Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz

Eine Befreiung vom Bauverbot für Windkraftanlagen in Naturpark-Kernzonen wird auch weiterhin die Ausnahme bleiben

Damit tritt die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord anderslautenden Pressemeldungen entgegen, nach denen bei Vorbelastungen quasi automatisch eine Genehmigung erteilt würde. Es ist auch keine neue Rechtslage entstanden, da mit der Teilfortschreibung des LEP IV bereits 2013 eine Befreiung für Windkraftanlagen in Ausnahmefällen bei Vorbelastungen in Naturpark-Kernzonen ermöglicht wurde. Die SGD Nord hat nun nach Vorliegen zahlreicher Anträge von mehreren Verbandsgemeinden im Sinne transparenten Verwaltungshandelns ihr Prüfschema dargelegt, nach dem die Einzelfallprüfung vorgenommen werden soll.

 Koblenz, 02.12.2015

Pflanzungen im Stadtgebiet und auf Friedhöfen

Der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg (SFM) lässt derzeit Bäume im Stadtgebiet nachpflanzen. Für insgesamt 66.000 Euro werden 45 Bäume in den östlichen und 45 Bäume in den westlichen Stadtteilen nachgepflanzt. Zudem wurden in den vergangenen Wochen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SFM weitere 30 Bäume auf den kommunalen Friedhöfen der Landeshauptstadt gepflanzt.

 Magdeburg, 02.12.2015

Grünkonzept zum „Umbau Planken“ beschlossen

Im Ausschuss für Umwelt und Technik wurde am Dienstag einstimmig das Grünkonzept zum „Umbau Planken“ beschlossen sowie der zweite, dunkle Stein, der gemeinsam mit dem hellen Stein den neuen Oberflächenbelag für die Planken darstellen wird. Damit kann die Verwaltung nun die Planungen zum Maßnahmebeschluss im März 2016 zum „Umbau Planken“ weiterverfolgen.

 Mannheim, 02.12.2015
Stadt Mannheim, Fachbereich Presse und Kommunikation

Minister Remmel: Naturparke helfen dabei, unsere Naturschätze für die heutigen und kommenden Generationen zu schützen

Seit dem 30. November 2015 gehört der Naturpark Sauerland-Rothaargebirge offiziell zur Familie der Naturparke Deutschlands. Umweltminister Johannes Remmel übergab gestern Abend in Siegen den Bescheid und damit das letzte fehlende Dokument, um den Naturpark offiziell anzuerkennen. „Es freut mich besonders, hier in meiner Heimat den neuen Naturpark anerkennen zu dürfen“, betonte Remmel.

 Düsseldorf, 01.12.2015

Die beiden Übersichtskarten der nationalen und europäischen Schutzgebiete wurden letztmalig im Jahr 2012 gedruckt und waren bereits nach kurzer Zeit vergriffen

Daher beauftragte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, seine Fachbehörde, eine aktualisierte Neuauflage in Druck zu geben. In der Karte der nationalen Schutzgebiete sind Nationalparke, Biosphärenreservate, Naturparke, Naturschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete dargestellt. Die umfangreichsten Veränderungen des Karteninhalts wurden durch das Gesetz über das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern im Januar 2015 ausgelöst.

 Schwerin, 01.12.2015
Neuauflage der Übersichtskarten der Schutzgebiete MV veröffentlicht - Image

Wiederinbetriebnahme des Kalibergwerks Siegfried-Giesen

Heute hat in Hildesheim der vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) geleitete Erörterungstermin zur Wiederinbetriebnahme des Kalibergwerks Siegfried-Giesen durch die K+S KALI GmbH begonnen. Aktuell werden die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und der Naturschutzvereinigungen vor etwa hundert Teilnehmern erörtert.

 Hannover, 30.11.2015

Deutschland, Norwegen und Großbritannien geben fünf Milliarden Dollar bis 2020

Die drei größten Geber im internationalen Waldschutz, Deutschland, Norwegen und Großbritannien, steigern ihre gemeinsame Finanzierung zum Schutz und Wiederaufbau von Tropenwäldern. Im Zeitraum von 2015 bis 2020 werden sie insgesamt fünf Milliarden US-Dollar dafür einsetzen. Das verkündeten die drei Regierungen am Rande des Weltklimagipfels in Paris. Auf Deutschland entfallen rund 1,1 Milliarden US-Dollar.

 Berlin, 30.11.2015

BGL: BMUB veröffentlicht Studie zu Folgen des Klimawandels

Die Städte und Menschen in Deutschland werden hierzulande mit gravierenden Veränderungen durch den Klimawandel rechnen müssen. Dies geht aus einer Studie zur Verwundbarkeit Deutschlands durch den Klimawandel hervor, die das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und Bau zusammen mit dem Umweltbundesamt und dem Deutschen Wetterdienst vorgestellt hat. So wird bis zur Mitte des Jahrhunderts die Gefahr von Hochwassern oder Hitzewellen stark zunehmen.

