Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Aufruf zur Beteiligung an Managementplänen
Die Landesregierung hat die Änderung der Vogelschutzgebietslandesverordnung beschlossen. Unter der neuen Bezeichnung „Natura 2000-Gebiete-Landesverordnung“ werden künftig neben den Vogelschutzgebieten auch die bisherigen FFH-Gebiete geschützt. Beide werden zukünftig einheitlich als Natura 2000-Gebiete benannt.
Poster wirbt für Spendenaktion „Mein Baum - meine Stadt“
Die erfolgreiche Spendenaktion „Mein Baum - meine Stadt“ geht weiter. Ab morgen bis zum 8. August wird ein eigens von Janosch gestaltetes Plakat in der ganzen Stadt an 450 Standorten zu sehen sein. Bär und Tiger pflanzen einen Straßenbaum und unterhalten sich: „Schon gehört?“ – „Für einen Straßenbaum kann man spenden.“
Projekt „OEVForsch“ veröffentlicht Praxishandbuch
BfN-Präsidentin: „Zusätzlicher ökologischer Nutzen ist zu prüfen“
Wie lässt sich auf Ökologischen Vorrangflächen im Rahmen des Greenings ein echter Mehrwert für die biologische Vielfalt in Ackerlandschaften schaffen? Dieser Frage geht das jetzt veröffentlichte Praxishandbuch „Naturschutzfachliche Ausgestaltung von Ökologischen Vorrangflächen“ nach.
Umweltministerium, Regierungspräsidium Freiburg und beteiligte Kommunen und Kreise stellen UNESCO-Antrag
Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: „Wir stärken den Schutz der biologischen Vielfalt und sichern Lebensräume für Mensch und Natur.“
Der Antrag, das Biosphärengebiet Schwarzwald international als UNESCO-Biosphärenreservat anzuerkennen, ist heute (29.07.) in der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets in Schönau unterzeichnet worden. Zu den Unterzeichnern gehören Umwelt- und Naturschutzminister Franz Untersteller, die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, der Geschäftsführer des Biosphärengebiets Schwarzwald Walter Kemkes, sowie Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Kreise und Kommunen.
Im Sommer ist bei vielen vor allem eines angesagt:
Grillen im Park, auf dem Balkon oder im eigenen Garten. Wer dabei nicht zur Abholzung tropischer Wälder beitragen möchte, sollte beim Kauf der Grillkohle genau hinschauen. Noch immer werden tropische und subtropische Wälder für das Geschäft mit der Holzkohle gerodet. Jahr für Jahr importiert Deutschland Tausende Tonnen Holzkohle aus der ganzen Welt– 2015 waren es laut Statistischem Bundesamt rund 230.000 Tonnen.
Der Laubfrosch hat im Naturschutzgebiet Riddagshausen wieder eine Heimat gefunden
Der Bestand ist weiter steigend. Zu diesem Ergebnis kommt Rangerin Anke Kätzel nach der diesjährigen Bestandsaufnahme dieser besonderen Amphibienart.
Im Mai kann man die markanten Laute der Laubfroschmännchen im ganzen Schutzgebiet hören. Sie suchen mit lautstarken „Räp – räp – räp“-Rufen, die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich zu ziehen.
Projekt zum Humusaufbau gestartet
Trockenheit ist in den östlichen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns vor allem im Frühsommer ein Problem. So müssen Landwirte in Vorpommern häufiger mit Ertragsausfällen rechnen, betonte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus heute in der Landforschungsanstalt (LFA) in Gülzow (LK Rostock).
Franz Untersteller:
„Der Nationalpark bringt seinen Gästen die Natur näher und sorgt zugleich für Wertschöpfung in der Region. Für den Bau des geplanten Besucher- und Informationszentrums stellt die Landesregierung knapp 32 Millionen Euro zur Verfügung.“
Buchholzer Moor mit Lökestein und Sauerwieser Heide
Dr. Ulrich Kleemann, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, machte sich heute ein persönliches Bild vom Naturschutzgebiet „Buchholzer Moor mit Lökestein und Sauerwieser Heide“. Seit über 20 Jahren werden hier erfolgreich Biotoppflegemaßnahmen umgesetzt. Biotopbetreuer Günter Hahn und Dr. Axel Schmidt von der SGD Nord führten durch das Schutzgebiet.
Veränderte Bodenfeuchte könnte Grünland stark beeinträchtigen
Ökologen der Universität Hohenheim testen, wie der Klimawandel Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Tieren stört. Ein Werkstattbericht.
Ein Zuviel an Wasser könnte Pflanzengemeinschaften und ihre Wechselbeziehungen mit anderen Organismen ebenso massiv beeinträchtigen wie Trockenheit. Das vermuten Landschaftsökologen der Universität Hohenheim.
Blühende Pflanzen verbessern Biodiversität
ENTEGA hat im Rahmen des Projektes „Farbe ins Feld“ an Maisanbauflächen in der Region Groß-Umstadt elf Streifen mit blühenden Pflanzen wie etwa Sonnenblumen, Calendula oder anderen Wildblumen angelegt, um die Biodiversität zu verbessern. Die Blühstreifen mit einer Fläche von insgesamt rund 1,5 Hektar helfen dem Artenschutz, weil sie Lebensraum für Igel, Mäuse, Hasen und Vögel schaffen. Die Wildblumen sind eine hervorragende Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten, die Pollen und Nektar sammeln. Nicht zuletzt verschönern die Blumenwiesen das Landschaftsbild.
Gefürchteter Pflanzenschädling an Oleander in Sachsen nachgewiesen
Bei einer amtlichen Routinekontrolle in einer Gärtnerei im Vogtland wurden an einer untergestellten, privaten, Oleanderpflanze verdächtige Befalls-Symptome mit dem Bakterium Xylella fastidiosa festgestellt. Wie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) heute in Dresden mitteilte, habe die Laboruntersuchung diesen Verdacht bestätigt.
