gekennzeichneten Wege betreten werden dürfen.
Bundespreis Ecodesign 2017 sucht kluge Ideen für die Zukunft
Sammelstationen für Meeresmüll, Fassaden, die atmen oder bionische Trennwände für Flugzeuge: Der Bundespreis Ecodesign sucht auch 2017 mutige Design-Pioniere und Erfinder nachhaltiger Produkte. Bewerben können sich Unternehmen, Designagenturen, Start-Ups und Studierende – mit bereits erstellten Prototypen oder marktreifen Produkten und Dienstleistungen. Die Bewerbungsfrist endet am 10. April. Der Bundespreis Ecodesign wird mittlerweile zum 6. Mal ausgelobt und in den vier Kategorien „Produkt“, „Konzept“, „Service“ und „Nachwuchs“ vergeben.
Vom 20. Januar – 29. Januar 2017 präsentiert sich der Landkreis Jerichower Land auf der 82. Internationalen Grünen Woche in Berlin
Auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau wird der Landkreis gemeinsam mit lokalen Produzenten und Vertretern der Gemeinden für regionale Erzeugnisse aus dem Jerichower Land und die touristischen Highlights werben. Mit einem neuen Standkonzept unter dem Motto „Jerichower Land – Du schmeckst mir!" soll die Bekanntheit des gesamten Landkreises als naturverbundene Region gesteigert werden.
Umweltminister Jost ruft saarländische Schulen und Kindergärten zur Teilnahme am Jugend-Tierschutzpreis 2017 auf
Zum dritten Mal schreibt der Umweltminister Reinhold Jost den saarländischen Jugend-Tierschutzpreis aus, der an Klassen, Schulen oder vorschulische Einrichtungen verliehen wird, die sich für das Wohl der Tiere einsetzen. Projekte aus dem aktuellen Schuljahr 2016/2017 können bis zum letzten Schultag, dem 30. Juni 2017, eingereicht werden.
Bäume pflanzen will gelernt sein – Sachsenforst informiert über das Berufsbild „Forstwirt“
Vor dem Hintergrund des Klimawandels hat Sachsenfort eine Generationsaufgabe zu bewältigen – den Umbau des sächsischen Staatswaldes mit standortgerechten Baumarten hin zu stabilen Mischwäldern. Um dieses Ziel zu bewältigen, pflanzen Forstwirte gemeinsam mit forstlichen Dienstleistern jährlich bis zu sechs Millionen Bäume, unter anderem Tannen, Eichen und Buchen.
Verbreitung, Biologie, Ökologie, Schutzstrategien und Nachzucht
Die Knoblauchkröte ist die seltenste Amphibienart Nordrhein-Westfalens. Sie ist landesweit „vom Aussterben bedroht“ und gilt in Deutschland als „gefährdet“. Die Europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie fordert den Schutz und Erhalt ihrer Lebensräume. Gleichwohl ist ihr Bestandstrend regional und überregional negativ.
Neue Artenschutzbestimmungen für Graupapagei und Reptilienarten
Die Konferenz der Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens hat Anfang Oktober in Johannesburg umfangreiche Änderungen der Anhänge zu diesem Übereinkommen verabschiedet, die auch für private Tierhalter Auswirkungen haben. Dies teilt das Regierungspräsidium (RP) Gießen als die für Mittelhessen zuständige Artenschutzbehörde mit.
Regierungspräsidium Freiburg sieht keine Möglichkeit für dauerhafte Genehmigung des Kunststoff-Hirschs im Wehratal (Kreis Waldshut)
Duldung war nur temporär möglich // Rechtliche Prüfung ergibt, dass eine Legalisierung aufgrund der Schutzbestimmungen nicht zulässig ist
Das Regierungspräsidium Freiburg in seiner Zuständigkeit als Forst- und Naturschutzbehörde sowie der Forst als Grundstückseigentümer sehen keine Möglichkeit, eine dauerhafte Genehmigung für den Kunststoff-Hirsch im Wehratal (Kreis Waldshut) an seinem jetzigen Standort zu erteilen.
