Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

WWF: Artenvielfalt und funktionierende Ökosysteme sind Lebensgrundlage der Menschheit

Anlässlich des am Donnerstag veröffentlichten Updates der Roten Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten durch die Weltnaturschutzunion IUCN warnt Eberhard Brandes, Geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland: „Die Rote Liste für bedrohte Tier- und Pflanzenarten wird immer schwärzer. Für viele Tier- und Pflanzenarten ist es heute schon Fünf vor Zwölf.

 Berlin, 08.12.2016

Die EU-Kommission hat es geschafft:

Nach zwei Jahren fiel die Entscheidung, dass die EU-Naturschutzgesetze erhalten bleiben sollen. Angesichts der Umsetzungsprobleme ist aber ein Aktionsplan geplant, um Mängel bei der Vogelschutz- und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie in den Mitgliedstaaten zu beheben.

 Berlin, 08.12.2016

Podiumsdiskussion in der Landesvertretung in Brüssel

Umweltminister Franz Untersteller: „Arzneimittelrückstände und Spurenstoffe stellen ein zunehmendes Umweltproblem dar. Es ist daher höchste Zeit, dass die EU-Kommission ihren Entwurf für eine Strategie zum Schutz der Gewässer zur Diskussion stellt.“

 Stuttgart, 08.12.2016

Zum achten Mal sucht das Land Nordrhein-Westfalen Kleingartenvereine, die sich durch beispielhafte ökologische, soziale und kulturelle Leistungen auszeichnen

Landwirtschaftsminister Johannes Remmel hat dazu den Landeswettbewerb Kleingartenanlagen 2017 ausgeschrieben, an dem sich Kommunen und Vereine im Land ab sofort beteiligen können. Der NRW-Wettbewerb ist zugleich die Vorauswahl für den Bundeswettbewerb Kleingartenanlagen.

 Düsseldorf, 07.12.2016

Fitness-Check:

Bei ihrer wöchentlichen Sitzung hat die Europäische Kommission heute (Mittwoch) in einer Orientierungsdebatte über die nächsten Schritte im Rahmen des „Fitnesschecks“ der europäischen Vogelschutz-Richtlinie und der FFH-Richtlinie diskutiert. Die EU-Kommissionsvizepräsidenten Frans Timmermans und Jyrki Katainen sowie EU-Umweltkommissar Karmenu Vella präsentierten dabei die Resultate einer umfassenden Evaluierung, unter anderem einer Konsultation von Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen und Unternehmen aus ganz Europa.

 Brüssel, 07.12.2016
Kommission für bessere Umsetzung der Vogelschutz- und FFH-Richtlinien - Image

Die Europäische Kommission hat dem europäischen Naturschutzrecht in ihrer heutigen Sitzung Fitness und Effektivität bescheinigt

Die Kommission hebt hervor, dass die Fauna-Flora-Habitat- und die Vogelschutz-Richtlinie wesentliche Instrumente für die Erhaltung der biologischen Vielfalt darstellen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hatte in Brüssel vor dem Hintergrund des sogenannten "Fitness-Check" für eine Beibehaltung der Richtlinien gekämpft.

 Berlin, 07.12.2016

Ministerin Priska Hinz: „Vor drei Jahren haben wir die Förderung für den Ökolandbau ganz neu ausgerichtet, heute können wir den Erfolg ernten.“

„In diesem Jahr haben wir einen Flächenzuwachs im Ökolandbau von 10.000 Hektar. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das selbst die optimistischsten Prognosen übertrifft. Hessen hat seine Spitzenposition beim Ökolandbau damit weiter ausgebaut“, sagte Landwirtschaftsministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden bei einer Pressekonferenz zur Entwicklung des Ökolandbaus in Hessen.

 Wiesbaden, 06.12.2016

Deutsche Umwelthilfe  fordert Kommissare auf, sich für den Erhalt und die Stärkung der Richtlinien einzusetzen

Die Europäische Kommission hat in den letzten Monaten die EU- Vogelschutzrichtlinie (SPA-RL) und die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) einem sogenannten „Fitness-Check“ unterzogen und sie hinsichtlich ihrer Effektivität und Zielführung geprüft. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatte Umweltkommissar Karmenu Vella 2014 mit dieser Überprüfung beauftragt. Beide Richtlinien haben seit ihrem Inkrafttreten schon für die Ausweisung eines großen zusammenhängenden Biotopverbundsystems gesorgt, welches bereits 18 Prozent der EU-Landesfläche und 6 Prozent der Wasserfläche Europas einnimmt.

 Radolfzell, 06.12.2016

Ab 2017 höhere Prämien in der Umstellungsphase durch EU genehmigt

In Sachsen hat der Öko-Landbau in diesem Jahr einen deutlichen Schub bekommen. Landwirte haben für 2016 entsprechende Prämien für eine Fläche von rund etwa 40 800 Hektar beantragt. Das entspricht einer Steigerung um fast 6 600 Hektar gegenüber 2015, also etwa um 20 Prozent.

 Dresden, 06.12.2016

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser beim 16. Wasserforum Hessen

„Der gute Zustand aller hessischen Gewässer ist unser Ziel – nicht nur, weil uns  die europäische Wasserrahmenrichtlinie dazu zwingt, sondern weil gesunde Flüsse, Seen und Grundwasser in Hessen einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität, zum Hochwasserschutz und zur Trinkwasserversorgung leisten“, sagte Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser heute zum Auftakt des 16. Wasserforums Hessen in Frankfurt.

 Wiesbaden, 06.12.2016

Forstwirtschaft

„Der Wald ist nicht nur ein wichtiger Speicher für das klimaschädliche Kohlendioxid: Holz spielt auch als ressourcenschonender Baustoff eine zentrale Rolle. Denn durch seine Verwendung ersetzt er klimabelastende Materialien wie Beton, Stahl oder Aluminium. Zudem kann Holz wiederverwendet oder energetisch genutzt werden“, sagte Forstministerin Ulrike Höfken heute anlässlich der Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbandes in Boppard.