Artenvielfalt
Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt verbessert den Schutz der Bienen vor schädlichem Staub, der von Pflanzenschutzmitteln ausgeht. Ohne Bienen würden die Obst- und Gemüseregale leer bleiben. Bienen sorgen dafür, dass rund 80 Prozent aller Pflanzen bestäubt werden. Somit hat der Bienenschutz einen hohen Stellenwert.
Europas größte Freiland-Dämpfanlage befreit Böden in M-V von Unkraut
Bei einem Besuch der BioBehr GmbH in Gresse (LK Ludwigslust-Parchim) besichtigte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus heute eine Dämpfanlage zur umweltfreundlichen Bekämpfung von Unkraut – die europaweit erste in dieser Ausführung. „Die vollautomatisch arbeitende Maschine ermöglicht eine effektive Bodendämpfung auf dem offenen Feld, wodurch Pflanzenschutzmittel eingespart und Lebensmittel von höchster Qualität produziert werden können“, betonte der Minister. Etwa 3.300 m² Fläche kann die Anlage pro Tag auf ökologisch schonende Weise von Unkrautsamen befreien.
Das Land Nordrhein-Westfalen durfte im Jahr 2011 für die Erteilung von Genehmigungen für die Einfuhr drucksterilisierter Gülle aus Holland keine vom Gewicht abhängigen Gebühren erheben
Zwei Landwirte aus dem Rheinland, die aus den Niederlanden importierte Gülle für die Bewirtschaftung ihrer Flächen nutzen, hatten sich vor den Verwaltungsgerichten gegen stark gestiegene Gebühren für die Erteilung von Importgenehmigungen zur Wehr gesetzt. Bis Ende Juli 2011 musste die Einfuhr behandelter, d.h. eine Stunde bei 70 Grad erhitzter, Gülle noch auf Grundlage einer EU-Verordnung zum Schutz vor Tierseuchen durch das Land genehmigt werden.
„In die Umwelt investieren, lohnt sich!“
Damit Landwirte freiwillig zur Erreichung der Umweltziele der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik beitragen können, bietet das Land Mecklenburg-Vorpommern eine breite Palette an förderfähigen Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (AUKM). Dass die aktuellen Förderprogramme – darunter auch die Förderung des ökologischen Landbaus – gut angenommen werden, zeigt die Auswertung der Agraranträge für die ersten beiden Antragsjahre der aktuellen Förderperiode (2015-2020), die Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus heute in Schwerin vorstellte. Sein Fazit: „Unsere Umweltprogramme greifen. Die Zahlen belegen: In die Umwelt investieren, lohnt sich!“
Schweinisches Verhalten wird untersucht
Im Nationalpark Unteres Odertal geht das Forschungsprojekt „Untersuchungen zur Populationsdynamik und zum Raum-Zeit-Verhalten von Schwarzwild (Sus scrofa)“ in die nächste Etappe. Ziel ist, detaillierte Erkenntnisse über die Streifgebiete einzelner Rotten zu erhalten. In den kommenden Tagen und Wochen werden die ersten Tiere mit den Sendern und Ohrmarken versehen. Dies soll helfen, die Ursachen und Gründe für die Entstehung der Deichschäden zu ermitteln und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Das Forschungsprojekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird 2018 abgeschlossen.
Umweltministerium veröffentlicht Gutachten über die Unterstützungsansätze von Fassadenbegrünungen
Grüne Wände verbessern deutlich die Aufenthaltsqualität in den Städten und optimieren die begrünten Gebäude selbst. Mit der richtigen Pflanzauswahl können rasch gut gestaltete grüne Wände entstehen, die sich auch für die Hauseigentümer rechnen.Dies ist eine der Erkenntnisse eines Gutachtens über quartiersorientierte Unterstützungsansätze von Fassadenbegrünungen, das das Ministerium heute veröffentlicht.
Waldzustandserhebung 2016 im sächsischen Wald gestartet
In Sachsen ist die diesjährige Waldzustandserhebung gestartet. Sieben Inventurtrupps werden in den nächsten drei Wochen den sächsischen Wald intensiv unter die Lupe nehmen. An 283 Stichprobenpunkte und 6.800 einzelnen Bäumen werden, koordiniert durch das Kompetenzzentrum Wald und Forstwirtschaft von Sachsenforst, die Kronenverlichtung und der Anteil vergilbter Nadeln oder Blätter begutachtet.
Bäume verbessern nicht nur das Klima und filtern Schadstoffe, Staubteilchen und Abgase aus der Luft, sie verschönern auch Straßen und locken Insekten, Vögel und Fledermäuse an
Das gilt auch für bepflanzte „Baumscheiben“, damit sind Beete um die Baumstämme herum gemeint. Zu ihrer Einrichtung braucht es meist die Initiative der Anwohner. Vor einer Bepflanzung sollte man sich beim zuständigen Naturschutz- und Grünflächenamt informieren, ob eine Art „Vertrag“ geschlossen werden muss. Die Behörden unterstützen solche Pflanz-Initiativen in der Regel gern, denn wenn der Boden durchlässig ist, bleiben auch die Bäume gesund.
HessenForst stellt Nachhaltigkeitsbericht 2015 vor
Seit 15 Jahren bewirtschaftet der Landesbetrieb HessenForst den rund 340.000 Hektar großen hessischen Staatswald. Jetzt wurde Bilanz gezogen - für das Jahr 2015. Umwelt-Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser und Landesbetriebsleiter Michael Gerst stellten am 21. Juli Schwerpunkte sowie Ergebnisse des vergangenen Jahres vor.