Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Die Landeshauptstadt Stuttgart setzt ab sofort das Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff Glyphosat nicht mehr ein

Das hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn am Dienstag, 8. März, veranlasst. Kuhn betonte: „Mein Ziel ist es, Stuttgart zu einer glyphosatfreien Stadt zu machen. Daher appelliere ich auch an die Bürgerinnen und Bürger bei ihren Arbeiten im Garten zum Wohle der Gesundheit auf Glyphosat ganz zu verzichten.“

 Stuttgart, 08.03.2016

Qualitätssiegel ServiceQualität Deutschland

Mit dem Team des Biosphärenreservats Spreewald im „Haus für Mensch und Natur“ in Lübbenau zeichnet die „ServiceQualität Deutschland“ zum ersten Mal eine Verwaltung einer Brandenburger Naturlandschaft mit dem Service Q aus. Das Qualitätssiegel wird am kommenden Mittwoch auf der Internationalen Tourismusbörse ITB an insgesamt 33 Unternehmen und Organisationen der Mark verliehen.

 Lübbenau/Berlin, 08.03.2016

Becker Umweltdienste GmbH erbringt viele freiwillige Leistungen für die Umwelt

Staatsminister Thomas Schmidt hat heute (7. März 2016) die Becker Umweltdienste GmbH aus Chemnitz in die Umweltallianz Sachsen aufgenommen. „Das Unternehmen hat in den vergangenen zwei Jahren an elf von 15 Standorten ein anspruchsvolles Umwelt-Managementsystem und für große Anlagen ein Energie-Managementsystem eingeführt“, sagte der Minister.

 Dresden, 07.03.2016

Naturschutz/ Ökologie

Prof. Beate Jessel übernimmt Amt der „Ökologia 2016“

Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Prof. Beate Jessel, wurde von der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. zur „Ökologia 2016“ berufen. Das Amt als Botschafterin der Ökologie hat ihr der Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter am Samstag, 5. März, in Rülzheim übertragen.

 Bonn/Rülzheim, 07.03.2016

Backhaus: „NATURA 2000-Gebiete im Dialog mit Fischern und Anglern erhalten“

Auf der Jahresfischereitagung des Landesverbandes der Binnenfischer MV betonte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, heute in Waren, dass sich für Fischer und Angler mit Blick auf den Erhalt „NATURA 2000“-Gebiete keine Einschränkungen in der Nutzung ergeben, sofern es nicht zu Beeinträchtigungen der Umwelt kommt.

 Schwerin, 07.03.2016

Naturschutz/Erneuerbare Energien

Bundesamt für Naturschutz verstärkt und vernetzt seine Forschung

BfN-Präsidentin fordert stärkeren Austausch zwischen Forschung, Politik und Praxis

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) verstärkt und vernetzt seine Forschung zur Vereinbarkeit von Naturschutz und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien.

 Bonn, 07.03.2016

Multimediale Stele informiert über Naturschutz-Themen

Es ist nicht einfach nur ein viereckiger Holzturm, in hellem Grün gestrichen, der da im Lampensaal des Zentrums für Biodokumentation (ZfB) in Landsweiler-Reden steht. Am und um diesen Holzturm gibt es viel zu entdecken: Es gibt einen Touchscreen-Bildschirm, über den Informationen abgerufen werden können, über Hörer werden Audio-Beiträge angeboten, und da sind integrierte Glaskästen mit ausgestopften Tieren und Poster zu betrachten.

 Saarbrücken, 04.03.2016

Die Jagd ist in der Bevölkerung unseres Landes fest verankert

Anlässlich der morgen in Linstow stattfindenden 27. Landesdelegiertenkonferenz des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern würdigt Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, vorab die vielfältigen Leistungen der Jäger für Natur und Gesellschaft.

 Schwerin, 04.03.2016

13.000 € für Biodiversität

Anlässlich der diesjährigen Frühjahrsaktion zum Streuobstgenussschein zog Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, heute in der Mosterei Kneese (Landkreis Nordwestmecklenburg) erstmals Bilanz zu dem dritten ökologischen Wertpapier aus Mecklenburg-Vorpommern seit der Markteinführung im Frühjahr 2015.

