Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Am 1. Januar 1996 trat in Mecklenburg-Vorpommern das Großschutzgebietsorganisationsgesetz in Kraft

Mit diesem Gesetz wurden damals die Nationalparkämter Müritz, Rügen und Vorpommersche Boddenlandschaft sowie das Amt für das Biosphärenreservat Schaalsee gegründet. Das Nationalparkamt Rügen war für den Nationalpark Jasmund und für das Biosphärenreservat Südost-Rügen zuständig.

 Schwerin, 01.01.2016

Informationen zu aktuelle Waldthemen

Das Amt für Waldwirtschaft des Landratsamtes Ortenaukreis informiert regelmäßig zum Jahresende die Privatwaldbesitzer mit einer Broschüre über die aktuellen Entwicklungen in der Forst- und Holzwirtschaft. Die neueste Ausgabe ist jetzt erschienen.

 Offenburg, 30.12.2015

Regierungspräsidium eröffnet Verfahren

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat mit der Anhörung der Träger öffentlicher Belange jetzt das Verfahren zur Ausweisung des neuen geplanten Naturschutzgebietes mit der Bezeichnung „Pfinzquellen“ begonnen. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen den Ortsteilen Ittersbach, Langenalb und Feldrennach der beiden Gemeinden Karlsbad und Straubenhardt und umschließt den Norden des Ortsteils Pfinzweiler.

 Karlsruhe, 28.12.2015
Geplantes Naturschutzgebiet „Pfinzquellen“ - Image

Warum die Feiertage nicht in der Natur verbringen?

Das Jahr 2015 war das Jahr der Jubiläen: Nicht nur Mecklenburg-Vorpommern wurde 25, auch die Nationalen Naturlandschaften (NNL) existieren in den Neuen Bundesländern seit einem Viertel Jahrhundert.

 Schwerin, 23.12.2015

Einzigartiges Wiesengebiet in Lenzkirch wird unter besonderen Schutz gestellt

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat am Mittwoch, 23. Dezember im Beisein von Bürgermeister Reinhard Feser mit Ihrer Unterschrift die Ausweisung des neuen Naturschutzgebietes Wolfmoos in der Schwarzwaldgemeinde Lenzkirch besiegelt.

 Freiburg, 23.12.2015
Bürgermeister Reinhard Feser und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer

Minister Jost: Wir liegen im Ländervergleich weit vorne

„59 Natura 2000-Gebiete sind bis dato rechtswirksam ausgewiesen. 32 weitere Gebiete befinden sich noch im Verfahren, 34 der insgesamt 125 auszuweisenden Gebiete sind noch offen. Damit sind wir weiter als viele andere Bundesländer.“ – Umweltminister Reinhold Jost gab zum Ende des Jahres den aktuellen Sachstand zur Umsetzung und nationalstaatlichen Sicherung der schützenswerten Arten und Lebensräume im Saarland bekannt.

 Saarbrücken, 23.12.2015

Auf der Suche nach den Schönheiten der Nacht

Wer in einer Sommernacht draußen in der Natur einen großen, bläulich schimmernden Lichtzylinder gesehen hat, vor dem sich schemenhaft eine Figur mit leuchtender Stirn bewegte, mag an eine UFO-Landung geglaubt oder an der Qualität des zuvor konsumierten Bieres gezweifelt haben. Dabei verbarg sich hinter der Erscheinung eine ökologische Grundlagenforschung: Im Rahmen eines Naturschutzprojekts der Regierung von Oberfranken lockte der Diplom-Biologe Martin Bücker an verschiedenen Stellen in und um Bamberg Nachtschmetterlinge an. Dazu verwendete er Neonröhren mit ultraviolettem Licht, auf das die Nachtfalter buchstäblich fliegen.

 Bayreuth, 23.12.2015
Adlerfarneule (Callopistria juventina): Die Art galt bisher in Bayern als ausgestorben – dem Biologen Martin Bücker gelang ein Nachweis am Rand des Hauptsmoorwaldes bei Bamberg.

Häufig werden zu Weihnachten Haustiere verschenkt. Doch sollten bei dem Geschenk auch die Folgeleistungen bedacht werden

„Haustiere zu haben, ist etwas Wunderbares. Sie animieren zur Bewegung und sind oftmals treue Begleiter durch das Leben. Doch ich warne davor, Haustiere gerade zu Weihnachten leichtfertig zu verschenken. Ein Tier bedarf schon von Gesetzeswegen einer ausreichenden Versorgung und ist eine langfristige Anschaffung. Denn zum Beispiel Tierarztkosten und Futtermittel dürfen nicht unterschätzt werden. Daher lieber zweimal überlegen und Rat im Tierheim in der Region holen.