 Bad Honnef, 30.11.2015
Mit mehr Grün in der Stadt gegen den Klimawandel - Image

In der Salzhaffregion wurden Ende Oktober ca. 150 tote Wildgänse gefunden

Der Anfangsverdacht der Experten des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF), dass die Aufnahme von Zinkphosphid die hauptsächliche Todesursache war, wurde nun durch das Giftinformationszentrum in Göttingen labortechnisch bestätigt.

„Damit haben wir auf jeden Fall Klarheit. Bei diesem Fall wurden vor allem der Umwelt, aber auch dem Image der Landwirtschaft Schaden zugefügt.

 Schwerin, 27.11.2015

Flussperlmuschel soll in heimische Gewässer zurückkehren

Übergreifende Wirkung für den Artenschutz und Gewässerschutz

Ein groß angelegtes Artenschutzprojekt zur Stabilisierung der Bestände und zur Wiederherstellung der Fortpflanzungsfähigkeit der Flussperlmuschel und der Großen Malermuschel hat begonnen. Es umfasst auf der Basis von aktuellen Forschungsergebnissen sowohl die Nachzucht und die Wiederansiedlung von Jungmuscheln als auch biotopverbessernde Maßnahmen.

 Berlin/Bonn, 27.11.2015

Dr. Ulrich Kleemann, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD Nord) hat zwölf neue Mitglieder für die Dauer von fünf Jahren in den Naturschutzbeirat berufen

Dieser setzt sich aus vorgeschlagenen Vertretern der Industrie- und Handelskammer, der Landwirtschaftskammer, kommunaler Spitzenverbände und gesetzlich anerkannter Naturschutzorganisationen sowie weiteren, auf dem Gebiet sachkundigen Personen zusammen und berät die SGD Nord in Naturschutzfragen.

Elmar Knieps (BUND) wurde als Vorsitzender gewählt. Seine Stellvertreter sind Frau Alexandra Thömmes und Christian Keimer.

 Koblenz, 26.11.2015

Ehrenamtliche sind für den Natur- und Umweltschutz unverzichtbar

Das Engagement freiwilliger Helfer ist eine tragende Säule im Natur- und Umweltschutz. Deshalb wird auch zukünftig intensiv für das Ehrenamt geworben. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf anlässlich der Verleihung des "Grünen Engels" an zehn Ehrenamtliche aus Mittelfranken. Scharf: "Heute stehen Menschen im Mittelpunkt, die sich freiwillig und abseits des Rampenlichts für ihre Umwelt einsetzen. Ehrenamtliche Helfer geben mehr als sie nehmen. Sie sind das Rückgrat des Naturschutzes in Bayern. Über eine Millionen Menschen engagieren sich im Freistaat in einem anerkannten Naturschutzverband. Ihnen gelten unser Dank und unsere Anerkennung."

 München, 26.11.2015

Die EU-Vogelschutz- und Fauna-Flora-Habitatrichtlinie erfüllen ihren Zweck und sind „fit for purpose“

Zu diesem Schluss kamen fast alle Redner- und TeilnehmerInnen der Konferenz zum sogenannten Fitness-Check der EU-Naturschutzrichtlinien am vergangenen Freitag in Brüssel.

Auf der Konferenz wurden auch die Ergebnisse der öffentlichen Konsultation zum Fitness-Check präsentiert (EU-Umweltnews am 16. November).

 Berlin, 26.11.2015

Naturschutz in Oberfranken

Der Managementplan für das europäische NATURA 2000-Gebiet "Lauterburg" liegt nun vor. Dr. Herbert Rebhan, Leiter des Sachgebietes Naturschutz an der Regierung von Oberfranken, überreichte heute den Managementplan an die Stadt Rödental. Auch das Landratsamt Coburg, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie  der Forstbetrieb Coburg und der Landschaftspflegeverband Coburg erhielten jeweils einen Plan.

 Bayreuth, 26.11.2015
Die Gewölbe der Ruine Lauterburg werden von der seltenen und gefährdeten Mopsfledermaus zur Überwinterung genutzt

Ziele lassen sich verknüpfen

Der gesellschaftliche und soziale Wandel in den letzten Jahrzehnten stellen auch den Naturschutz vor Herausforderungen. Die Chancen, die diese Herausforderungen in sich tragen, haben die Stiftung Naturschutzgeschichte, Königswinter und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) in einer zweitägigen Dialogveranstaltung „Naturschutz – natürlich sozial!“ gemeinsam mit rund 80 Vertreterinnen und Vertretern aus Naturschutz, Sozialwesen und Wissenschaft erörtert. Die Veranstaltung fand im Rahmen der neuen Dialogreihe „Bonner Gespräche zur Zukunft des Naturschutzes – Zukunft hat (auch) Vergangenheit“ statt.