 Schwerin, 04.03.2016

Ernährung und Landwirtschaft/Antwort

Die Artengruppe der Wildbienen ist in ihrem Bestand und ihrer Vielfalt überdurchschnittlich gefährdet. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/7705) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/7492) hervor, die Informationen zur Entwicklung der Situation von Wildbienen und Schmetterlingen in Deutschland seit den 1980er Jahren verlangt hat.

 Berlin, 03.03.2016

Auch das  kleine „Glöckchen“ am Wegesrand steht für Vielfalt

Der Tag des Artenschutzes soll für die weltweite Bedrohung der biologischen Vielfalt sensibilisieren. Rund ein Drittel aller Pflanzen- und Tierarten ist auf der Erde akut bedroht. Der Brandenburger Landtag hatte am 9. November 2012 die Landesregierung aufgefordert,  ein Maßnahmepaket zum Schutz der biologischen Vielfalt vorzulegen. Das daraufhin unter Federführung des Agrar- und Umweltministeriums 2014 erarbeitete „Maßnahmenprogramm Biologische Vielfalt Brandenburg“ umfasst verschiedene Pakete – von konkreten Naturschutzmaßnahmen bis zu Anforderungen an die verschiedenen Landnutzungsbereiche, die ländliche Entwicklung, den Tourismus und die Umweltbildung.

 Groß Glienicke, 03.03.2016

In Kürze stimmen Experten der EU-Mitgliedstaaten über eine mögliche Neuzulassung des Herbizids Glyphosat ab

Sie finden hier Fragen und Antworten zur derzeitigen Diskussion um die Neuzulassung des Wirkstoffs in der EU. (Bitte beachten Sie: dies ist keine offizielle Verlautbarung der Europäischen Kommission, sondern ein erläuternder Frage-Antwort-Katalog über Verfahren und Hintergründe, das Sie bei Bedarf für Ihre Berichterstattung nutzen können. Ausführliche Informationen, insbesondere zum Gutachten der  Europäischen Agentur für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und zum Ablauf des Verfahrens finden Sie auch auf der Website der EFSA.

 Berlin, 03.03.2016

Smartphone kompatibel                                                            

Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang wurde nun die Website für das UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder Deutschlands“ in der überarbeiteten Fassung freigeschaltet. Hier finden sich umfassende Informationen zu Europas letzter Wildnis.

 Schwerin, 03.03.2016

Schmidt: Arbeit der Forstakademie Tharandt ist wichtige Grundlage für die praktische Forstarbeit

Staatsminister Thomas Schmidt hat heute in Tharandt (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) das zweitägige wissenschaftliche Kolloquium „Anbau nicht einheimischer Baumarten – unverzichtbar oder unverantwortbar“ eröffnet. Anlass der Veranstaltung sind das 200-jährige Jubiläum der Ernennung der forstlichen Lehranstalt zur Forstakademie und das 800-jährige Jubiläum der Stadt Tharandt.

 Dresden, 03.03.2016

Umweltstiftung unterstützt „Bergwaldretter“ im Brandenburger Flachland

Bereits zum achten Mal ist das „Bergwaldprojekt“ in Brandenburg zu Gast. 40 Freiwillige aus ganz Deutschland werden vom 6. bis 19. März in den Wäldern der Landeswaldoberförsterei Steinförde, nördlich von Rheinsberg, zur Pflanzarbeit in den Wald aufbrechen und ihren ganz persönlichen Beitrag für die Umwelt leisten. Die Umweltstiftung Fondation Yves Rocher unterstützt ab 2016 Waldumbau-Projekte und finanziert die Pflanzung.

