Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Verbot für Glyphosat

Eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) zum Verbot von Glyphosat kann registriert werden. Dies hat die EU-Kommission heute (Dienstag) beschlossen. Die Bürgerinitiative hat die Kommission gebeten, „den Mitgliedstaaten ein Verbot für Glyphosat vorzuschlagen, das Zulassungsverfahren für Pestizide zu überarbeiten und EU-weit verbindliche niedrigere Ziele für den Einsatz von Pestiziden festzulegen“.

 Berlin, 10.01.2017
Bürgerinitiative zum Verbot von Glyphosat kann registriert werden - Image

Kein Star auf vorderen Plätzen - große Vielfalt in Brandenburg

Auch in diesem Jahr unterstützt die Brandenburger Vogelschutzwarte des Landesamts für Umwelt die Zählung der Wintervögel in Parks und Gärten, zu der alljährlich der Naturschutzbund (NABU) mit dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) aufruft. Über 3.000 Brandenburger haben ihre Beobachtungsdaten bereits online eingetragen.

 Potsdam, 10.01.2017

2. Station der diesjährigen Thementour

Minister Remmel: "Schäden durch Kyrill auch 10 Jahre nach dem Orkan immer noch sichtbar"

In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 fegte der Sturm Kyrill über Deutschland hinweg. Er richtete mit mehr als 180 Kilometern pro Stunde nicht nur Schäden in Milliardenhöhe an, er forderte auch elf Todesopfer, davon sechs in NRW. Verletzt wurden in dieser Nacht 150 Menschen. In NRW wurde die Kraft dieses Orkans besonders in den Wäldern im Sauerland und im Siegerland spürbar.

 Düsseldorf, 10.01.2017

Michael Otto Stiftung für Umweltschutz und Deutscher Bauernverband

Projekt F.R.A.N.Z. mit Demonstrationsbetrieben im Naturschutz gestartet

Was kann die Landwirtschaft tun, um die biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft zu erhalten und zu fördern? Antworten auf diese Frage soll ein neues Forschungsprojekt liefern, das die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz und der Deutsche Bauernverband gemeinsam durchführen.

 Berlin, 09.01.2017

Rund 492 100 Rinder standen Anfang November 2016 in den 7 045 sächsischen Rinderhaltungen

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes waren dies im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt 12 200 Tiere bzw. 2,4 Prozent weniger. Damit setzte sich der seit 2 Jahren stattfindende Rückgang fort. Dieser Rückgang fand in allen Altersgruppen statt. Die Zahl der Rinderhaltungen reduzierte sich zum Vorjahr um 176 (2,4 Prozent) auf 7 045.

 Kamenz, 09.01.2017

Regierung von Unterfranken förderte im Jahr 2016 Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege mit insgesamt 2,1 Millionen Euro

Die Regierung von Unterfranken hat im Jahr 2016 Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege in Unterfranken mit insgesamt 2,1 Millionen Euro gefördert. Dabei wurden ca. 100.000 € direkt an die Naturparke ausgezahlt und 2.000.000 € in Maßnahmen der Landschaftspflege investiert. Die Mittel wurden vom Bayerischen Landtag bereitgestellt.

 Würzburg, 09.01.2017

Themenwanderweg soll in der Gemeinde Freisen historische Stätten verbinden

An mehreren archäologischen Fundstellen in der Gemeinde Freisen überliefern historische Bauwerke und Stätten Kenntnisse über die gallo-römische Zeit im nördlichen Saarland. Ein Themenwanderweg „Römerweg Freisen“ soll die einzelnen Standorte nun verbinden und die Geschichte der Region für Bewohner und Touristen erlebbar machen.

 Saarbrücken, 06.01.2017

Gefährdete Amphibien und der Blauschillernde Feuerfalter stehen im Fokus der LIFE-Natur-Projekte in der Städteregion Aachen

Umweltminister Johannes Remmel hat vor dem schleichenden Verlust der biologischen Vielfalt in NRW gewarnt und stärkere Anstrengungen für einen ambitionierten Naturschutz gefordert. "Nordrhein-Westfalen hat eine faszinierende Artenvielfalt und wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Unsere Natur ist auch immer ein Stück Heimat und deshalb gilt es, dieses wertvolle Naturerbe für die kommenden Generationen zu schützen und zu bewahren", sagte Minister Remmel.

