Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
"Damit soll ein konstruktiver Dialog zwischen Vertretern des Naturschutzes und der Forstwirtschaft gefördert werden"
14 Frauen und Männer, die hauptberuflich oder ehrenamtlich im Naturschutz in Mecklenburg-Vorpommern tätig sind, haben jüngst im Sägewerk Malchow eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme an der 5-teiligen Fortbildungsreihe „Grundlagen der Forstwirtschaft“ erhalten. Damit sind sie die ersten Absolventen des 2013 gestarteten Lehrgangs.
Kommission veröffentlicht Evaluation
Nach fünf Kriterien hat die EU-Kommission die Vogelschutz- und die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie evaluiert. Die Ergebnisse der Bewertung liegen seit 16. Dezember nun auch schriftlich vor. Demnach sind die Gesetze für den Biodiversitätsschutz "zweckdienlich" und "von großer Bedeutung".
Früher war mit dem Begriff „Drohne“ eindeutig eine männliche und somit stachellose Honigbiene gemeint
Heute dient das bekanntlich auch als Bezeichnung für unbemannte militärisch genutzte Flugzeuge und ferngesteuerte, oftmals mit Kameras ausgestattete zivile Fluggeräte. Diese dienten zunächst wissenschaftlichen und Werbezwecken, haben mittlerweile aber auch den Spielzeugmarkt erobert.
Verfahren dient dazu Nutzungsziele mit den Vorgaben des Naturschutzes in Einklang zu bringen / Erhalt der biologischen Vielfalt angestrebt
Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, ist als wesentliche Grundlage zur Sicherung der biologischen Vielfalt durch Natura 2000 für das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet „Prim-Albvorland“ bei Rottweil und Umgebung (Landkreise Rottweil, Landkreis Tuttlingen und Zollern-Alb-Kreis) ein Natura 2000-Managementplan erarbeitet worden. Dieses kann nun in einer Endfassung veröffentlicht werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat die Ergebnisse des Biodiversitäts-Gipfels in Cancún als "Erfolg für den Artenschutz" begrüßt
"Die Konferenz hat wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Es ist erfreulich, dass der Artenschutz nunmehr weltweit in den Rang einer Richtschnur für agrarpolitische Entscheidungen gehoben wurde. Damit ist klar: Die Erhaltung der Artenvielfalt ist für die Zukunft der Menschheit genauso wichtig ist wie der Klimaschutz. Diese Zukunftsaufgaben müssen fortan zusammen gedacht werden."
Trotz Trockenheit im Frühjahr und Sommer geht es vor allem Eichen besser
Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Der Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz Stefan Tidow stellt heute die Ergebnisse des Waldzustandsberichts 2016 für Berlin vor.
Staatssekretär Tidow: "Auch der diesjährige Bericht bestätigt den positiven Trend der Vorjahre.
Umweltministerin Priska Hinz und Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz rufen Schülerinnen und Schüler auf, sich mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Tier zu beschäftigen
Die Hessische Landesregierung ruft Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler in ganz Hessen auf, sich für den Tierschutz-Schulpreis 2017 zu bewerben. Ausgezeichnet werden Projekte, die sich Fragen zum Tierschutz, dem Verhältnis von Mensch und Tier, dem Umgang mit Tieren und einer artgerechten Haltung von Tieren widmen und diese künstlerisch umsetzen. Dies erklärten Umweltministerin Priska Hinz und Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz heute in Wiesbaden. Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert und kann geteilt vergeben werden.
Gerade jetzt in der Weihnachtszeit wünschen sich viele Menschen und vor allem Kinder ein Haustier
„Doch Tiere sollten niemals ein spontanes Geschenk sein und schon gar nicht über das Internet erworben werden. Seien Sie sich der Verantwortung bewusst, wenn Sie ein Tier zu sich nehmen!“, betont Tierschutzminister Dr. Till Backhaus und verleiht damit auch der Empfehlung seines Tierschutzbeirats Nachdruck.
Auf Handelsplattformen im Internet werden viele Tiere angeboten. Mit niedlichen Bildern und günstigen Preisen werden Menschen vor allem zum Kauf von angeblichen Rassekatzen und Rassehunden animiert.
