Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Das Projekt „Wald – Wasser – Wildnis“ im Nationalpark Eifel präsentiert heute (Freitag) auf Burg Dreiborn die Ergebnisse seiner Arbeit
Dank EU-Förderung sind im Nationalpark Eifel mehr als 80 Kilometer Bachläufe von der Quelle bis zur Mündung wieder für Wasserorganismen passierbar. Auf rund 600 Hektar können sich große, zusammenhängende Laubwälder entwickeln – optimaler Lebensraum für Wildkatze und Schwarzstorch.
Vogelzug über Linum unter besonderen Bedingungen
Eine hochsommerliche Hitzewelle verwandelte Anfang September die Feuchtwiesen im Rhinluch in eine Steppenlandschaft. So fehlen in diesem Jahr die bei den Zugvögeln beliebten Regentümpel auf den Wiesen und Stoppelfeldern. Trotzdem treffen derzeit scharenweise Kraniche und Gänse im Teichland Linum ein. In den kommenden Wochen werden noch weitaus größere Ansammlungen rastender Kraniche, Gänse und Enten erwartet. Naturbeobachter sollten mit besonderer Rücksicht auf diese Situation reagieren.
Der Brandenburger Naturpark Hoher Fläming wird auf dem Deutschen Naturparktag morgen Abend (23. September) als „Qualitäts-Naturpark“ ausgezeichnet
Die Übergabe erfolgte auf dem Deutschen Naturparktag im Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland.
Der im Westen Brandenburgs gelegene, 1997 gegründete und 827 Quadratkilometer große Naturpark Hoher Fläming bewährte sich im nationalen Vergleich der deutschlandweit vom Verband Deutscher Naturparke (VDN) durchgeführten „Qualitätsoffensive Naturparke“.
Mit dem Oktober beginnt bei Straßen.NRW alljährlich die Zeit der Gehölzpflege
Bäume und Sträucher müssen bearbeitet werden, damit das Grün entlang der Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen weiterhin seine wichtigen Aufgaben effektiv erfüllen kann. An erster Stelle steht indes die Verkehrssicherheit. Auch das großflächige "auf den Stock setzen" der Bäume ist deshalb mitunter notwendig. Die Pflegesaison endet turnusgemäß im Februar.
Forstliches Saatgut ist die Grundlage für den Wald von Morgen
In Sachsens Wäldern läuft die Ernte von Bucheckern, Eicheln und Weißtannenzapfen auf Hochtouren. Die Saatgutexperten von Sachsenforst erwarten in diesem Jahr eine gute Ernte bei den Baumarten Rotbuche, Bergahorn, Roteiche und Kiefer.
Das qualitativ hochwertige Forstsaatgut bildet die Grundlage für den Waldumbau in den nächsten Jahren. „Wir müssen unseren Wald an die sich ändernden Klima- und Umweltbedingungen anpassen.
Tigermücken- eine Gefahr für Mensch und Nutztier
Interessant sieht sie aus, die Asiatische Tigermücke. Aber sie kann eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen und Nutztieren darstellen. Daher ist sie ein Forschungsgegenstand des Friedrich-Loeffler-Instituts für Tiergesundheit. Heimisch ist die Asiatische Tigermücke in tropischen und subtropischen Regionen, wo sie Krankheiten wie Chikungunya- und Denguefieber übertragen kann. Durch den weltweiten Waren- und Reiseverkehr findet man sie zunehmend auch in Deutschland.
Kooperation zur Vereinbarkeit von Aalschutz und Kraftwerksbetrieb
Es klingt paradox: In Zukunft werden Aale aus der Saar gefischt, um sie zu schützen.
Saarlands Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost, und Hans Bünting, Vorstand Erneuerbare Energien bei innogy SE, unterzeichnen heute den Vertrag zur Aalschutzkooperation an der (saarländischen) Saar. Ziel ist es, Aale in der Saar gezielt mit Reusen abzufischen, um sie anschließend nach Linz wieder in den Rhein zu setzen.
Weitere Stationen der Afrika-Reise sind Ruanda und Kenia
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks tritt am 22. September eine einwöchige Reise in drei afrikanische Länder an. Zentrale Themen der Reise sind Fragen des Arten- und Naturschutzes, der Wildereibekämpfung und der Wiedergewinnung von Waldflächen. Stationen der Reise sind Südafrika, Ruanda und Kenia.
In der südafrikanischen Stadt Johannesburg wird Hendricks an der 17. Vertragsstaatenkonferenz zum Artenschutz-Abkommen CITES teilnehmen, bei der wichtige Entscheidungen über den Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten auf der Tagesordnung stehen.
Naturschutz
Mit der Verabschiedung der „Magdeburger Erklärung“ endet heute der 33. Deutsche Naturschutztag. In dem Positionspapier fordern die rund 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der größten Fachtagung des Naturschutzes in Deutschland insbesondere eine Neuausrichtung der Landwirtschaft, eine konsequentere Sicherung der Schutzgebiete und ein Zusammendenken von Naturschutz und sozialen Fragen.
Szarvasi bei Anbauversuchen in Triesdorf ganz vorne
Die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf (LLA Triesdorf) führten zwischen 2011 und 2015 umfangreiche Anbauversuche mit verschiedenen Energie-Gräsern und weiteren mehrjährigen Energiepflanzen durch. Die Riesenweizengras-Sorte Szarvasi brachte die höchsten Methan-Hektar-Erträge.