 Düsseldorf, 06.01.2017

BUND: In Berlin gilt Streusalz-Verbot – Berliner Handel vertreibt weiterhin tier- und pflanzenschädliche Tausalze

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Berlin) weist eindringlich darauf hin, dass der Einsatz von Streusalz auf Grundstücken in Berlin verboten ist. Die salzhaltigen „scharfen“ Taumittel schädigen Pflanzen und Tierpfoten. Daher darf in Berlin Streusalz nur mit Sondergenehmigung eingesetzt werden. Trotzdem wird weiterhin bei Glätte und Schnee von Hausbesitzern zumeist Salz auf die Gehwege gestreut.

 Berlin, 05.01.2017

Staatssekretär Andre Baumann: „Die biologische Vielfalt muss erhalten bleiben. Es ist daher unerlässlich, die Energiewende natur- und landschaftsverträglich umzusetzen.“

Vom 5. bis 8. Januar 2017 veranstalten der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in Radolfzell ihre 41. gemeinsamen Naturschutztage. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg unterstützt die Tagung. Im Vorfeld des Treffens betonte Umweltstaatssekretär Andre Baumann heute (04.01.): „BUND und NABU sind wichtige Impulsgeber auf dem Weg in ein zukunftsfähiges und ökologisches Baden-Württemberg. Ihrem langjährigen Engagement verdanken wir es, dass Natur- und Artenschutz im Land den heutigen hohen Stellenwert genießen.“

 Stuttgart, 04.01.2017

Ernährung und Landwirtschaft/Antwort

Aus den Daten der Bodennutzungshaupterhebung ergibt sich, dass sich der Trend der Dauergrünlandabnahme seit dem Jahr 2014 nicht mehr fortsetzt. Im Jahr 2016 habe der erfasste Umfang des Dauergrünlands um 70.600 Hektar über dem Flächenumfang von 2013 gelegen, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (18/10746) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zu den Erfahrungen mit dem "Greening" (18/10569).

 Berlin, 03.01.2017

WWF-Regenwurmreport: Ursachen und Folgen von zu wenigen Würmern im Boden

Regenwürmer leisten einen entscheidenden Beitrag für Bodenfruchtbarkeit, Erosionsschutz und Hochwasserprävention. Doch um Deutschlands Würmer ist es vielerorts schlecht bestellt. Zu diesem Schluss kommt die Naturschutzorganisation WWF in ihrem am Dienstag veröffentlichten „Regenwurm-Manifest“ und warnt vor den Folgen. „Wenn die Regenwürmer leiden, leidet der Boden und damit die Grundlage für unsere Landwirtschaft und Ernährung“, warnt Dr. Birgit Wilhelm, Landwirtschaftsreferentin beim WWF Deutschland.

 Berlin, 03.01.2017

Neue Ausgabe der Fachzeitschrift "Informationen zur Raumentwicklung" erschienen

Die vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgegebene Fachzeitschrift "Informationen zur Raumentwicklung" (IzR) greift in ihrer neuen Ausgabe das Thema Stadtgrün auf. Das Heft mit dem Titel "Grün in der Stadt" zeigt: In Zeiten wachsender Städte und dichterer Siedlungen werden urbane Grünflächen und grüne Infrastruktur noch wichtiger.

 Bonn, 02.01.2017

Förderung der Aquakultur und Binnenfischerei

Die Förderung der Aquakultur und Binnenfischerei aus dem Europäischem Meeres- und Fischereifonds(EMFF) sowie aus Mitteln des Landes Brandenburg ist angelaufen, informiert das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF).