Anstrengungen beim Schutz der biologischen Vielfalt weltweit verstärken
Anlässlich der im mexikanischen Cancún zu Ende gegangenen 13. Weltbiodiversitätskonferenz hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) von der Staatengemeinschaft konkrete Maßnahmen gefordert, um den Verlust von Arten und Lebensräumen zu stoppen. „Beim Schutz unverzichtbarer Lebensräume wie Regenwälder, Korallenriffe, Flussauen oder Moore muss die Weltgemeinschaft mehr tun. Dem globalen Massensterben vieler Tier- und Pflanzenarten, insbesondere auch von Insekten, muss endlich wirksam begegnet werden“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.
Weiteres Thema in der Länderkammer war Novelle des Gentechnikgesetzes: Hessen lehnt Flickenteppich ab und verweist auf eigene Initiative
„Ich bin froh, dass der Entwurf zur Änderung des Bundeswaldgesetzes auf Zustimmung gestoßen ist. Damit steht nicht nur die Arbeit der hessischen Forstverwaltung, sondern auch die nachhaltige Pflege des hessischen Waldes auf sicheren Füßen“, kommentierte Umweltministerin Priska Hinz den heutigen Beschluss des Bundesrates. Mit der Änderung des Bundeswaldgesetzes bleiben in Zukunft die hoheitlichen und gemeinwohlorientierten Aufgaben der Landesforstverwaltung in einer Hand.
Im Managementplan werden Lebensräume sowie Tier- und Pflanzenarten erfasst, die von europäischer Bedeutung sind
Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe hat das Büro Naturplan, Darmstadt, den Natura 2000-Managementplan für das rund 750 Hektar große Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet „Bocksbach und obere Pfinz“ fertiggestellt. Aus europäischer Sicht beherbergt das im Übergangsbereich von der offenen Kraichgau-Landschaft bis hin zu den Ausläufern des Nordschwarzwaldes liegende FFH-Gebiet eine besonders schützenswerte Lebensraum- und Artenausstattung. Es erstreckt sich über die Landkreise Karlsruhe und Enz und ist in elf Teilgebiete untergliedert.
Brandenburg ist Wolfsland
Von 46 in Deutschland festgestellten Rudeln gibt es aktuell in Brandenburg 22 Rudel, zwei Paare und zwei Gebiete mit unklarem Status, wie Agrar- und Umweltstaatssekretärin Carolin Schilde heute in Potsdam anlässlich des 3. Wolfsplenums informierte. Die Veranstaltung wurde durch Prof. Heinz Röhle von der TU Dresden moderiert, der auch in Sachsen die Plenen zum sächsischen Wolfsmanagement begleitet.
Hervorragende Ausstellerresonanz lässt Neuheitenfeuerwerk erwarten
Der Countdown zur demopark 2017, die vom 11. bis 13. Juni im thüringischen Eisenach stattfinden wird, hat begonnen. Und das äußerst erfolgreich, wie der Veranstalter berichtet. „Die Nachfrage sprengt in diesem Jahr alle Rekorde. Schon jetzt sind wir nahezu ausgebucht“, sagt VDMA-Geschäftsführer und Messeinitiator Dr. Bernd Scherer. Die gut 25 Hektar große Innovationsmesse sei seit Jahren „ein Fixpunkt im Terminkalender der europäischen Garten- und Landschaftsbauer, Kommunen und Golfplatzprofis“, was die Resonanz der Industrie unweigerlich steigere.
EU-Förderung muss vereinfacht werden
Die kommunalen Landesverbände unterstützen das Bestreben des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), die EU-Vorschriften zum Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) zu vereinfachen. Darauf hat sich heute das gemeinsame Lenkungsgremium Europabüro des Sächsischen Städte- und Gemeindetages und des Sächsischen Landkreistages zum SMUL-Bericht zur Vereinfachung der EU-Förderung verständigt.
