Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Bürgerinnen und Bürger können mitgestalten

Bonn/Rhein-Sieg-Kreis - Mit dem Projektaufruf „Grüne Infrastruktur NRW“ will die Landesregierung Grün- und Erholungsflächen schaffen, vernetzen und aufwerten. Kommunen und Zusammenschlüsse sind aufgerufen, in einem „integrierten kommunalen Handlungskonzept“ ihre Planungen und Projekte darzustellen und umzusetzen.

 Sankt Augustin, 01.12.2016

ENNI pflanzt 18.000 Bäume rund um ein Moerser Wasserwerk

Das Vinner Feld im Moerser Süden ist eines der größten Trinkwasserreservoire des Niederrheins. Hier fördert der Moerser Wasserlieferant ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (ENNI) jährlich rund vier Millionen Kubikmeter Grundwasser. Umwelt- und Gewässerschutz sind hier allgegenwärtig, um der Region diese Quelle dauerhaft zu erhalten. Seit Jahren wertet das Unternehmen deswegen hier auch Flächen rund um das Wasserwerk ökologisch auf.

 Moers, 01.12.2016
Neuer Wald im Vinner Feld - Image

Forderung an EU und Bundesregierung, die unverzichtbaren Leistungen der Ökosysteme anzuerkennen und alle umweltschädlichen Subventionen bis 2020 einzustellen

Am morgigen Freitag (2. Dezember 2016) beginnt in Cancún, Mexiko, die 13. Vertragsstaatenkonferenz der Konvention über die Biologische Vielfalt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wird die Konferenz kritisch begleiten. In Cancún soll über die Bereitschaft der 196 Vertragsstaaten der Biodiversitäts-Konvention (Convention on Biological Diversity, CBD) verhandelt werden, bis 2020 das voranschreitende Artensterben aufzuhalten. Bislang sind die eingeleiteten Maßnahmen dafür keinesfalls ausreichend.

 Radolfzell, 01.12.2016

Märkische Schweiz:

Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger möchte in Landschaftsschutzgebieten (LSG) nach DDR-Recht die noch geltenden Bauverbote in Ortslagen aufheben. Bei LSG seit der Wiedergründung des Landes Brandenburg am 3. Oktober 1990 wurden die Innenbereiche von vornherein nicht einbezogen.

 Potsdam, 01.12.2016

CBD-Vorbereitungen:

33 Organisationen und Institutionen haben eine weltweite Initiative gestartet, die der Bedrohung der biologischen Vielfalt durch invasive Arten entgegentreten wollen. Die "Honolulu Challenge" entstand auf einem Treffen der Weltnaturschutzunion IUCN.

Die Initiative dient auch zur Vorbereitung des Vertragstaatentreffens der Konvention über biologische Vielfalt (CBD COP 13), das vom 4. bis 17. Dezember im mexikanischen Cancún stattfinden wird.

 Berlin, 30.11.2016

FLEGT:

VertreterInnen der EU haben am Montag ein Zertifikat für legal geschlagenes Holz aus Indonesien vorgestellt. Die Europäische Union hatte im August 2016 entschieden, das indonesische Kontrollsystem für Exporte von legal geschlagenem Holz in die EU anzuerkennen.

Mit dieser Entscheidung gehört Indonesien nun zu den EU-Partnerländern, die die EU-Regeln zur Rechtsdurchsetzung, Politikgestaltung und zum Handel im Forstsektor (Forest Law Enforcement, Governance and Trade - FLEGT) anwenden.

 Berlin, 30.11.2016

Durch Wildschweine verursachte Schäden

Möglichkeiten zur Intensivierung der Schwarzwildbejagung hat Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger in einem Gespräch mit Vertretern der beiden im Land wirkenden Jagdverbänden sowie den Kommunalvertretern aus Uckermark, Barnim, Oder-Spree, Märkisch-Oderland, Spree-Neiße, Frankfurt (Oder) und Cottbus erörtert. Im Agrar- und Umweltministerium wurde ein Maßnahmenpaket entwickelt, um durch Wildschweine verursachte Schäden an Hochwasserschutzanlagen einzugrenzen.

 Potsdam, 30.11.2016

Konzept legt Reihenfolge und Umfang der Sanierung fest

Das Büro für Natur- und Umweltschutz der Stadt Sankt August (BNU) beginnt in diesen Tagen mit der Sanierung von Baumstandorten. In den Straßen „Im Spichelsfeld“, „Schützeiche“ und „Ernststraße“ werden vorhandene Baumscheiben vergrößert und gleichzeitig beschädigte Gehwege repariert.

