Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Kreis Viersen begutachtet stichprobenartig 19 Spiel- und Bolzplätze

Der Kreis Viersen führt von Ende Juni bis Ende Juli Bodenuntersuchungen auf Kinderspielflächen im Kreisgebiet durch. Das gibt das Amt für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen bekannt. Grund sind bereits durchgeführte Untersuchungen einzelner Kommunen am Niederrhein in den vergangenen Jahren mit Blick auf potentielle Belastungen des Untergrundes. Hierbei wurden zum Teil Schadstoffgehalte festgestellt, die auf den Einbau von, in der Vergangenheit verwendeten, Baumaterialien zurückgeführt werden konnten.

 Viersen, 20.06.2016
Bodenuntersuchung auf Kinderspielflächen - Image

Neues Projekt für mehr biologische Vielfalt in den Kommunen

Die Wildnis zieht in Dessau-Roßlau, Frankfurt am Main und Hannover ein: Bislang intensiv gepflegte, aber auch brachliegende städtische Flächen werden ab jetzt zu "wilden" Lebensräumen. Ziel ist, die biologische Vielfalt zu erhöhen. Das Bundesumweltministerium fördert das Verbundvorhaben in den nächsten sechs Jahren mit insgesamt 3,3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) begleitet das Projekt "Städte wagen Wildnis – Vielfalt erleben" fachlich.

 Berlin, 20.06.2016

Umweltministerin Priska Hinz: „Die EU-Naturschutzrichtlinien sind ein wichtiger Pfeiler für den Erhalt der Biodiversität und dürfen nicht aufgeweicht werden.“

„Die Umweltministerkonferenz hat sich heute auf Antrag Hessens deutlich gegen eine Aufweichung der EU-Naturschutzrichtlinien ausgesprochen“, begrüßte die hessische Umweltministerin Priska Hinz das einstimmige Votum der Umweltministerkonferenz. Die Umweltministerinnen und –minister von Bund und Ländern waren sich einig darin, dass die EU-Naturschutzrichtlinien wirksam und effizient sind und einen Mehrwert gegenüber nationalen Regelungen zum Schutz der Biodiversität bringen.

 Wiesbaden, 17.06.2016

Auftaktveranstaltung zur Umsetzung der Hessischen Biodiversitätsstrategie

Die Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten und ihrer genetischen Grundlagen – kurz: Biodiversität – ist die Voraussetzung für einen funktionsfähigen Naturhaushalt. „Biodiversität sorgt dafür, dass sich Organismen an sich verändernde Umweltbedingungen anpassen können und der Mensch in einer intakten Umwelt nachhaltig leben kann“, erläutert Dr. Ingo Aselmann von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Kassel.

 Kassel, 17.06.2016

UMK in Berlin

Der von Mecklenburg-Vorpommern eingebrachte Antrag zum Erhalt der Alleen in Deutschland fand eine breite Unterstützung auf der Frühjahrs- Umweltministerkonferenz (UMK), die heute in Berlin stattfand. "Alleen und Baumreihen sind nicht nur ein einzigartiges Element unserer Kulturlandschaft, sondern haben auch einen besonderen ökologischen Wert.

 Schwerin, 17.06.2016

Bremer Antrag:

Die Umweltminister der Länder haben heute (Freitag, 17. Juni 2016) auf der Umweltministerkonferenz in Berlin auf Antrag Bremens Maßnahmen zum Schutz der Bienen beschlossen. Hintergrund des Bremer Antrages ist das Bienensterben in den letzten Jahren, dessen Ursache – neben der Varroamilbe und Krankheiten - auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der industrialisierten Landwirtschaft ist. In den letzten sind Jahren sind Tausende Bienenvölker gestorben.

