Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Naturpark-Wettbewerb des Landes NRW: Jury prämiert Naturparke Rheinland und Sauerland-Rothaargebirge
Die Naturparke Rheinland und Sauerland-Rothaargebirge sind die Gewinner des Landeswettbewerbs Naturpark.2018.Nordrhein-Westfalen. Das einstimmige Votum der Jury hat Umweltminister Johannes Remmel im Rahmen des Petersberger Naturpark-Gesprächs am 30. Juni 2016 bekannt gegeben. „Nordrhein-Westfalen hat eine faszinierende Natur und diese Vielfalt wird ganz besonders in unseren Naturparken sichtbar. Sie sind der Naturschatz direkt vor unserer Tür“, sagte Minister Remmel.
Staatssekretär Wolff freut sich über Zertifikat für nachhaltige Waldbewirtschaftung
Sächsischen Waldbesitzern wird bereits zum vierten Mal in Folge eine vorbildliche multifunktionale Waldbewirtschaftung bescheinigt. Umweltstaatssekretär Herbert Wolff nahm heute (30. Juni 2016) bei der 18. Mitgliederversammlung von PEFC Deutschland e. V. in Dresden das aktualisierte PEFC-Zertifikat (Programme for the Endorsement of Forest Certifikation Schemes) für 75 sächsische Forstbetriebe entgegen, darunter den Staatsbetrieb Sachsenforst.
Bundesamt für Naturschutz ist für den Vollzug des Gesetzes zuständig/ BfN-Präsidentin: „Kontinuierliche Beratung ist uns sehr wichtig“
Wenn am 1. Juli das Gesetz zur Umsetzung der Verpflichtungen aus dem Nagoya-Protokoll in Kraft tritt, übernimmt das Bundesamt für Naturschutz (BfN) eine weitere Vollzugsaufgabe: Es kontrolliert, ob Nutzer genetischer Ressourcen in Deutschland die Regeln zu Zugang und Vorteilsausgleich befolgen.
Naturschutz und Energiewende vereinbaren
"Ich möchte im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Energiewende mit dem Kompetenzzentrum einen konstruktiven Beitrag leisten", so Bundesumweltministerin Hendricks bei der Eröffnung. Die unabhängige Institution soll helfen, den Ausbau der Erneuerbaren im Einklang mit der Natur zu schaffen.
BUND-Vorsitzende Hubert Weiger
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisierte die Ankündigung des EU-Kommissars für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, zur Zulassungsverlängerung von Glyphosat um 18 Monate. „Nachdem die EU-Kommission es vier Mal nicht geschafft hat, den Widerstand der Mitgliedstaaten gegen das Pestizid zu brechen, drückt sie jetzt dessen Weiterverwendung durch. Diese Glyphosat-Entscheidung ist ein Affront gegen viele überzeugte Europäer“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.
Die BWVI wird jetzt das Glyphosat-Moratorium für Nichtkulturlandflächen bis zum Abschluss der Verfahren verlängern
Die Europäische Kommission hat heute den Wirkstoff Glyphosat zeitlich befristet zugelassen. Ziel der Befristung ist die Ergebnisse der Europäischen Chemikalienagentur abzuwarten. Diese Behörde soll klären, ob der Wirkstoff krebserregend ist oder nicht. Bis dieser Prozess abgeschlossen ist, übernimmt die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger.
Staatssekretär Wolff: „Landschaftspflegeverbände leisten wichtigen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft“
Sachsens Staatssekretär für Umwelt und Landwirtschaft, Herbert Wolff, hat heute (29. Juni 2016) in Dresden den Deutschen Landschaftspflegetag 2016 eröffnet. Die Jahrestagung des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL) steht unter dem Motto „Lebendige Vielfalt in der Kulturlandschaft“.