 Frankfurt (Oder), 30.12.2016

Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Machen Sie sich auf einem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet ein Bild von der Einzigartigkeit dieses vorbildlich mit Schafen beweideten und ergänzend von Hand gepflegten Heidebergs!“

1991 hat das Regierungspräsidium Stuttgart den Blasienberg, einen Heideberg im Osten des Regierungsbezirks, nahe der Grenze zu Bayern, zum Naturschutzgebiet ernannt. „Der Blasienberg befindet sich im äußersten Nordosten der Schwäbischen Alb, am Riesrand bei Bopfingen. Dort steht er etwas im Schatten seines mächtigen Nachbarn, des Ipfs“, sagt der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

 Stuttgart, 26.12.2016
Naturschutzgebiet Blasienberg (Ostalbkreis) feiert 25-jähriges Jubiläum - Image

Steinkäuze siedeln sich unterm blauen Sternenbanner an

Zwei Tage nach Weihnachten sorgt der Förderbescheid für das Steinkauz-Wiederansiedlungsprojekt beim Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung für Festtagsstimmung. Am kommenden Mittwoch (28. Dezember) wird Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger rund 543.000 Euro aus der ELER-Richtlinie „Natürliches Erbe“ für die weitere Arbeit des bereits 2011 gestarteten Projekts zur Verfügung stellen. ELER ist das Kurzwort für den Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes, dem wichtigsten Förderinstrument im Agrar- und Umweltbereich.

 Glauer Tal, 22.12.2016

Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe hat das Büro Naturplan, Darmstadt, den Natura 2000-Managementplan (MaP) für das rund 811 Hektar große Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet „Horber Neckarhänge“ fertiggestellt

Das Gebiet ist Bestandteil des europaweiten Schutzgebietsnetzes Natura 2000 und besteht aus zehn Teilgebieten, die sich überwiegend auf der Gemarkung der Stadt Horb a. N. und zu kleinen Teilen im Bereich der Gemarkungen Schopfloch, Empfingen, Eutingen im Gäu sowie Sulz a. N. befinden. Das Gebiet ist größtenteils gleichzeitig als Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.

 Karlsruhe, 22.12.2016
Natura 2000-Managementplan für Horber Neckarhänge ist fertiggestellt - Image

Vogelsänger gibt grünes Licht für Altlasten-Beräumung der Deponie Neuendorf

Die Umsetzung des Sanierungskonzepts für den Altlastenstandort kann beginnen. Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger wird am kommenden Mittwoch (28. Dezember) mit Amtsdirektor Thomas Hemmerling über das weitere Verfahren informieren.

 Neuendorf, 22.12.2016

Entscheidungsgremium tagt erstmals unter Vorsitz von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer / Logo für das Biosphärengebiets festgelegt

Nach dem Beirat hat sich auch der Lenkungskreis des Biosphärengebiets Schwarzwald zu seiner konstituierenden Sitzung in der Geschäftsstelle in Schönau im Schwarzwald getroffen. Inhaltlich ging es um eine Vergaberichtlinie für Projektförderung, erste grobe Ideen für mögliche Projekte sowie um das Verfahren der Bewilligung, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg.

 Freiburg, 22.12.2016
Lenkungskreis für Biosphärengebiet Schwarzwald legt Vergaberichtlinie für Projektförderung fest, sammelt erste Ideen für Projekte und steckt zeitlichen Rahmen ab - Image

Das vom Landesamt für Umweltschutz (LAU) herausgegebene Kompendium der Biodiversität „Pflanzen und Tiere in Sachsen-Anhalt“ ist erschienen.

Für 78 Artengruppen (einschließlich zahlreicher Pilzgruppen sowie Rot- und Blaualgen) haben die Autoren die Ergebnisse umfangreicher Recherchen zur Bestandssituation und Bestandsentwicklung zu jeder einzelnen der etwa 23.000 Arten in möglichst jeweils einer Zeile generalisiert und komprimiert zusammengefasst. Die langjährigen Untersuchungen ergaben zahlreiche Hin-weise auf negative Trends in der Populationsentwicklung (aus dem Vorwort der Ministerin).

 Halle (Saale), 22.12.2016

Vollautomatische Messstation liefert Daten tagesaktuell an den NLWKN

Umweltminister Stefan Wenzel hat heute (Mittwoch) die in Betrieb genommene voll automatische Gewässergüte-Messstation in Boffzen im Landkreis Holzminden besucht. Die Station ist die erste niedersächsische Weser-Messstation nach dem Zusammenfluss von Werra und Fulda und der Landesgrenze; sie überprüft die Einhaltung der Zielwerte für Chlorid, Magnesium und Kalium.

 Hannover, 21.12.2016