Europa muss biologisch vielfältiger werden
Nur noch drei Jahre Zeit hat die EU, um ihr 2020-Ziel, den Verlust der biologischen Vielfalt in Europa zu stoppen, durchzusetzen. Doch statt aktiv zu werden, unterzieht die EU-Kommission nun schon seit mehr als zwei Jahren die Naturschutzrichtlinien einem "Fitness-Check". Die Umweltorganisation Friends of the Earth Europe hat die zehn wichtigsten Aktionen für den Schutz der Biodiversität zusammengefasst.
Förderwettbewerb „Natur nah dran“ geht in die zweite Runde
Auch im kommenden Jahr fördert das Umweltministerium wieder 10 Kommunen, die sich mit beispielhaften Projekten im Bereich der naturnahen Umgestaltung ihrer Grünflächen um die biologische Vielfalt bemühen. Vorhaben, die in besonderer Weise dem Erhalt der lokalen Biodiversität dienen, werden mit 15.000 Euro bezuschusst.
Bundeskabinett stellt neue Ergebnisse vor
Die biologische Vielfalt ist eine wesentliche Grundlage für das Wohlergehen der Menschen. Sie umfasst nicht nur die Artenvielfalt, sondern auch die Vielfalt der Lebensräume und die genetische Vielfalt innerhalb der Arten. Dieser Naturreichtum unserer Erde schwindet jedoch in Besorgnis erregendem Ausmaß.
Bund als Vorbild.
Einführung eines nationalen Tierwohllabel
„Der vzbv fordert schon lange ein Tierwohllabel. Denn Verbraucher wollen mehr Transparenz beim Einkauf tierischer Produkte. Dass sich die Forderung auch im Bericht des Kompetenzkreises durchsetzen konnte, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung“, sagt Klaus Müller, Vorstand des vzbv.
Einen Blick in die Zukunft des europäischen Bodenschutzes
Der Boden als wichtiges Umweltmedium ist in der EU weitgehend rechtlos. Der neue DNR-Steckbrief geht auf die Notwendigkeit einer EU-weiten Bodenschutzpolitik ein, erläutert die Gründe für ihr bisheriges Scheitern und wirft einen Blick in die Zukunft des europäischen Bodenschutzes.
Analysen, Diskussionen, zeitgemäße Lösungen
Der 33. Deutsche Naturschutztag (DNT) wird heute in Magdeburg eröffnet. Noch bis Freitag steht der Campus der Hochschule Magdeburg-Stendal ganz im Zeichen des DNT-Mottos „Naturschutz und Landnutzung – Analysen, Diskussionen, zeitgemäße Lösungen“. Veranstalter der größten Fachtagung des Naturschutzes in Deutschland mit etwa 600 Teilnehmenden sowie 150 Referentinnen und Referenten sind der Bundesverband Beruflicher Naturschutz (BBN), das Bundesamt für Naturschutz (BfN), der Deutsche Naturschutzring (DNR) und erstmals das Land Sachsen-Anhalt.
409.000 Euro Fördermittel für neue Infrastruktur im Wald
Auf einer Fläche von ca. 251 Hektar plant die Bezirksregierung Arnsberg als Flurbereinigungsbehörde gemeinsam mit dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft für das Flurbereinigungsverfahren Sundern-Hagen-Düsternsiepen den Aus- bzw. Neubau von Waldwirtschaftswegen auf einer Länge von ca. 16. Kilometern. Ziel des Wegeausbaues ist die Schaffung einer den Anforderungen entsprechenden Walderschließung, die die Mobilisierung des nachwachsenden Rohstoffes Holz erleichtert bzw. erst ermöglicht.
Zahlreiche Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Biologischen Vielfalt umgesetzt
Umweltministerin Priska Hinz: „Biodiversität ist lebensnotwendig für uns alle“
„Mit dem Biodiversitätsbericht 2015 dokumentieren wir, was in Hessen zum Erhalt und Schutz der Artenvielfalt passiert. Ohne sie ist eine intakte Natur – und damit die Lebensgrundlage für den Menschen – gefährdet, deshalb ist das Thema für uns von herausragender Bedeutung“, so Umweltministerin Priska Hinz. Die Ministerin stellte den Bericht an den Landtag am Montag dem Kabinett vor.
Schnellwachsende Baumarten für eine klimafreundliche Zukunft
Vor mehr als 250 Forstexperten aus über 40 Ländern eröffnete Staatssekretär Bleser heute die 25. Tagung der Internationalen Pappelkommission (IPC). „Pappeln und andere schnellwachsende Bäume – Erneuerbare Ressourcen für künftige „Green Economies “ – weshalb lockt ein Kongress mit diesem Titel so viele internationale Fachbesucher?
Regierung ordnet vorsorgliche Luftbeobachtung für morgen, Mittwoch, den 14. September an
Aufgrund der seit Ende August in Unterfrankens anhaltenden relativen Trockenheit und vor allem wegen der immer noch sommerlichen Tagestemperaturen von über 30 Grad bei einer Sonnenscheindauer von gut acht Stunden täglich ordnet die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Forstverwaltung vorsorglich für morgen, Mittwoch, 14. September 2016, die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk an.
LBEG-Experten untersuchen Stoffgehalte von Böden an 50 Standorten in Südniedersachsen
Wieviel Cadmium enthält Sandstein? Wieviel Kupfer steckt im Auenboden? Mitarbeiter des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) sind ab Montag, 13. September 2016 in Südniedersachsen unterwegs, um diese und ähnliche Fragen zu klären. An rund 50 Standorten in den Landkreisen Goslar und Northeim werden die Fachleute des Geologischen Dienstes in den kommenden Wochen den Boden untersuchen.