Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
DUH und Stiftung des BUND Thüringen erhalten und verbessern den Lebensraum des bedrohten Lurches im Thüringer Wald
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hilft der Naturstiftung David beim Schutz des bedrohten Feuersalamanders. Mit Spendengeldern in Höhe von 5.000 Euro unterstützt die DUH die Stiftung des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (Bund) in Thüringen. In den Einzugsgebieten der Gera und der Werra wird mit zahlreichen Maßnahmen der Lebensraum des Feuersalamanders gesichert.
Waldzustandsbericht 2016: Eschensterben breitet sich in NRW aus – Verbesserung der Eiche setzt sich fort – Zustand der Buchen verschlechtert
Die Landesregierung will mit einem eigenen Anzuchtprogramm das Aussterben der Esche in den Wäldern von Nordrhein-Westfalen verhindern. "Beobachtungen wie jetzt bei der Erhebung zum Waldzustandsbericht zeigen, dass sich die Erkrankung der Esche bei uns zunehmend ausbreitet und den Bestand massiv beeinträchtigt", sagte Umweltminister Johannes Remmel bei der Vorstellung des diesjährigen Waldzustandsberichtes.
Mit dem Weihnachtsbaum holen sich viele Menschen jedes Jahr ein Stück Natur in die Wohnzimmer
Allerdings stammten etwa 90 Prozent der 25 Millionen Weihnachtsbäume, die letztes Jahr in Deutschland verkauft wurden, aus Intensiv-Plantagen. Dort wird stark gespritzt und gedüngt – zum Schaden von Tieren, Pflanzen, Gewässern und Böden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fand Pestizide wie Glyphosat und Prosulfocarb bei mehr als jedem zweiten Baum, als er 2014 stichprobenartig die Nadeln von Weihnachtsbäumen an deutschen Verkaufsstellen testete.
Die Europäische Kommission und Vietnam haben sich heute (Freitag) auf ein umfassendes und ehrgeiziges Abkommen zur Bekämpfung illegaler Waldrodung geeinigt
Mit dem Abkommen wird sichergestellt, dass Holz und Holzerzeugnisse, die aus Vietnam in die EU eingeführt werden, aus nachweislich legalen Quellen stammen.
Das Freiwillige Partnerschaftsabkommen über Rechtsdurchsetzung, Politikgestaltung und Handel im Forstsektor (FLEGT) soll nach einer letzten Überprüfung durch beide Parteien im kommenden Jahr unterzeichnet werden.
Staatssekretärin Dr. Tappeser verleiht mit der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. den diesjährigen Garten-Oskar
„Das Grün in der Stadt ist für unsere Lebensqualität in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung und genießt auch auf Landesebene einen hohen Stellenwert. Das kann man auch daran erkennen, dass das Land Hessen klimafreundlichen Stadtumbau und grüne Stadtentwicklung jährlich mit zehn Millionen Euro an Fördermitteln unterstützt“, erklärte Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser bei der Verleihung des „Garten-Oskars“.
Senator Geisel bedankt sich für 6.500 zusätzlich gepflanzte Straßenbäume
Der Erfolg der Berliner Stadtbaumkampagne ist der großartigen Unterstützung der Berliner Bevölkerung und der Unternehmen geschuldet, die seit 2012 fast 700.000 Euro für Berliner Straßenbäume gespendet haben. Zum Dank lädt Senator Andreas Geisel Spenderinnen und Spender, die die Kampagne in diesem Jahr unterstützt haben, in den Botanischen Volkspark in Blankenfelde-Pankow ein.
Zwei Preisträger erhalten den Hessischen Tierschutzforschungspreis von Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser
„Tierschutz ist der hessischen Landesregierung ein wichtiges Anliegen. Dies gilt sowohl für Heimtiere, Nutztiere und ebenfalls für Versuchstiere. Bei den Versuchstieren machen wir uns dafür stark, dass die Zahl der in Forschung und Lehre eingesetzten Versuchstiere und ihre Belastung soweit wie möglich verringert wird. Noch besser ist es natürlich, wenn man durch alternative Methoden ganz auf Tierversuche verzichten kann“, erklärte Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser bei der Verleihung des Tierschutzforschungspreises in Wiesbaden.