 Steinförde, 03.03.2016

Umweltministerin Priska Hinz sensibilisiert zum Tag des Artenschutzes für die Gefahren beim Kauf exotischer Tiere und Pflanzen

„Dass man aus dem Urlaub keine geschützten Arten als Souvenirs mitbringen soll, ist bereits vielen bewusst. Doch auch der heimische Handel mit Exoten kann problematisch sein. Artenschutz fängt im Alltag an“, sagte Umweltministerin Priska Hinz anlässlich des Tags des Artenschutzes am 3. März.

 Wiesbaden, 02.03.2016

Handelsunternehmen sind sensibler geworden

Thünen-Institut verzeichnet steigende Zahl von Prüfanfragen / Wenig falsche Angaben bei Massivhölzern, Sperrholz aus Asien häufig kritisch

Seit März 2013 gilt in der EU die Europäische Holzhandelsverordnung (EUTR). Sie verbietet den Import und Handel mit illegal eingeschlagenem Holz und verpflichtet Unternehmen, bestimmte Sorgfaltspflichten einzuhalten. Nach drei Jahren Geltungsdauer zeigt sich, dass der Anspruch, durch die Verordnung einen Beitrag zum globalen Schutz der Wälder zu leisten, erste Erfolge zeigt. 

 Braunschweig, 02.03.2016

Einigung über Ausschluss bienentoxischer Wirkstoffe

ALDI schließt seit 1. Januar 2016 den Einsatz bestimmter bienentoxischer Wirkstoffe beim Anbau von deutschem Obst, Gemüse und Kartoffeln aus. Die neuen Qualitätsanforderungen bedeuten auch Anpassungen für die Landwirtschaft. Daher haben die Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD verschiedene Vertreter von Erzeugern, Verbänden und Vereinen, Pflanzenschutzberatern und -ämtern sowie Prüflaboren zu einem Runden Tisch eingeladen. Gemeinsam wurde ein praktikabler Lösungsansatz erarbeitet, mit dem alle Parteien sowohl dem Bienenschutz als auch den landwirtschaftlichen Bedürfnissen Rechnung tragen.

 Essen/Mülheim a. d. Ruhr , 02.03.2016

Amphibienschutzzaun im Bereich Ems-Vechte-Kanal

Passend zur Zeit der Krötenwanderungen soll auch in diesem Jahr ein Amphibienschutzzaun auf der Zufahrtsstraße zum Luft-Boden-Schießplatz Nordhorn-Range entlang des Ems-Vechte-Kanals errichtet werden, um Tierleben zu retten. Hierfür haben sich der NABU (Kreisgruppe Grafschaft Bentheim), der Landkreis Grafschaft Bentheim, die Stadt Nordhorn, die Gemeinde Wietmarschen, und die Luft-Bodenschießplatzkommandantur Nordhorn zusammengeschlossen.

 Nordhorn, 02.03.2016
Viele Erdkröten werden durch die Schutzzäune vor dem Überfahren gerettet. Foto: Armin Siemering

Forstleute kümmern sich um den Eschen-Scheckenfalter im Leipziger Auenwald

Seit 1973 ist der 3. März der Tag des Artenschutzes. Eingeführt wurde er mit der Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzabkommens.

„Naturschutz ist integraler Bestandteil unserer nachhaltigen und multifunktionalen Forstwirtschaft. Die Förster und Waldbesitzer leisten einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz“, sagt Landesforstpräsident Prof. Dr. Hubert Braun anlässlich des diesjährigen Artenschutztages.

 Dresden, 02.03.2016

„Elefanten und Bären gehören nicht in die Manege“

Der saarländische Umweltminister Reinhold Jost setzt sich für ein Haltungsverbot von Wildtieren im Zirkus ein. Das Saarland stimmte im Bundesrats-Ausschuss für Verbraucherschutz einem entsprechenden Entschließungsantrag des Landes Hessen zu.

Danach wird die Bundesregierung gebeten, eine Rechtsverordnung vorzulegen, die das Halten von Tieren bestimmter wild lebender Arten in „Betrieben, die an wechselnden Orten diese Tiere zur Schau stellen“, untersagt.

 Saarbrücken, 01.03.2016