 Schwerin, 22.12.2015

Höfken/Jost: Start mit vielfältigem Angebot

„Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist jetzt schon ein Erfolg für Mensch, Umwelt und Region. Schritt für Schritt werden Wald und Moore nun wieder zu unberührter Wildnis entwickelt. Ein vielfältiges Angebot lädt schon jetzt Besucherinnen und Besucher ein, die Naturschätze zu entdecken. Und zahlreiche Initiativen zur Entwicklung der gesamten Nationalparkregion wurden angestoßen“, zogen die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken und ihr saarländischer Amtskollege Reinhold Jost heute ein erstes Resümee.

 Saarbrücken, 22.12.2015

Schmidt: „Trockenheit bestätigt die Notwendigkeit des Waldumbaus“

Die sächsischen Wälder sind auch im Jahr 2015 insgesamt betrachtet in einem guten gesundheitlichen Zustand. „Der Kronenzustand der Waldbäume liegt im Jahr 2015 im Bereich der vergangenen Jahre“, sagte Forstminister Thomas Schmidt heute (21. Dezember 2015) bei der Vorstellung des 25. Waldzustandsberichtes in Dresden. „Die Kronenverlichtung ist im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig gestiegen. Das ist angesichts der außergewöhnlichen Witterungsverhältnisse ein gutes Ergebnis.“

 Dresden, 21.12.2015

Kataster des Sachgebietes Bodenschutz erfasst 927 Standorte

Das kreisweite Altlastenkataster des Sachgebiets Bodenschutz der Abteilung Umwelt ist auf einem guten Weg. „Wir haben mit 56 Prozent bereits mehr als die Hälfte der erfassten Flächen untersucht. Damit liegen wir deutlich über dem Landes- und Bundesdurchschnitt, der jeweils etwa 30 Prozent beträgt“, zieht Alfons Matuszczyk, Leiter der Abteilung Umwelt, eine positive Bilanz. Insgesamt sind 927 Standorte altlastverdächtiger Flächen und Altlasten erfasst (Stand 30. November 2015).

 Soest, 18.12.2015
Über Hälfte der Altlastenflächen untersucht - Image

Hitze und Trockenheit machen vielen Baumarten zu schaffen – Jost: Vorsorgende Waldpolitik im Saarland zeigt Erfolge

Der heiße, trockene Sommer 2015 hat dem Wald im Saarland zugesetzt. Allerdings sind nicht alle Baumarten gleich betroffen. So hat sich 2015 der Kronenzustand der Buchen sogar auffallend verbessert, etwas auch der der Kiefer. Bei Eiche und Fichte ist hingegen eine erhebliche Verschlechterung zu erkennen. Auch die meisten der weniger häufigen Laubbaumarten (wie z. B. Esche oder Ahorn) und die Lärche zeigen 2015 einen Anstieg der Kronenverlichtung gegenüber dem Vorjahr.

 Saarbrücken, 18.12.2015

Naturschutzrichtlinien sollen vollständig umgesetzt werden

Die Umweltminister der Europäischen Union haben sich einmütig gegen eine Aufweichung des Naturschutzrechts in der EU ausgesprochen. Die vollständige Umsetzung der beiden EU-Naturschutzrichtlinien sei eine unverzichtbare Voraussetzung, um die Ziele der EU-Biodiversitätsstrategie zu erreichen, beschloss der EU-Umweltrat am 16. Dezember in Brüssel. Die Vogelschutzrichtlinie und die Naturschutzrichtlinie FFH hätten "ihren Wert unter Beweis gestellt" und seien "ein wesentlicher Bestandteil des Biodiversitätsschutzes in Europa". Die Minister waren sich darüber hinaus einig, dass eine verbesserte Finanzierung des Naturschutzes und eine stärkere Berücksichtigung von Naturschutzzielen in der Landwirtschaft nötig seien, um Natur und Artenvielfalt zu erhalten.

 Berlin , 17.12.2015

Branche in Sachsen wächst moderat, aber kontinuierlich

Der Freistaat Sachsen wird die ökologische Landwirtschaft auch weiter unterstützen. Das sagte Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt heute bei der Debatte im Landtag. „Es ist unstrittig, dass Ökolandbau einen großen Beitrag für die Artenvielfalt, den Schutz von Natur, Wasser und Böden sowie den Klimaschutz erbringt“, so der Minister. „Genauso unstrittig ist es aber, dass die Entscheidung für oder gegen die Umstellung auf Ökolandbau eine freie unternehmerische Entscheidung des Landwirts ist. Eine Zielquote lehne ich daher ab. Wir leben in der Marktwirtschaft, nicht in einer Art grün-ideologischer Planwirtschaft“.