Flasbarth: "Wir wollen neue Leuchtturmprojekte im Umwelt- und Klimaschutz ausloten"
Deutschland und die Tschechische Republik setzen ihre enge Zusammenarbeit im Umweltschutz fort. Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, und sein tschechischer Kollege, Vizeumweltminister Vladislav Smrž, haben dies heute zum Auftakt der 15. Sitzung der deutsch-tschechischen Gemeinsamen Umweltkommission bekräftigt. In der Kommission arbeiten auch Sachsen und Bayern mit. Im Mittelpunkt des Treffens steht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Nationalparks und für saubere Luft in den Grenzregionen. Außerdem geht es um Fragen des EU-Klima- und Naturschutzes.
Areal umfasst 130 Hektar einer besonders wertvollen Wiesen- und Auenlandschaft zwischen Oberschwandorf und Boll
Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat am heutigen Donnerstag (12. Januar), die Verordnung für das neue Naturschutzgebiet „Feuchtwiesen Schwandorf“ unterzeichnet. Auf knapp 130 Hektar wird nun die Wiesen- und Auenlandschaft zwischen Oberschwandorf und Boll in den Gemeinden Neuhausen ob Eck im Kreis Tuttlingen und Sauldorf im Landkreis Sigmaringen geschützt, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.
Umweltminister Habeck: "Wir sparen Fläche und schaffen dabei wertvollen naturschutzfachlichen Ausgleich."
Mit einer neuen Ökokonto-Verordnung will Umweltminister Robert Habeck den Flächenbedarf für den naturschutzfachlichen Ausgleich verringern und gleichzeitig die Qualität der Kompensation verbessern. Ein entsprechender Entwurf für die Neuaufstellung der Verordnung geht nun in die Anhörung.
Zwichenbilanz für den Regierungsbezirk Karlsruhe: MaP für 23 Natura 2000-Gebiete in Bearbeitung und 31 MaPs fertiggestellt
Das Regierungspräsidium Karlsruhe wird in den nächsten zwei Jahren für die drei Fauna-Flora-Habitat (FFH) - Gebiete Elzbachtal und Odenwald Neckargerach, Kaltenbronner Enzhöhen und Kleinenztal und Schwarzwaldrandplatten sowie für das Vogelschutzgebiet Nordschwarzwald, Managementpläne (MaP) erstellen. Seit 2005 werden für alle im Regierungsbezirk Karlsruhe liegenden Natura 2000-Gebiete entsprechende MaP erarbeitet und anschließend mit den Partnern vor Ort umgesetzt.
Neue Datenbank in Betrieb genommen
Die Wirtschaftsdüngerdatenbank Mecklenburg ist in Betrieb gegangen und ab sofort für Unternehmen zugänglich, die gesetzlichen Meldepflichten unterliegen. Die Datenbank ist das Ergebnis einer im Oktober 2016 erlassenen Landesverordnung, die die Datenverwaltung vereinfachen und betriebliche Auswertungen ermöglichen soll.
Seit Anfang des Jahres sind Besitzer von Hauskatzen, die ihre Tiere auch nach draußen lassen, verpflichtet, ihre Katzen und Kater mit einem Mikrochip oder einer Tätowierung im Ohr zu kennzeichnen sowie sie kastrieren zu lassen
Dies schreibt ihnen die vom Kreistag beschlossene Katzenschutzverordnung des Ennepe-Ruhr-Kreises vor.
„Um möglichst alle Katzenhalter zu erreichen, haben wir ein Informationsblatt zusammengestellt und werden dieses in den nächsten Tagen bei allen 36 Tierärzten im Kreis auslegen“, so Amtstierarzt Dr. Peter Richter. Er weist auch auf eine dreimonatige Übergangsfrist hin. „Die Vorgaben der Verordnung müssen danach spätestens am 1. April erfüllt sein.“
Bund und Länder erzielen Einigkeit
Heute fanden die abschließenden Verhandlungen zum Düngegesetz und zur Düngeverordnung in Berlin statt. Für die SPD haben Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus und der agrarpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Dr. Wilhelm Priesmeier über 15 Punkte zwischen Bundestag, Bundes- und Landesregierungen verhandelt.