Deutsche Umwelthilfe und die Stadt Langenhagen beteiligen sich an internationalem Projekt „10 Million Trees“
165 von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gestiftete Wildobstbäume und Hainbuchen bereichern seit dem Sommer 2016 den Interkulturellen Erlebnispark (IKEP) in Kaltenweide. 20 Kindergarten-Kinder der Kita Kaltenweide pflanzen dort heute 50 weitere Bäume. Dabei handelt es sich um Wildäpfel, -birnen, -zwetschgen und -kirschen sowie Hainbuchen und Weiden. „Die Stadt Langenhagen freut sich, dass der Baumbestand des IKEPs nun mit weiteren 50 Bäumen ergänzt wird. Für uns ist es eine große Freude zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Kinder dabei sind und sie so spielerisch auch etwas über die Natur lernen“, sagt René Kleuß, ein Landschaftsplaner der Stadt Langenhagen. Ebenfalls mit dabei war Astrid Hölzer von der DUH.
FFH-Gebiet als Bestandteil des europaweiten Natura 2000-Schutzgebietsystems
Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe hat das Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz Bühl (ILN) den Natura 2000-Managementplan für das rund 320 Hektar große Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet „Eyach oberhalb Neuenbürg“ fertiggestellt.
Professor Josef Settele ist Ko-Vorsitzender des Autorenteams
Der Weltbiodiversitätsrat hat mit einer umfassenden, globalen Bestandsaufnahme zum Zustand der biologischen Vielfalt und der Dienstleistungen ökologischer Systeme begonnen. Die Bundesregierung unterstützt die Arbeit der Wissenschaftler. Zum Ko-Vorsitzenden des Autorenteams wurde mit Professor Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) ein deutscher Wissenschaftler berufen.
Im "Ideengarten" kann Jede und Jeder mitmachen
Was können wir für mehr Grün in den Städten tun? Im vergangenen Jahr hat das Bundesbauministerium mit dem "Grünbuch" den aktuellen Wissensstand über urbanes Grün zusammengetragen und einen breiten Dialog angestoßen über den zukünftigen Stellenwert von Grün- und Freiflächen in unseren Städten. Jetzt soll ein Weißbuch entstehen, in dem konkrete Handlungsempfehlungen und Umsetzungsmöglichkeiten dargestellt werden. Dabei bitten wir die Öffentlichkeit um Beteiligung an unserem "Ideengarten".
Renaturierungsmaßnahme
Der bisher stark ausgebaute Medebach im Innenstadtbereich Medebachs (von der Bahnhofstr. bis zum Prozessionsweg) und im Bereich unterhalb des Ortes soll renaturiert werden. Diese Maßnahme unterstützt das Land mit einer Förderung in Höhe von 405.360 Euro. Den entsprechenden Förderbescheid übergab Regierungspräsidentin Diana Ewert am Donnerstag (8.) an Bürgermeister Thomas Grosche.
Ammoniak- und Geruchsemissionen
Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen hat mit drei Urteilen vom heutigen Tag entschieden, dass die Betreiber von Tiermastbetrieben nicht aufgrund des sog. Tierhaltungserlasses verpflichtet sind, ihre Güllebehälter mit effektiveren Abdeckungen nachzurüsten, um Ammoniak- und Geruchsemissionen noch weiter zu mindern. Es hat damit Urteile der Verwaltungsgerichte Gelsenkirchen und Münster bestätigt, die dahingehende immissionsschutzrechtliche Anordnungen der beklagten Kreise Unna, Warendorf und Steinfurt aufgehoben hatten.
Charta Weideland Norddeutschland als ein wichtiger Schritt zur Erhaltung des Grünlandes
Mit der Zeichnung der Charta "Weideland Norddeutschland" durch Bremens Umweltsenator Joachim Lohse am heutigen Mittwoch (7. Dezember 2016) wird das Land Bremen Mitglied einer starken Gemeinschaft, die sich für den Erhalt der Weidehaltung und des Grünlands einsetzt. Lohse begrüßt darüber hinaus, dass sich die Landwirtschaftskammer Bremen, der BUND sowie der NABU Bremen gemeinsam der Charta-Gemeinschaft anschlossen haben.