 Bremen, 17.06.2016

Umweltminister Schmidt zeichnet verdiente Naturschützer aus

Umweltminister Thomas Schmidt hat heute (18. Juni 2016) in Kohren-Sahlis (Landkreis Leipzig) ehrenamtliche Naturschützer aus ganz Sachsen für ihre Arbeit ausgezeichnet. Beim Jahrestreffen der ehrenamtlichen Naturschützer unterstrich der Minister die große Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für den Naturschutz: „Der größte Wert unserer Schutzgebiete und -güter sind neben den eigentlichen Naturschätzen Menschen wie Sie, die sich für die Natur begeistern, sich mit Freude für sie einsetzen und das Bewusstsein weitertragen, wie wichtig der Naturschutz ist.“

 Dresden, 17.06.2016

BUND fordert Ausstiegsplan für Ackergifte

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in 13 von 22 Honigen aus deutschen Supermärkten Rückstände von Pestiziden festgestellt. Die Proben waren zumeist mit dem Neonikotinoid Thiacloprid belastet. Dieses hochwirksame Nervengift kann beim Menschen Krebs erregen und schädlich für die Fortpflanzung sein. Für Bienen und andere nützliche Insekten ist es tödlich, schwächt das Immunsystem oder beeinträchtigt die Orientierung.

 Berlin, 17.06.2016

EU-Vogelschutz- und Fauna-Flora-Habitatrichtlinie

Die EU-Vogelschutz- und Fauna-Flora-Habitatrichtlinie sind effektive Naturschutzwerkzeuge und könnten durch eine verbesserte Umsetzung sogar noch stärkere Vorteile bringen. Das geht aus einer Studie der EU-Kommission vom Januar hervor, die nun veröffentlicht worden ist.

 Berlin, 16.06.2016

Verschiedene Maße für Biodiversität reflektieren Ökosystemfunktionalität unterschiedlich gut

Forscher der Universität Göttingen haben in Zusammenarbeit mit Kollegen der Universitäten Zürich, Bonn und Jena an Mikroalgen verschiedene Maße für Biodiversität verwendet und ihren Zusammenhang mit der Veränderung der Biomasseproduktion der Algen getestet. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die Produktivität mit steigender Diversität für alle Biodiversitätsmaße steigt, wenn alle verwendeten Artenzahlen zusammen betrachtet werden.

 Göttingen, 16.06.2016

Stefan Wenzel, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz: Stellungnahme zur aktuellen Berichterstattung zum Thema Fracking

Eine bundesweite Regelung zum Umgang mit Anträgen auf Tiefbohrungen unter Einsatz von Fracking-Methoden ist unerlässlich. An erster Stelle muss der Schutz von Grund- und Trinkwasser, der Natur- und Landschaftsschutz, der Erhalt der Gesundheit und der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger und der Schutz vor Bergschäden stehen. Niedersachsen will hohe Sicherheitsstandards und keine Förderung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten. Wir wollen das Verbot des Einsatzes von umwelttoxischen Substanzen.

 Hannover, 16.06.2016

Kampagne für Saatgut-Souveränität

Anlässlich des 50 jährigen Bestehens der EU-Richtlinien für den Handel mit Saatgut, hat die „Kampagne für Saatgut-Souveränität“ gefordert, das Handelsverbot für Saatgut nicht zugelassener Sorten aufzuheben.

 Berlin, 15.06.2016

Hessen bringt den Erhalt der EU-Naturschutzrichtlinien und die Freihandelsabkommen TTIP und CETA ein

„Der Nutzen des Arten- und Habitatschutzes ist weitaus höher als seine Kosten. Darum ist es wichtig, die EU-Naturschutzrichtlinien nicht aufzuweichen, sondern zu erhalten und zu stärken“, betonte Umweltministerin Priska Hinz zum Auftakt der Umweltministerkonferenz (UMK) in Berlin. Hessen reist mit zwei eigenen Beschlussvorschlägen zum Treffen der Fachministerinnen und -minister. Zum einen geht es um die EU-Naturschutzrichtlinien, zum anderen um die Freihandelsabkommen TTIP und CETA.

 Berlin, 15.06.2016

Dokumentarfilm zeigt Schutzmaßnahmen für bedrohte Feldvögel

Im Anschluss Führung durch das Vogelschutzgebiet „Hohenloher Ebene östlich von Wallhausen“

Im zeitigen Frühjahr kann man mit etwas Glück noch große Trupps von durchziehenden Kiebitzen in Hohenlohe beobachten. Doch um den „fliegenden Gaukler“ steht es nicht gut. Die Bestandsrückgänge der Feld- und Wiesenbrüter in den vergangenen Jahrzenten sind auch in unserer reich strukturierten Kulturlandschaft dramatisch.