 Mainz, 05.12.2016

Umweltminister Schmidt: „Freiwilliger Umwelt- und Ressourcenschutz ist klarer Wettbewerbsvorteil“

Umweltminister Thomas Schmidt hat heute (5. Dezember 2016) gemeinsam mit Wirtschaftsminister Martin Dulig und Vertretern der Verbände aus Wirtschaft, sowie Land- und Forstwirtschaft den Vertrag über die Fortsetzung der sächsischen Umweltallianz für weitere fünf Jahre (2017-2021) unterzeichnet.

 Dresden, 05.12.2016

Hortisol (Gartenboden) zum „Boden des Jahres 2017“ gekürt

„Ich habe inzwischen gelernt, dass die Menschen den Boden gar nicht mehr wahrnehmen ... das ist auch gar nicht so einfach, denn für die meisten Bürger ist der Boden etwas Selbstverständliches, denn der Boden ist ja da, was soll man sich da noch Gedanken machen. Ohne Bodenbewusstsein wird es keinen nachhaltigen Bodenschutz geben.“

 Schwerin, 05.12.2016

Umweltministerin Priska Hinz: „Gartenböden stehen für Naturerlebnis und Lebensqualität“

Traditionell wird am heutigen Weltbodentag der Boden des Jahres für das kommende Jahr präsentiert. Für 2017 fiel die Wahl auf den Gartenboden. „Leider treten wir unsere Böden allzu oft mit Füßen. Dabei vergessen wir, oder nehmen einfach nur hin, wie überlebenswichtig die Qualität unserer Böden ist. Denn ohne gesunde Böden stünde nicht zuletzt auch die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln auf dem Spiel“, kommentierte Umweltministerin Priska Hinz die diesjährige Wahl des Gartenbodens zum „Boden des Jahres“ 2017.

 Wiesbaden, 05.12.2016

Schutz der biologischen Vielfalt in alle Politikfelder integrieren, umweltschädliche Subventionen abbauen

Berlin/Cancún: Anlässlich der Weltbiodiversitätskonferenz im mexikanischen Cancún hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Staatengemeinschaft aufgefordert, den Schutz der biologischen Vielfalt in allen Politikfeldern konsequent zu berücksichtigen. Vorrang müsse auch der Abbau umweltschädlicher Subventionen haben. „Intensive Landwirtschaft, Fischerei und Forstwirtschaft sind neben Bergbau, Verkehr und Infrastruktur die größten Treiber des weltweiten Artensterbens und des Verlusts natürlicher Lebensräume“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.

 Berlin, 02.12.2016

FitnessCheck:

Gibt es Bewegung bei der Debatte um die Überprüfung der Naturschutzgesetze? Bei der nächsten Mittwochssitzung des Kommissionskollegiums am 7. Dezember steht eine Orientierungsdebatte auf der Agenda. Umweltverbände wollen den politischen Druck erhöhen, damit klar wird: Vogelschutz- und Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie sollen bleiben und endlich vernünftig umgesetzt werden.

 Berlin, 02.12.2016

Studie in Stralsund vorgestellt

Im Forum des Deutschen Meeresmuseums Stralsund wurden gestern (01.12.2016) die Ergebnisse der fischereibiologischen Untersuchungen in den Winterlagern „Hafen Stralsund“ und „Unterer Ryck“ vorgestellt. Seit 2001 können diese Gebiete in den Wintermonaten zum Schutz der Fische nur eingeschränkt von der Erwerbs- und Freizeitfischerei genutzt werden.

 Schwerin, 02.12.2016

WWF fordert globalen Aktionsplan zum Schutz von Bienen und blütenbestäubenden Tieren

Ab Freitag berät die internationale Staatengemeinschaft im mexikanischen Cancún über den Schutz der weltweiten biologischen Vielfalt. Ziel ist es, das globale Massenaussterben im Tier- und Pflanzenreich und den andauernden Verlust an biologischer Vielfalt bis 2020 zu stoppen. Anlässlich des Konferenzauftakts fordert die Naturschutzorganisation WWF einen globalen Aktionsplan zum Schutz von Bienen und anderen blütenbestäubenden Tierarten wie Fledermäuse, Schmetterlinge und Vögel.

 Berlin, 01.12.2016

Greening sollte Klima- und Umweltschutz fördern

Die Bereitstellung von ökologischen Vorrangflächen, wie sie das Greening der EU-Agrarreform vorsieht, hat kaum einen Nutzen für die Umwelt. Das ergab eine Studie im Auftrag des Europäischen Umweltbüros (EEB).

 Berlin, 01.12.2016

Kritik der Umweltverbände:

Die Bundesregierung muss die Nitratbelastung deutlich reduzieren, um mögliche EU-Strafzahlungen in Millionenhöhe zu vermeiden. Doch der Verordnungsentwurf für eine Neuauflage der Düngeverordnung ist nicht ausreichend, um die bisherigen Defizite zu beheben, kritisieren Umweltverbände.

 Berlin, 01.12.2016

Suchen Sie vielleicht noch eine besondere Idee für ein Weihnachtsgeschenk?

Wie wäre es mit einem gemeinsam gespendeten Straßenbaum vor der eigenen Haustür! Im Rahmen der Stadtbaumkampagne konnten bisher etwa 6.400 Straßenbäume in der Stadt gepflanzt werden. Die Kampagne gibt es seit 2012. Die Baumpflanzungen erfolgen zusätzlich zu den üblichen Pflanzungen der Bezirke.

 Berlin, 01.12.2016