 Dresden, 17.12.2015

Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern hat der Verlängerung des Dauergrünlanderhaltungsgesetzes zugestimmt

„Wir wollen das vollständige Umbruchverbot für Dauergrünland für weitere 5 Jahre. Denn es ist aufgrund der Bodenpreisentwicklung zu erwarten, dass zukünftig vermehrt versucht wird, Dauergrünland in großem Umfang in Ackerland umzuwandeln. Es muss endlich Jedem klar werden, dass Dauergrünland zu wichtig für den Arten- und den Klimaschutz ist“, erklärte Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus heute am Rande des Landtages.

 Schwerin, 17.12.2015

Rote Liste Sachsens erschienen

In Sachsen sind 75 Steinfliegenarten heimisch. 37 davon mussten als gefährdet beziehungsweise ausgestorben eingestuft werden. Für fünf Arten hat sich die Bestandssituation in den letzten Jahren so verbessert, dass der Gefährdungsstatus aufgehoben werden konnte. Das sind Ergebnisse aus der aktualisierten „Roten Liste der Steinfliegenarten Sachsens“, die das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie jetzt zusammen mit einer Artenliste veröffentlicht hat.

 Dresden, 17.12.2015

Gestärkte Nationalpark-Verwaltung im Kellerwald und effektiverer Naturschutz

„Wir entwickeln den Naturschutz in Hessen konsequent weiter“, freute sich Ministerin Hinz über die Verabschiedung des Gesetzes der Landesregierung zur Neuorganisation der Verwaltung des Nationalparks „Kellerwald-Edersee“ und der Naturschutzdatenhaltung. „Das Gesetz ist im Parlament auf breite Zustimmung gestoßen.

 Wiesbaden, 16.12.2015

Öffentlichkeitsbeteiligung über den Verordnungsentwurf

Das Land beabsichtigt, die FFH-Gebiete (Gebiete gemeinschaftlicher Bedeutung) landesrechtlich unter Schutz zu stellen.

Hierzu soll die Vogelschutzgebietslandesverordnung so ergänzt werden, dass die bereits unter Schutz stehenden Europäischen Vogelschutzgebiete mit den Gebieten gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Gebieten) in einer Natura 2000-Gebiete-Landesverordnung zusammengeführt werden. Der Entwurf heißt deshalb Zweite Landesverordnung zur Änderung der Vogelschutzgebietslandesverordnung.

 Schwerin, 15.12.2015

Trotz Hitze und Trockenheit im August: Zustand der Berliner Wälder verbessert sich weiter

Auch 2015 setzt sich der Trend einer leichten Erholung des Waldzustands in Berlin fort: Mehr als ein Drittel der Waldflächen weisen keine Schäden mehr auf, was insbesondere auf eine Verbesserung der Situation der Eichen zurückzuführen ist. Die Flächen mit deutlichen Schäden verringern sich auf nur noch 13 Prozent gegenüber 17 Prozent im Vorjahr. Damit ist der Waldzustand ähnlich gut wie in den 90er Jahren.

 Berlin, 14.12.2015

Studie: Wissen über globale Artenvielfalt ist deutlich geringer als angenommen

Viele der bisherigen Studien zur globalen Artenvielfalt sind ungenau. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Forschergruppe, die unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und Beteiligung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung Halle - Jena - Leipzig (iDiv) eine Langzeitstudie zur Artenvielfalt in subtropischen chinesischen Wäldern durchgeführt hat. Die Studie zeigt, dass die globale Biodiversität möglicherweise um bis zu 50 Prozent unter- oder überschätzt wird, wenn ihre Erfassung wie bisher oft auf wenigen Gruppen von Arten basiert.

 Halle, 11.12.2015

Gemeinsame Umweltberichterstattung durch Statistisches Landesamt und LUBW

Einen aktuellen und komprimierten Überblick über die Entwicklung der Umwelt in Baden‑Württemberg im Land bietet das jetzt verfügbare Faltblatt »Daten zur Umwelt – Umweltindikatoren 2015«. Herausgeber sind das Statistische Landesamt und die LUBW, Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden‑Württemberg. Anhand von zehn auf Bundes- und Länderebene abgestimmten Umweltindikatoren wird die Entwicklung in zentralen umweltpolitischen Handlungsfeldern, wie Energie- und Rohstoffverbrauch, Verkehrsaufkommen, Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen sowie Luftqualität abgebildet.

 Stuttgart, 11.12.2015