Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Umweltbundesamt legt „5-Punkte-Programm für nachhaltigen Pflanzenschutz“ vor

Das Umweltbundesamt (UBA) rät in einem „5-Punkte-Programm für einen nachhaltigen Pflanzenschutz“ zum Umdenken beim Pflanzenschutz auf dem Acker. „Chemischer Pflanzenschutz ist ohne Zweifel risikobehaftet, denn wenn die Mittel wirken, dann nicht ohne Nebenwirkungen für die Umwelt. Deshalb können viele der Mittel nur mit hohen Umweltauflagen zugelassen werden.

 Dessau-Roßlau, 25.01.2016

Für den vom Landkreis Ansbach ausgelobten Agenda-21-Wettbewerb werden derzeit Projekte gesucht

Noch bis zum 12. Februar können vorbildliche und besonders gelungene Maßnahmen im Bereich des Natur- und Umweltschutzes an die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes gemeldet werden. Jede Bewerbung sollte eine kurze Begründung und Beschreibung der Maßnahme sowie, soweit möglich, auch Bildmaterial enthalten.

 Ansbach, 25.01.2016

Neuer Grünzug von der City bis nach Öjendorf wird entwickelt

Für fünf Millionen Euro entwickelt Hamburg eine durchgängige Landschaftsachse von der Innenstadt bis nach Öjendorf. Zwei Drittel der Summe steuert der Bund als Förderung bei. Morgen wird das Projekt in Berlin von der Bundesumweltministerin als vorbildhaft ausgezeichnet. Umweltsenator Kerstan hat die Pläne jetzt erstmals präsentiert.

 Hamburg, 25.01.2016
Matthias Friedel

Schüler initiierte Pflanzung von weltweit 14 Milliarden Bäumen

Als er sich vor neun Jahren auf ein Referat zum Thema Klimawandel vorbereitete, kam dem damals neunjährigen Felix Finkbeiner aus Pähl die Idee, die Welt zu verändern. Den ersten Baum pflanzte er am 23. März 2007 an seiner Schule. Im Rahmen der von ihm gegründeten Initiative Plant for the Planet sind daraus inzwischen mehr als 14 Milliarden geworden, die welt-weit von Regierungen, Organisationen und Unternehmen gepflanzt wurden.

 Berlin, 21.01.2016

Wie funktioniert ein Ökosystem?

Gehen wir bei Nutzung und Schutz der Natur und ihrer Ressourcen bislang von zu stark vereinfachten Annahmen aus? Ein ökologisches Rätsel, das die Wissenschaft seit Jahrzehnten umtreibt, ist die Frage, wie die biologische Vielfalt und die Produktivität – also das Entstehen neuer Biomasse etwa über Pflanzenwachstum – genau zusammenhängen. Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung des Oldenburger Biodiversitätsexperten Prof. Dr. Helmut Hillebrand hat dieses Rätsel nun lösen können und beschreibt im renommierten Forschungsjournal „Nature“ den Zusammenhang zwischen Artenzahl und Produktivität neu – nämlich als wechselseitige Beziehung.

 Oldenburg, 21.01.2016

59 % der Fläche im Sommer, 39 % im Winter befahrbar

Am gestrigen Mittwochabend lud Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Naturschützer, Wassersportler, Angler sowie Gemeindevertreter nach Schwerin, um über die Ausübung moderner Wassersportaktivitäten im Europäischen Vogelschutzgebiet „Wismarbucht und Salzhaff“ zu beraten.

 Schwerin, 21.01.2016

Neue Nationalpark-Partner erhalten Anerkennung    

Fünf neue Partner des Nationalparks aus den Bereichen Gastronomie, Service, Naturerlebnis und Seminarbetrieb bereichern die Naturerlebnisangebote in der Uckermark. Pünktlich zum Start der Themenkampagne „Faszination Natururlaub in Deutschland“ der Deutschen Tourismuszentrale überreichen Landrat Dietmar Schulze als Vorsitzender des Vergaberats der Partnerinitiative Uckermark und Nationalparkleiter Dirk Treichel den „Neuen“ die Ernennungsurkunden und das Logo mit dem Punkt, mit dem sie künftig werben können.