Knapp 850 Standorte von Straßenbäumen wurden im letzten Jahr bewertet. An 231 Standorten wurde Sanierungsbedarf festgestellt.

 Sankt Augustin, 28.11.2016

Die Naturschule Gütersloh erhält Auszeichnung als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt

Für ihr vorbildliches Engagement ist die Naturschule Gütersloh jetzt als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt worden. Umweltdezernentin Christine Lang übergab die Auszeichnung im Namen der Geschäftsstelle der UN-Dekade. Diese Ehrung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen.

 Gütersloh, 28.11.2016
Mehr als 20 ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürger engagieren sich in der Naturschule Gütersloh. Dieser Einsatz wurde jetzt als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt.

Dreyer/Höfken: Erfolg für Rheinland-Pfalz - Gemeinschaftsforstamt muss bleiben

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Umweltministerin Ulrike Höfken begrüßten den heutigen Bundesratsbeschluss, die Änderung des Waldgesetzes ohne weitere Ausschussberatungen direkt dem Bundestag zuzuleiten. Aufgrund des Antrag auf „sofortige Sachentscheidung“ der Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hat der Bundesrat nun sofort zu dem Gesetzentwurf Stellung genommen.

 Mainz, 25.11.2016

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU NRW) und Landwirtschaftsverbände in NRW (RLV und WLV) haben im Herbst 2016 eine Vereinbarung zum Schutz der Streuobstwiesen in NRW getroffen

Deren Ziel ist es, den wertvollen Lebensraum „Streuobstwiese“ nachhaltiger als bisher zu erhalten und seinem weiteren Rückgang gemeinsam entgegenzuwirken. Gleichzeitig haben die Vereinbarungspartner erreicht, dass der gesetzliche Schutz der Streuobstwiesen erst dann in das neue Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG NRW) aufgenommen wird, wenn ein weiterer Rückgang der Bestände in NRW um 5 % zu verzeichnen ist.

 Wesel, 25.11.2016
Eine Pflegeversicherung für Streuobstwiesen - Image

Überwachung von Industrieanlagen deckt weiterhin Mängel auf

Routinemäßig werden Industrieanlagen von der Bezirksregierung unter anderem auf Einhaltung der immissionsschutz-, wasser- oder abfallrechtlichen Anforderungen überwacht. Gegenüber dem letzten Umweltschutzbericht für das Jahr 2013 könnte die Überwachungstätigkeit weiter gesteigert werden.

 Arnsberg, 25.11.2016

Umweltministerin Priska Hinz: „Ein Baum ist kein Joghurtbecher und sollte nicht den Regeln des Wettbewerbs unterliegen.“

„Die Klarstellung des Bundeswaldgesetzes war längst überfällig: Mit dem heute im Bundesrat beratenen Gesetzentwurf können wir die Arbeit der hessischen Forstverwaltung und die nachhaltige Pflege des hessischen Waldes zukünftig auf sichere Füße stellen“, sagte Umweltministerin Priska Hinz zum Beschluss des Bundesrates zur Änderung des Bundeswaldgesetz, wonach auch in Zukunft die hoheitlichen und gemeinwohlorientierten Aufgaben der Landesforstverwaltung in einer Hand bleiben sollen.

 Wiesbaden, 25.11.2016

Naturschutz/ Biologische Vielfalt

Förderprojekt aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt läuft aus

Betreuungsnetzwerk soll ausgebaut werden

Das Bayerische Löffelkraut (Cochlearia bavarica) ist eine Rarität, die weltweit nur im Süden Bayern zu finden ist. Dazu beigetragen, dass dies so bleibt, sprich: die Vorkommen gesichert werden konnten, hat in den vergangenen fünf Jahren auch das Projekt „Löffelkraut & Co“ des Bund Naturschutz in Bayern e. V. (BN).

 Bonn/Ollarzried, 25.11.2016

Waldzustand 2016 geringfügig schlechter

„Nach wie vor sind 73 Prozent der Waldbäume in Rheinland-Pfalz geschädigt. Der Anteil deutlicher Schäden ist zwei Prozent höher als 2015. Insgesamt hat sich der Zustand des Waldes gegenüber dem Vorjahr damit geringfügig verschlechtert“, berichtete Forst- und Umweltministerin Ulrike Höfken heute und stellte in Mainz den Waldzustandsbericht 2016 vor.