Staatsminister Thomas Schmidt informiert gemeinsam mit seinem slowenischen Amtskollegen Dejan Židan über die Ökosystemleistungen der Wälder in ihren Ländern
„Der Wald war und ist eine unentbehrliche Lebensgrundlage in Europa und weltweit". Das sagte Staatsminister Thomas Schmidt heute (28. Juni 2016) auf einer gemeinsam mit Slowenien organisierten forstpolitischen Veranstaltung im Sachsen-Verbindungsbüro in Brüssel. „Die Ökosystemleistungen der Wälder, also ihr Nutzen für unsere Gesellschaft, werden von vielen als selbstverständlich betrachtet", so Schmidt weiter.
Kulturdezernent Felix Semmelroth hat im Zoo seine Spuren hinterlassen
Tiere erleben – Natur bewahren‘, ein starkes Motto für eine starke Institution mitten in Frankfurt: Der Zoo Frankfurt entwickelte sich mit Felix Semmelroth als dem zuständigen Dezernenten in den letzten zehn Jahren zu einem modernen Natur- und Artenschutzzentrum. Neben Museen und Bühnen gehört der Zoo seit über 150 Jahren zum Kulturangebot der Stadt.
Förderprogramm wird fortgesetzt – nun auch Unterstützung für Bestandsimker möglich
Sachsen unterstützt seine Imker in den kommenden drei Jahren mit jeweils mehr als 280 000 Euro. Darüber informiert Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt anlässlich des „Tages der deutschen Imkerei“ am kommenden Wochenende.
Untere Bodenschutzbehörde untersucht Verdachtsflächen auf Umweltgefahren
Derzeit sind im Kataster über altlastverdächtige Flächen für das Soester Kreisgebiet insgesamt 929 Standorte erfasst. Davon sind bis heute gut 50 Prozent untersucht. „Die Untere Bodenschutzbehörde der Kreisverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt diesen Anteil zunächst bis 2020 auf 60 Prozent zu erhöhen, um etwaige Gefahren möglichst flächendeckend zu erkunden und diese dann beseitigen zu können“, betont Alfons Matuszczyk, Leiter der Abteilung Umwelt.
„Pragmatisch und sensibel“
„Wir brauchen eine enge Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden und Verbände“, sagte Erster Landesbeamter Wolfgang Herz beim jüngsten Treffen des Fachbeirats des Landschaftserhaltungsverbandes Enzkreis (LEV). Das Gremium, dem Experten aus den Bereichen Natur- und Landschaftsschutz angehören, entwickelte dabei unter anderem Konzepte für die Erhaltung der Streuobstwiesen, die weite Teile der Landschaft im Enzkreis prägen.
Mit Bundeshilfe wieder mehr Wildkatzen in Deutschland
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, hat den vom BUND-Landesverband Baden-Württemberg mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums angelegten Wildkatzenkorridor bei Herrenberg besucht. Das Projekt "Wildkatzensprung" zeigt beispielhaft die Bedeutung des erfolgreichen Bundesprogramms Biologische Vielfalt des BMUB für das Überleben gefährdeter Arten in Deutschland.
Neue Internetseite informiert über Flächenverbrauch in NRW
Ein landesweites Flächenportal für NRW im Internet ist an den Start gegangen. „Wir wollen mit diesem neuen Angebot über den Flächenverbrauch in NRW informieren, das Problembewusstsein für den Flächenverbrauch schärfen und den Austausch zwischen den Verantwortlichen in den Kommunen stärken“, sagte Umweltminister Johannes Remmel. Neben Daten und Fakten zum Flächenverbrauch können die Zusammenhänge von Flächenverbrauch und verschiedenen Themen wie Bodennutzung, Klimawandel, Biodiversität oder demographischer Wandel abgerufen werden. Zahlreiche Projektbeispiele werden thematisch gebündelt.