 Criewen, 21.01.2016

Winterlinde, Feuersalamander und Wiesen-Schlüsselblume - Vielfältig in Karlsruhe oder so gut wie verschwunden

Jedes Jahr versehen die unterschiedlichsten Organisationen wie der Naturschutzbund (Nabu) oder die Loki-Schmidt-Stiftung verschieden Arten wie Bäume, Vögel oder Insekten mit dem Titel „des Jahres“. Bei manchen ist der Grund, dass sie in ihrem Bestand gefährdet sind. Oder sie erhalten den Titel wegen ihrer Vielfältigkeit. Das gilt beispielsweise für die Winterlinde. Sie sei die „beliebte Königin der Liebe“ und werde wegen ihrer vielfältigsten Verwendungen gewürdigt, wie die Dr. Silvius-Wodarz-Stiftung in ihrer Begründung schreibt.

 Karlsruhe, 20.01.2016
Der Baum des Jahres steht an vielen Stellen in Karlsruhe, so auch hier in Zentrumsnähe. Foto: Stadt Karlsruhe

Ministerin Hendricks nimmt Petition des NABU entgegen

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat heute eine Petition des Naturschutzbunds NABU gegen die illegale Verfolgung von Greifvögeln entgegen genommen. Die Petition, die sich an die Umwelt- und Innenminister der Länder und des Bundes richtet, wurde laut NABU von 46.600 Bürgerinnen und Bürgern unterzeichnet. Hendricks sagte zu, sich für einen effektiveren Schutz von Greifvögeln einzusetzen.

 Berlin, 20.01.2016

Weitere Entwicklung auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen im Landkreis Ludwigslust-Parchim

Der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus, und Vertreter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), informierten am 20. Januar 2016 die Kommunen über die weitere Entwicklung auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen im Landkreis Ludwigslust-Parchim.

 Schwerin, 20.01.2016

Vogelsänger: Brandenburg gelingt Punktlandung beim Einsatz der Mittel des EU-Agrarfonds ELER 2007 bis 2013

Zum 31. Dezember 2015 endete die ELER-Förderperiode 2007 bis 2013. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten noch für laufende Fördervorhaben Mittel ausgezahlt werden. Insgesamt standen den Ländern Brandenburg und Berlin 1,5 Milliarden Euro öffentliche Mittel, davon 1,14 Milliarden Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), zur Verfügung.

 Potsdam , 20.01.2016

Neue TEEB-Studie bemisst deutsches Naturkapital auf dem Land

Die ökonomischen Leistungen der Natur werden in ihrer Bedeutung für Mensch und Gesellschaft systematisch unterschätzt. Das ist das zentrale Ergebnis der zweiten Teilstudie „Naturkapital Deutschland – TEEB DE“, die die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum ländlichen Raum zusammenfasst. Die Studie liefert viele wertvolle Argumente für eine ökologische Neuausrichtung der Agrarpolitik.

 Berlin/Bonn, 20.01.2016

Unzufriedenheit bei der Bearbeitung von Anzeigen gegen Nutztierhalter

Immer wieder beklagen Amtstierärzte, dass aus ihrer Sicht eindeutige Verstöße gegen das Tierschutzgesetz von den Justizbehörden nicht als solche angesehen werden und damit eine strafrechtliche Verfolgung unterbleibt. Entsprechende Statistiken, die diese Eindrücke überprüfbar machen, fehlen allerdings. Das Thünen-Institut hat diese Thematik aufgegriffen und untersucht, wo die Probleme liegen und was verbessert werden kann.

 Braunschweig, 18.01.2016

Durchforstungsmaßnahmen im Tegeler Forst starten

In diesen Tagen beginnen im Tegeler Forst winterliche Durchforstungen. Die Baumfällungen dienen der Waldpflege und unterstützen die Entwicklung stabiler und vielfältiger Mischwälder. Darüber hinaus liefern unsere Wälder den nachwachsenden Rohstoff Holz für ökologisches Bauen, Modernisieren, Einrichten und Heizen.Die Berliner Forsten bitten um Verständnis für vereinzelte Einschränkungen und Behinderungen beim Waldbesuch.

