Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Nur 10 Kilogramm Gold, aber 238 Millionen Tonnen Sand und Kies
238 Millionen Tonnen Sand und Kies, aber nur 10 Kilogramm Gold, das sind die Extremwerte der Rohstoffgewinnung in Deutschland. Über 40 verschiedene Rohstoffe werden in Deutschland gewonnen – weitgehend in ihrer Bedeutung unbekannt und unbemerkt von der Bevölkerung.
Land und Kommunen an der Nister
Zum Erhalt der vom Aussterben bedrohten Flussperlmuschel in der Nister hat das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam mit den betroffenen Kommunen im Westerwald die Einrichtung eines Flusskomitees beschlossen. „In der Nister leben wohl die landesweit letzten Exemplare der Flussperlmuschel. Um ihr und anderen seltenen Arten wie dem Otter und dem Lachs eine Überlebensperspektive zu verschaffen, wollen wir gemeinsam die ökologischen Defizite des Flusses beseitigen“, erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken am Donnerstag.
Verbundvorhaben zur Bestimmung des ökonomischen Werts und der räumlichen Variabilität von Wald-Ökosystemleistungen gestartet
„Nur was einen Wert hat, wird gut geschützt“, erklärt Projektkoordinator Peter Elsasser vom Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie des Johann Heinrich von Thünen-Instituts das Vorhaben. „Wir wollen daher den ökonomischen Wert der Nutz-, Schutz- und Erholungsleistungen des Waldes bestimmen, die regionalen Wechselwirkungen der Leistungen analysieren und zu einem Rechenmodell zusammenzuführen.“ Aber wie bemisst sich der Wert von Wald? Oder wissenschaftlich formuliert: Wie berechnet sich der ökonomische Wert nicht vermarkteter Ökosystemleistungen?
Bürgermeister Dr. Carsten Sieling überreichte heute im Kaminsaal des Rathauses das Bundesverdienstkreuz an Hans-Rainer Schiller
Er würdigte die Kontinuität und die große Ausdauer mit der Schiller seine ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Gemeinwohl der Bürger und Bürgerinnen Bremens über Jahrzehnte ausführt. Sieling: "Bürgerschaftliches Engagement macht unsere Gesellschaft stark. Ich freue mich sehr, dass Hans-Rainer Schiller sich im Bremer Landesfischereiverband für den Schutz der Natur einsetzt."
Minister Remmel: "Wir wollen unser wertvolles Naturerbe dauerhaft bewahren und schützen"
Die Landesregierung hat den Weg für die parlamentarische Beratung des neuen Landes-Naturschutzgesetzes (LNatSchG) frei gemacht und heute den Entwurf verabschiedet. "Nordrhein-Westfalen hat eine faszinierende Artenvielfalt und wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen.
Intensive Landnutzung beeinträchtigt Vogelarten in Deutschland/ Publikation „Vögel in Deutschland 2014“ ab sofort erhältlich
Die Vielfalt in der Vogelwelt schwindet. Insbesondere bislang häufige und weit verbreitete Singvogelarten wie Baumpieper und Stieglitz weisen negative Trends auf. Die jetzt veröffentlichte Studie „Vögel in Deutschland“ beleuchtet die Hintergründe dieser Bestandsrückgänge.
Hamburger Biologe Dr. Reinmar Grimm erhält Bundesverdienstkreuz
Für uns ist es heute eine Selbstverständlichkeit, dass wir die Natur schützen müssen und dass die Themen Naturschutz und Nachhaltigkeit zu einem Biologiestudium gehören. Das ist ganz wesentlich dem Hamburger Biologen Dr. Reinmar Grimm zu verdanken. Für seinen langjährigen haupt-und nebenamtlichen Einsatz für den Naturschutz in Wissenschaft und Praxis bekam er heute das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.
Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser bei Hessischem Gartenbautag
„Der Gartenbau ist in Hessen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, der leider oft unterschätzt wird. In der Produktion, dem Handel und Dienstleistungen rund um den Gartenbau werden viele und anspruchsvolle Arbeitsplätze geboten. Zugleich steht der Gartenbau unter Druck durch die Konkurrenz des fachfremden Handels oder das Problem geeigneten Nachwuchs zu gewinnen“, erklärte Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser auf dem Hessischen Gartenbautag in Friedberg, der unter dem Motto „Stark in die Zukunft“ steht.
Puddingbäume als Kinderträume – Unser Boden ist ein Schatz!
Sieben Bilder mit Puddingbäumen werden noch bis Ende Februar in einer Ausstellung im niedersächsischen Umweltministerium gezeigt. Die farbenfrohen Meisterwerke wurden von Schülerinnen und Schülern einer zweiten Klasse der Grundschule in Hannover-Vinnhorst gemalt.
Ideengeber war das Heft „Unser Boden ist ein Schatz!“, in dem die Zusammenhänge von Boden, Klima und Umweltbewusstsein kindgerecht aufbereitet sind. So sollen vor allem junge Zielgruppen für das Thema Bodenschutz interessiert werden.
Neue Broschüre stellt geschützte Tier- und Pflanzenarten in NRW vor - Artensterben schreitet voran
Das Artensterben setzt sich auch in NRW weiter fort: Etwa 45 Prozent der heimischen Tier- und Pflanzenarten in Nordrhein-Westfalen sind nach der aktuellen Roten Liste NRW gefährdet oder bereits ausgestorben. "Unser Land hat eine einzigartige faszinierende und beeindruckende Natur, ein Hort für Tausende von Tieren und Pflanzen - ein Schatz direkt vor unserer Tür. Ein Schatz, der immer wieder neu entdeckt werden will. Aber eben auch ein Schatz, den es für die nächsten Generationen zu erhalten gilt", sagte Umweltminister Johannes Remmel.
Weisenau: Investition von rund 2,2 Mio. Euro / Land Rheinland-Pfalz steuert rund 300.000 Euro zum Zukunftsprojekt hinzu
Am heutigen Tage erfolgte der Baubeginn für das Neue UmweltBildungsZentrum des Entsorgungsbetriebes Mainz in der Wormser Straße in Mainz-Weisenau. „Abfall“, so betonte Oberbürgermeister Michael Ebling anlässlich des Baubeginns in Anwesenheit von Wirtschaftsministerin Eveline Lemke sowie der Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder, sei nur „nur auf den ersten Blick all das, was wir nicht mehr gebrauchen können und daher loswerden wollen.“
Der 116. Deutsche Wandertag im Elbsandsteingebirge (22.-27. Juni) ist das wichtigste Wander-Event in Deutschland in diesem Jahr
Auch Sachsenforst unterstützt das Großereignis. Am Montag unterzeichnete Sachsenforst eine Kooperationsvereinbarung mit den Ausrichtern: dem Tourismusverband Sächsische Schweiz und der Stadt Sebnitz.
Der Tourismusverband Sächsische Schweiz (TVSSW), die Stadt Sebnitz sowie Sachsenforst haben am Montag im Walderlebniszentrum Leupolidshain bei Königstein in der Sächsischen Schweiz eine Kooperationsvereinbarung zum Deutschen Wandertag 2016 unterzeichnet.
Unterschiedliche Artenentwicklung sorgt für stabiles Ökosystem
Ob eine Tier- und Pflanzengemeinschaft stabil existiert trotz äußerer Eingriffe, hängt nicht allein von der biologischen Vielfalt ab, sondern maßgeblich von einer Asynchronie über die Arten hinweg: Je unterschiedlicher die Arten eines Ökosystems sich entwickeln, desto weniger stark wird es ins Wanken geraten. Dabei rückt Diversität auf Platz zwei der zu berücksichtigenden Faktoren. Dieses Ergebnis haben Wissenschaftler unter Federführung von TU München und TU Darmstadt nun in „Nature Communications“ veröffentlicht.