Dialogforum zum Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Verbesserung der Akzeptanz für Naturschutzprojekte und Naturbewusstseinsbildung, Bürgerbeteiligung bei Projekten sowie die Rolle neuer Medien, das waren die Themen des zweitägigen Dialogforums „Bundesprogramm Biologische Vielfalt – Kommunikation, Bürgerbeteiligung und der Einsatz moderner Medien“, welches heute im Bundesamt für Naturschutz (BfN) endete.
Minister Remmel und die Spitzen von Landwirtschafts- und Naturschutzverbänden unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Streuobstbestände gehören zu den Landwirtschaftsflächen mit besonders hohem Naturwert und tragen deshalb in besonderem Maße zum Erhalt der biologischen Vielfalt in NRW bei. Um unsere Streuobstwiesen dauerhaft zu erhalten, Pflegemaßnahmen zu etablieren und die Neuanlage von Streuobstbeständen voranzutreiben, haben heute NRW-Umweltminister Johannes Remmel und die Spitzen der Landwirtschafts- und Naturschutzverbände eine Kooperationsvereinbarung zum Schutz der Streuobstbestände in Nordrhein-Westfalen unterzeichnet.
BGL: Neues Programm Zukunft Stadtgrün beschlossen
Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) begrüßt den Beschluss des Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, im Rahmen der Städtebauförderung ein neues Programm ‚Zukunft Stadtgrün‘ aufzulegen. Insgesamt sollen für das neue Programm im nächsten Jahr 2,5 Millionen Euro und ab 2018 jährlich 47,5 Millionen Euro bereitgestellt werden.
Artenschutz/ Fisch des Jahres 2017
Einziger Plattfisch, dem man auch in unseren Flüssen begegnet
Verbesserung der Wasserqualität und Wiederherstellung der Durchgängigkeit helfen der Wanderfischart
Gemeinsame PM des Deutschen Angelfischerverbandes (DAFV), des Verbandes Deutscher Sporttaucher (VDST) und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN)
Die Flunder (Platichthys flesus) wird Fisch des Jahres 2017. Die Plattfischart wurde gemeinsam vom Deutschen Angelfischerverband (DAFV) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Abstimmung mit dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) zum Fisch des Jahres 2017 gewählt.
Verabschiedung des neuen Naturschutzgesetzes durch den Landtag begrüßt – Bruchhauser Steine werden erstes Nationales Naturmonument in NRW
Umweltminister Johannes Remmel hat die Verabschiedung des ersten Landes-Naturschutzgesetzes durch den Landtag begrüßt. „Heute ist ein guter Tag für Mensch und Natur in NRW“, sagte Minister Remmel nach der Plenardebatte im Düsseldorf Landtag. „Nordrhein-Westfalen hat eine faszinierende Artenvielfalt und wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Mit dem neuen Landes-Naturschutzgesetz wollen wir dieses wertvolle Naturerbe bewahren und schützen.
Aus der Sitzung des Senats am 1. November 2016
Der Senat hat heute – nach Stellungnahme durch den Rat der Bürgermeister – die von Stadtentwicklungs- und Umweltsenator Andreas Geisel vorgelegte Vierte Verordnung zur Änderung der Umweltschutzgebührenordnung erlassen
Die zuletzt 2013 geänderte Umweltschutzgebührenordnung muss aufgrund zahlreicher Änderungen in den Rechtsvorschriften zu Immissionsschutz, Abfallentsorgung, Strahlenschutz, Gewässerschutz und Naturschutz- und Landschaftspflege, Grünordnung, Forst- und Jagdwesen aktualisiert werden.
Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit im Weltnetz der UNESCO-Biosphärenreservate besucht zurzeit eine Delegation von Umweltexperten aus Myanmar die Biosphärenreservate Flusslandschaft Elbe, Spreewald und Schorfheide-Chorin
Im Fokus des Interesses stehen Maßnahmen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie zur Rückhaltung von bergbaubedingten Schlämmen in Fließgewässern.
Schon seit drei Jahren unterstützen die Brandenburger Biosphärenreservate Spreewald und Flusslandschaft Elbe den Aufbau von Biosphärenreservaten in Myanmar, aktuell insbesondere die Ausweisung eines Biosphärenreservates am Indawagyi-See im Norden des Landes.