 Mainz, 24.11.2016

Nur ein Drittel der Tag- und die Hälfte der Nachtfalterarten in Deutschland sind nicht gefährdet

Die BUND NRW Naturschutzstiftung und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben die „Goldene Acht“ (Colias hyale) zum Schmetterling des Jahres 2017 gekürt, um auf den Rückgang des Falters aufmerksam zu machen.

 Berlin, 24.11.2016
„Goldene Acht“ ist Schmetterling des Jahres 2017 - Image

Der Schutz des Geschäfts- und Betriebsgeheimnisses kann der Offenlegung solcher Informationen nicht entgegengehalten werden

Der Gerichtshof ist mit zwei Rechtssachen befasst worden, bei denen es – wenn auch bei unterschiedlichen Sachverhalten – im Wesentlichen um das Recht auf Zugang zu Dokumenten in Umweltangelegenheiten geht.

In der Rechtssache C-673/13 P stellten die Vereinigungen Stichting Greenpeace Nederland und Pesticide Action Network Europe (PAN Europe) auf der Grundlage einer Unionsverordnung1 bei der Kommission einen Antrag auf Zugang zu mehreren Dokumenten, die die Erstgenehmigung für das Inverkehrbringen von Glyphosat, einem der weltweit am häufigsten verwendeten Herbizide zur landwirtschaftlichen Unkrautbekämpfung und zur Pflege städtischer Grünanlagen, betrafen.

 Lissabon, 23.11.2016

Mensch und Natur im Einklang

„Der Naturpark Rhein-Westerwald verbindet als einer der ältesten Naturparke Deutschlands seit mehr als 50 Jahren Mensch und Natur“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken heute als Schirmherrin des Naturpark-Regionalforums in Waldbreitbach. „Den Erhalt der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft zwischen Rhein und Westerwald verknüpft der Naturpark mit Zielen wie naturverträgliche Landnutzung, Umweltbildung und nachhaltige Regionalentwicklung“, so Höfken.

 Mainz, 23.11.2016

Konflikte zwischen verschiedenen Nutzern sind nur durch gegenseitiges Verständnis vermeidbar

Staatsminister Thomas Schmidt hat heute (23. November 2016) im Haus der tausend Teiche in Wartha (Ortsteil von Malschwitz, Landkreis Bautzen) das 12. Forstpolitische Forum eröffnet. Das Thema in diesem Jahr lautet „Konfliktfeld Mensch und Wald – Innovative Antworten einer modernen Forstwirtschaft“. „Die Menschen unseres Landes lieben, ja sie benötigen den Wald - um vom Alltagsstress abzuschalten, um spazieren zu gehen, um Sport zu treiben, die Natur zu erleben und nicht zuletzt, um Pilze und Beeren zu sammeln“, sagte der Minister.

 Dresden, 23.11.2016

Höfken: Dienstleistung für Wirtschaft, Mensch und Umwelt

„Das Gemeinschaftsforstamt in Rheinland-Pfalz ist ein Erfolgsmodell. Die Dienstleistungsangebote reichen von der Waldentwicklung über den gemeinschaftlichen Holzverkauf bis zum Schutz des Waldes mit all seinen wichtigen Funktionen für Mensch und Umwelt. Die Akzeptanz in den Kommunen, bei der Bevölkerung, den Waldbesitzern und in der Holzwirtschaft ist daher sehr groß“, erklärte Forstministerin Ulrike Höfken heute auf der Bundestagung des Gemeinsamen Forstausschusses „Deutscher Kommunalwald“ in Wittlich.

 Mainz, 21.11.2016

Vor dem Hintergrund des Kartellverfahrens in Baden-Württemberg stehen die Vermarktungs- und Bewirtschaftungsstrukturen des Kommunalwaldes vielerorts vor gravierenden organisatorischen, personellen und finanziellen Veränderungen

Der Gemeinsame Forstausschuss „Deutscher Kommunal-wald“ fordert anlässlich seiner Bundestagung am 21./22. November 2016 in Wittlich, so schnell wie möglich Klarheit über verlässliche, rechtssichere Forststrukturen herzustellen. Auch wenn sich die Ermittlungen des Bundes-kartellamtes formal gegen staatliche Forstverwaltungen richten, sind die vielen kommunalen und privaten Waldbesitzer, die heute staatliche Dienstleis-tungen in Anspruch nehmen, die eigentlich Betroffenen.

 Berlin, 21.11.2016
Kommunalwald benötigt verlässliche Strukturen - Image