Rotierende Lichtpunkte oder Schriftzüge am nächtlichen Wolkenhimmel sind eine Gefahr für nachts ziehende Vögel
Das Amt für Baurecht und Naturschutz im Landratsamt Rastatt weist darauf hin, dass Vögel, die sich an den Sternen und dem Horizont orientieren, durch diese Lichtquellen stark irritiert werden können.
Aus diesem Grund sind Himmelsstrahler und vergleichbare Einrichtungen, die in der freien Landschaft störend in Erscheinung treten, nach dem Naturschutzrecht unzulässig.
Hessische Landesregierung beschließt Bundesrats-Initiative zum Verbot bestimmter Wildtiere im Zirkus
Umweltministerin Priska Hinz fordert Beendigung nicht artgerechter Tierhaltung
„Elefanten, Affen, Bären, Giraffen, Nilpferde oder auch Nashörner gehören nicht ins Zirkuszelt. Darum hat Hessen eine Bundesratsinitiative zum Haltungsverbot dieser Tiere im Zirkus eingebracht. Das hat das hessische Kabinett beschlossen“, freute sich Umweltministerin Priska Hinz über die Entscheidung der Landesregierung.
„Mega-Stall“- Rhetorik verunsichert Verbraucher
Auf der heute in Güstrow erstmals stattfindenden Tierwohltagung MV erörterte Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus vor rund 350 Besucher die Frage, wie politisch Tierwohl ist. Veranstaltet wurde die Tagung von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV, dem Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung MV und der RinderAllianz.
Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) verantwortlich
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord ist als Obere Naturschutzbehörde für die Organisation und Finanzierung von Biotopflegemaßnahmen verantwortlich
Im Jahr 2015 hat die SGD Nord auf einer Fläche von rund 9.900 Hektar insgesamt 960 Maßnahmen zur Biotoppflege mit einem Auftragsvolumen von rund 1,4 Millionen Euro umgesetzt.
Hauptwanderzeit beginnt/Helfer für Rettungsaktion gesucht
Nachdem sie den Winter in Wald oder Garten in frostsicheren Verstecken zugebracht haben, ziehen Kröten und Frösche demnächst zu ihren Gewässern, um abzulaichen. Hauptwanderzeit ist Mitte Februar bis Ende April. Für die Tiere beginnt damit eine gefährliche Zeit. Ehrenamtlich engagierte Menschen stellen deshalb im Frühjahr an Straßenrändern Amphibienzäune auf. Für die bald startenden Rettungsaktionen werden weitere Helfer gesucht.
Projekt „Biologische Vielfalt im Ökologischen Weinbau“
Das Projekt „Biologische Vielfalt im Ökologischen Weinbau“ von Global Nature Fund, Bodensee-Stiftung und dem Bundesverband für Ökologischen Weinbau ECOVIN e.V. wurde heute als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Die Auszeichnung wurde von Nina Ruge, Botschafterin der UN-Dekade Biologische Vielfalt und Dr. Thomas Griese, Staatssekretär im Umweltministerium Rheinland-Pfalz im Namen der Geschäftsstelle der UN-Dekade auf der Biofach in Nürnberg übergeben. Diese Ehrung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen.
Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland stellt Bundes- und Landesbehörden vor Aufgaben, die einer bundesweiten Koordination bedürfen
Dies soll ein neues Dokumentations- und Beratungszentrum des Bundes leisten, das die zuständigen Landesbehörden bei offenen Fragen rund um den Wolf berät und bundesweit Daten zur Ausbreitung des Wolfes sammelt. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Beate Jessel sicherten sich für den Aufbau des neuen Wolf-Zentrums die Unterstützung der renommiertesten Experten des Landes.
Umweltminister Jost legt Bilanzbericht vor
Forstreform, Windenergie über Wald, die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Nationalparks – der saarländische Staatswald war in den vergangenen fünf Jahren von vielerlei Veränderungen geprägt. Der „Bericht über den Zustand des Staatswaldes im Saarland 2010 – 2015“ beschreibt den Entwicklungsprozess und bietet umfassende Informationen über die Situation des Waldes.