Neue Broschüre informiert auf 80 Seiten über die 29 LIFE-Natur-Projekte in NRW
So vielseitig Nordrhein-Westfalens Industrielandschaft ist, so abwechslungsreich sind auch die hiesigen Natur- und Kulturlandschaften. Um diese biologische Vielfalt zu erhalten, stützt sich die Landesregierung in ihrer Naturschutzpolitik auch auf europäische Förderinstrumente. Dazu zählt das LIFE-Programm, das in einem Schwerpunkt auf die Entwicklung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000", bestehend aus FFH- und EU-Vogelschutzgebieten, abzielt.
Umweltminister Franz Untersteller: „Ein gut geplantes Netz von vielen kleinen Maßnahmen über Gemeindegrenzen hinweg trägt zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Hiervon profitieren Natur und Menschen im Land gleichermaßen.“
Umwelt- und Naturschutzminister Franz Untersteller hat heute (07.11.) in Backnang ein landesweites Modellprojekt für einen Biotopverbund gestartet. Die Stadt ist eine von vier Kommunen in Baden-Württemberg, die in von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz LUBW konzipierten und betreuten Modellprojekten beispielgebend für andere Städte und Gemeinden Erfahrungen mit konkreten Einzelmaßnahmen für einen lokalen Verbund von Biotopen sammeln.
Deutsche Umwelthilfe und über 70 Kongressteilnehmer machen sich für mehr naturnahe Flächen in Städten stark
„Urbane Wildnis“ birgt Potenziale zur Förderung der biologischen Vielfalt und von Naturerlebnisräumen in Ballungszentren – Broschüre „Perspektiven für mehr Wildnis in der Stadt“ veröffentlicht
Wie können wir wilde Natur mitten in der Stadt ermöglichen, welchen Wert hat sie und wie lässt sich dieser kommunizieren? Dieser Frage gingen Kommunalvertreter, Wissenschaftler und Naturschutzorganisationen bei der Fachtagung „Perspektiven für Wildnis in der Stadt“ in Frankfurt/Main nach.
Der Bundesrat fordert eine artgerechtere Haltung von Junghennen und Masthühner-Elterntieren
Die Länderkammer hat hierzu am 4. November 2016 einen Verordnungsantrag zur Änderung der Tierschutz-Nutztierverordnung beschlossen. Damit soll eine einheitliche und verhaltensgerechte Unterbringung und Pflege der Tiere sichergestellt werden. Die bislang geltenden Bestimmungen seien zu allgemein und würden den wissenschaftlich belegten Anforderungen an eine artgerechte Haltung nicht gerecht, heißt es in der Begründung der Initiative.
Mannheims Wälder erneut ausgezeichnet
Mannheims Wälder werden nachhaltig bewirtschaftet und haben deshalb erneut das PEFC-Gütesiegel erhalten. Das Zertifizierungsunternehmen DIN CERTCO hat im Rahmen einer ganztägigen Inspektion geprüft, ob die Auflagen des PEFC-Siegels erfüllt werden. PEFC steht für „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes", also ein "Programm für die Anerkennung von Waldzertifizierungssystemen". Das PEFC-Siegel garantiert eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung und den Erhalt biologisch vielfältiger Wälder.
FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN DES BUNDES
Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Lärm haben dazu geführt, dass auf vielen Hauptstraßen ab 22 Uhr nur mit Tempo 30 gefahren werden darf. Das Umweltbundesamt hat diese Einschränkung empfohlen, um die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner zu schützen.
Jost: Bei Nichtbeachtung droht Geldbuße
Das Saarländische Jagdgesetz (SJG) verbietet ab dem 1. Januar 2017 die Verwendung von bleihaltigen Büchsengeschossen und bleihaltigen Flintenlaufgeschossen bei der Jagd auf Schalenwild wie beispielweise Rotwild, Damwild, Rehwild und Schwarzwild. Damit endet eine über 2 ½ jährige Übergangsfrist, in der grundsätzlich das Verbot für bleihaltige Munition bereits bestand, die Jäger aber ihre Munitionsvorräte noch verwenden durften. Darauf hat das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz am Freitag im Umweltausschuss des Landtages hingewiesen.