Am 25. Juni 2011 wurden fünf deutsche Buchenwälder als Erweiterung der Welterbestätte „Buchenurwälder der Karpaten“ zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt
Mecklenburg-Vorpommern war als einziges Bundesland gleich mit zwei Gebieten vertreten – den Buchenwäldern im Teilgebiet Serrahn des Müritz-Nationalparks und den Buchenwäldern im Nationalpark Jasmund. Anlässlich des 5jährigen Welterbe-Jubiläums wird Umweltminister Dr. Till Backhaus morgen (10 Uhr) im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl in Sassnitz ein Grußwort halten. Besucher erwartet ein vielfältiges Rahmenprogramm.
EU-Abstimmungsergebnis ruft nach Ausstieg
Brüssel/Berlin: Für Heike Moldenhauer, Pestizidexpertin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), belegt die fehlende Einigkeit der EU-Mitgliedstaaten in Sachen Glyphosat das Misstrauen vieler Regierungen gegen Behauptungen, das Herbizid sei unbedenklich.
KüNO-Verbund präsentiert Ergebnisse
Anlässlich ihrer Jahrestagung am 22./23. Juni 2016 in Rostock-Warnemünde präsentierten die fünf unter dem Dach „Küstenmeere Nordsee/Ostsee (kurz KüNO)“ vom BMBF geförderten Forschungsprojekte ihre Zwischenergebnisse. Im Zentrum stehen die Leistungen des Meeresbodens von Nord- und Ostsee und seiner Lebensgemeinschaft. Ihre umfangreichen Analysen stellen die Wissenschaftler*innen des Projektverbundes über Datenportalen Ämtern und Behörden sowie der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung. In ihrer Synthese-Phase, die in diesem Jahr begann, gehen die Projekt-Konsortien einen Schritt weiter und streben die Bewertung der Leistungen des Meeresbodens an.
Für den Goldenen Scheckenfalter
Förderbescheid für Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt übergeben/ BfN-Präsidentin: „Ein Vorzeigeprojekt in mehrfacher Hinsicht“
Die Lebensräume des Goldenen Scheckenfalters an der Landesgrenze von Bayern und Sachsen sowie an der Grenze zur Tschechischen Republik zu verbessern, zu erweitern und miteinander zu verbinden, ist das Ziel des „Scheckenfalter-Projektes“.
Rotbraunes Fell, schwarze Knopfaugen und gleichzeitig extrem gefährdet
Für den Feldhamster, das Wildtier des Jahres 2016, engagiert sich die Stadt Mannheim seit 2001 mit einem eigenen Artenhilfsprogramm. „Feldhamster sind vom Aussterben bedroht und deshalb streng geschützt“, betont Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala bei der Auswilderung von sieben Feldhamstern im Bösfeld, das zwischen der SAP-Arena und der Hochstätt liegt. „Um den gefährdeten Bestand zu erhalten, hat die Stadt Mannheim seit 2007 über 1000 Feldhamster ausgewildert. Ziel ist es auf lange Sicht, wieder eine selbständig überlebensfähige Population des Wildtiers zu erreichen“, ergänzt die Dezernentin.
Deutsches Schutzgebiet Doggerbank: Anziehungspunkt für Meeresbewohner
Seltene Beobachtungen sind im Juni im Rahmen des deutschen Meeresmonitorings in der Nordsee gelungen: Im deutschen Natura 2000-Schutzgebiet Doggerbank wurden zwei Zwergwale beobachtet, nahe des Schutzgebiets Sylter Außenriff wurde ein Riesenhai gesichtet. „Die vermehrten Sichtungen unterstreichen die Bedeutung der Natura 2000-Schutzgebiete, insbesondere der Doggerbank, in der deutschen Nordsee und auch international“, sagt BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel.
BDE lobt Entgegenkommen von NRW-Umweltminister Remmel
Am heutigen Mittwoch endet die Stillhaltefrist der Notifizierung der Düngeverordnung (DüV). Diese war aufgrund einer umfangreichen Stellungnahme der Kommission verlängert worden und hat jetzt insgesamt ein halbes Jahr gedauert. Die Stellungnahme lässt vermuten, dass der Verordnungsentwurf angepasst werden muss.