 Bonn, 26.11.2015

Verbandsversammlung: Zweckverband bildet Arbeitsgruppe zur Umsetzung des Strategiepapiers

15 Monate Einsatz für den Naturpark Schwalm-Nette haben sich gelohnt: Die Verbandsversammlung hat den Naturparkplan "Vision 2020" einstimmig beschlossen. Damit hat der Zweckverband jetzt im Jubiläumsjahr "50 Jahre" ein Strategiekonzept, mit dem er die nächste Zeit erfolgsorientiert arbeiten kann. "Wir haben den Naturparkplan in seiner Gesamtheit beschlossen. Konkrete Einzelmaßnahmen erfordern zu einem späteren Zeitpunkt Einzelbeschlüsse", sagte Dr. Ferdinand Schmitz, der Vorsitzende der Verbandsversammlung. Das Gremium tagte im NEW-Wasserwerk Helenabrunn in Mönchengladbach.

 Viersen, 26.11.2015
Unter Leitung von Dr. Ferdinand Schmitz (M.) bringt die Verbandsversammlung des Naturparks Schwalm-Nette den Naturparkplan auf den Weg. Die Versammlung fand in der Dampfmaschinen-Halle im Wasserwerk Helenabrunn in Mönchengladbach statt. Links der neue Ver

Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 findet die 21. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP 21) in Frankreich statt

Vor dem Hintergrund des hochkarätigen Treffens zur Erreichung des 2-Grad-Ziels unterstreicht die internationale Stiftung für Umwelt und Natur – Global Nature Fund (GNF) – die Bedeutung von Mangrovenwäldern für den globalen Klimaschutz.

Ziel der 21. UN-Klimakonferenz, auch kurz COP21 genannt, ist die Verabschiedung einer neuen, für alle unterzeichnenden Länder verbindlichen Klimavereinbarung, die eine Erderwärmung von mehr als 2 Grad Celsius verhindern soll. Rund 40.000 Menschen werden im Rahmen des internationalen Events in Paris-Le Bourget erwartet.

 Radolfzell, 26.11.2015
Mangroven schützen das Klima - Image

„25 Jahre Nationale Naturlandschaften in MV – Biodiversitätspolitik als Beitrag für eine nachhaltige (wirtschaftliche) Entwicklung“

Heute hat Umweltminister Dr. Till Backhaus zum parlamentarischen Abend unter dem Titel „25 Jahre Nationale Naturlandschaften in MV – Biodiversitätspolitik als Beitrag für eine nachhaltige (wirtschaftliche) Entwicklung“ in das Informationsbüro MV bei der EU in Brüssel eingeladen.

 Schwerin, 25.11.2015

Heute hat sich Umweltminister Dr. Till Backhaus von dem aktuellen Stand der größten Sanierung einer Altlast aus DDR-Zeiten in der Hansestadt Rostock, dem ehemaligen Gaswerk, informiert

„Rostock musste in den letzten 25 Jahren etliche Herausforderungen annehmen, um zu der Perle an der Ostsee zu werden, die sie heute ist. Denn die DDR-Regierung nahm schlichtweg keine Rücksicht auf die Umwelt und hat uns etliche Altlasten überlassen. Um diese zu sanieren, mussten und müssen weiterhin erhebliche Anstrengungen unternommen werden“, erklärte der Minister.

 Schwerin, 24.11.2015

Das Bundesumweltministerium fördert den Schutz der in Deutschland heimischen Wildkatzen mit insgesamt 3,8 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Schon der Bau von Grünbrücken und Wildunterführungen hilft der Wildkatze, neue Lebensräume zu besiedeln und so den derzeitigen Bestand von schätzungsweise 5000 bis 7000 Tieren zu stabilisieren. Allein in Baden-Württemberg sind sechs Querungshilfen zur Überwindung von Autobahnen und Bahntrassen in Planung, die auch der Wildkatze helfen. Deutschland trägt nach internationalen Schutzabkommen eine besondere Verantwortung für die Wildkatze.

 Berlin, 24.11.2015

Wildnisgebiete in Deutschland

Bürgermeister waldbesitzender Städte und Gemeinden lehnen die vom Bundesumweltministerium (BMUB) und Bundesamt für Naturschutz (BfN) in einer bislang ungeahnten Dimension geplanten Wildnisgebiete in Deutschland ab. In einer so dicht besiedelten Kulturlandschaft wie Deutschland schaffen Totalreservate gravierende Probleme, weil nach europäischen Standards in den Kernzonen der Tourismus, Forst-, Land-, Wei-dewirtschaft, Jagd und Brennholzsammeln generell verboten sind und permanente Infrastruktur wie Gebäude und Straßen entfernt werden müssen“, so der Vorsitzende des Gemeinsamen Forstausschusses „Deutscher Kommunalwald“, Verbandsdirektor Winfried Manns (Mainz), anlässlich der Bundestagung des Gemeinsamen Forstausschusses „Deutscher Kommunalwald“ am 23. November 2015 in Burbach (Siegerland).

 Berlin, 23.11.2015