 Berlin, 18.01.2016

Trinkwasserschutz und Fracking sind vereinbar

Trinkwasserschutz und Fracking sind aus geowissenschaftlicher Sicht miteinander vereinbar. Das ist ein Ergebnis der neuen Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) „Schieferöl und Schiefergas in Deutschland – Potenziale und Umweltaspekte“.

 Hannover, 18.01.2016

EU und Landesregierung fördern die Aufwertung von Natur und Landschaft mit 52,6 Mio. Euro – Natürlich zu Hause in Niedersachsen

Mit der innovativen Förderrichtlinie „Landschaftswerte“ fördern EU und die Niedersächsische Landesregierung ab sofort mit insgesamt 52,6 Millionen Euro Projekte, die der Aufwertung des Kulturlandschafts- und Naturerbes dienen, sowie Projekte zum naturschutzgerechten Wirtschaften und zur Sicherung der Biologischen Vielfalt und der Grünen Infrastruktur.

 Hannover, 18.01.2016

Biodiversität und Klima

Wissenschaftler des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum in Frankfurt haben gemeinsam mit einem internationalen Team verschiedene Anpassungsstrategien von Säugetieren und Vögeln an Temperaturänderungen untersucht. Dabei konnten sie die seit gut 60 Jahren geltende Annahme widerlegen, dass vor allem die Größe der Tiere für die Anpassung ausschlaggebend sei.

 Frankfurt, 15.01.2016

Minister Jost informiert über Maßnahmen zur Unfallprävention

Zwei tödliche Unfälle bei Waldarbeiten im Saarland haben Ende vergangenen Jahres für große Betroffenheit gesorgt. Aus den Unfallberichten ging hervor, dass die Mitarbeiter der beauftragten Lohnunternehmen offenbar grob gegen die geltenden Unfallverhütungsvorschriften verstoßen hatten. Konkret: Die Sicherheitsabstände (Einhaltung des Arbeitsabstandes der doppelten Baumlänge) wurden wohl beim Fällen von Bäumen nicht eingehalten.

 Saarbrücken, 15.01.2016

348 Landwirte machen auch in den kommenden fünfeinhalb Jahren mit – Höhere Prämien

Auch im Jahr 2015 haben kreisweit Landwirtinnen und Landwirte von den Förderangeboten des Vertragsnaturschutzes Gebrauch gemacht und entweder die Verlängerung bereits laufender Maßnahmen für weitere fünfeinhalb Jahre oder die Förderung neuer Flächen beantragt. Für die laufenden Verträge zahlte der Kreis Soest noch zum Jahresende an mehr als 300 Landwirte insgesamt 650.000 Euro aus.

 Soest, 15.01.2016
650.000 Euro fließen jährlich in Vertragsnaturschutz - Image

Internationale Grüne Woche

Auf Antrag von Rheinland-Pfalz und den anderen grün mitregierten Länder hat die Amtschefkonferenz (ACK) der Agrarministerien die Bundesregierung erneut aufgefordert, die Mengenrabattierung bei der Abgabe von Antibiotika für Tierärzte zu verbieten. „Diese Rabatte für Tierärzte sind ein Anreiz zum Antibiotikamissbrauch in der Tierhaltung“, erklärte der rheinland-pfälzische Umweltstaatssekretär Thomas Griese zum Start der Internationalen Grünen Woche in Berlin.

 Mainz, 15.01.2016

Auszeichnung für Projekt "Landwirtschaft für Artenvielfalt"

Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth hat auf der Agrarmesse "Grüne Woche" in Berlin für eine enge Kooperation zwischen Landwirtschaft und Naturschutz geworben. Als beispielhaft lobte er eine Initiative des Umweltverbands WWF, der zusammen mit dem Anbauverband Biopark und dem Handelsunternehmen EDEKA einen neuen Naturschutzstandard für den Ökolandbau entwickelt hat.

 Berlin, 15.01.2016