 Stuttgart, 15.06.2016
Foto „Kiebitz“ (Bildautor: B. Waldmann)

Der Boden ist weiterhin durch Zersiedlung bedroht

Vor allem kleine Gemeinden mit wenig Planungskapazität und die besser erreichbaren Agglomerationen setzen dem wenig entgegen. Forschende des Nationalen Forschungsprogramms "Nachhaltige Nutzung der Ressource Boden" (NFP 68) analysierten die Gründe mit einer Umfrage bei den Schweizer Gemeinden.

 Bern, 14.06.2016

Spargel ist das am häufigsten angebaute Gemüse, Rucola und Kürbisse boomen / Über die Hälfte des Gemüses wird importiert

Der Gemüsebau in Deutschland zeigt hohe Zuwachsraten: Betrug die Anbaufläche für Freilandgemüse im Jahr 2000 noch knapp 99.000 ha, so waren es 2015 annähernd 115.000 ha. Die Arbeitsgruppe Gartenbauökonomik des Thünen-Instituts für Betriebswirtschaft hat den Sektor analysiert und gibt in einer aktuellen Veröffentlichung (Thünen Working Paper 56) einen umfassenden Überblick.

 Braunschweig, 14.06.2016

Informationen aus dem Umweltministerium

Der Borkenkäfer ist einer der gefährlichsten Schädlinge in der Forstwirtschaft. Die am häufigsten vorkommenden Arten sind der Buchdrucker und der Kupferstecher, die vorrangig Fichten befallen. Umweltminister Reinhold Jost erwartet für das Jahr 2016 eine besonders hohe Population des Forstschädlings: „Der Borkenkäfer ist offenbar gut über den Winter gekommen.

 Saarbrücken, 14.06.2016

Der Rat hat Ende vergangenen Jahres eine Verordnung verabschiedet, die Empfehlungen und Regelungen zum Umgang mit Böden im Gebiet der Okeraue gibt

Hintergrund sind die jahrhundertelangen Schwermetallbelastungen durch Wasser aus dem früheren Harzer Bergbau. Die Verordnung gibt unter anderem Handlungsempfehlungen für die Landwirtschaft oder die Eigentümer von Nutzgärten. Das Thema ist nicht neu und den Flächeneigentümern seit langem bekannt. Ziel der Verordnung war es jetzt, den belasteten Bereich genau auf einer Karte einzugrenzen und Handlungsempfehlungen auf dem neuesten Kenntnisstand zu geben.

 Braunschweig, 14.06.2016

200 Kindergärten in Deutschland machen Natur erlebbar

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat heute in Berlin das Netzwerk-Projekt "Kinder-Garten im Kindergarten" des Forschungsinstituts für biologischen Landbau e. V. (FiBL) als Vorzeigeprojekt im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Dem Netzwerk gehören 200 Kindergärten in Deutschland an. Wegen seiner besonderen Bedeutung für die Erhaltung der biologischen Vielfalt wird das Projekt mit rund 1 Million Euro aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt des Bundesumweltministeriums unterstützt.

 Berlin, 14.06.2016

Mit dem Green Flag Award 2016/2017 ausgezeichnet

Lob und Auszeichnung für den Stadtpark und den Botanischen Garten: Für die grünen Perlen der Stadt Gütersloh konnte Bernd Winkler, Leiter des Fachbereichs Grünflächen, jetzt den Green Flag Award in Empfang nehmen. Neben dem Stadtpark und Botanischen Garten Gütersloh wurden so bekannte Anlagen wie die Insel Mainau, Gärten der Welt Berlin, der Kurpark Bad Pyrmont oder das Europa-Rosarium Sangerhausen Park ausgezeichnet. Insgesamt zehn Gärten und Parks in Deutschland haben den Green Flag Award nach einem umfangreichen Audit erhalten.

 Gütersloh, 13.06.2016
Stadtpark und Botanischer Garten - Image

Zuwendungsbescheid in Höhe von 19.000€

Der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus besucht heute Nachmittag das Tierheim des Neustrelitzer Tierschutzvereins e.V. und übergibt vor Ort einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 19.000€ für den Neubau des Katzenauslaufs.

Mit seinem Dank an die Mitarbeiter des Neustrelitzer Tierschutzvereins e.V. verbindet der Minister die Würdigung aller im Tierschutz tätigen Personen:

 Schwerin, 13.06.2016