Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
970 Millionen Tonnen fruchtbaren Boden verliert die EU jedes Jahr durch Erosion
Auf den besorgniserregenden Zustand weist eine letzte Woche veröffentlichte Studie im Auftrag des agrarpolitischen Sprechers der Grünen/EFA im Europaparlament Martin Häusling hin.
Die Studie „Down to earth - Der Boden, von dem wir leben: Zum Zustand der Böden in Europas Landwirtschaft“ zeigt die Ursachen für die Bedrohung der Böden und Lösungen auf.
Andere Themen vordringlich
„Dieses Gesetz ist überflüssig und löst nur unnötige Bürokratie aus“, so fasste der Vorsitzende des Ausschusses für Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Landkreistages Nordrhein-Westfalen, Landrat Stephan Pusch, Kreis Heinsberg, die Beratungen des Ausschusses zum Entwurf eines Gefahrtiergesetzes zusammen.
Der Gemeindewald Gechingen hat am 14. Oktober 2015 von einem unabhängigen Gutachter seine PEFC-konforme und damit nachhaltige Waldbewirtschaftung nachgewiesen bekommen
PEFC ist ein unabhängiges Zertifizierungssystem zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldwirtschaft. Wälder, die mit dem PEFC-Siegel ausgezeichnet sind, werden garantiert und kontrolliert nachhaltig bewirtschaftet. Dazu wurden strenge Standards entwickelt, an die sich die zertifizierten Waldbesitzer halten müssen. Jährlich wird im Rahmen einer Kontrollstichprobe rund die Hälfte der zertifizierten Waldfläche kontrolliert.
Anteil der natürlichen Waldentwicklung im Landeswald wird auf zehn Prozent erhöht
Neues Internetportal zeigt rund 27.800 Hektar Naturwaldflächen
Bevölkerung kann eigene Vorschläge für weitere Flächen machen
Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium will gemeinsam mit dem Umweltressort den Anteil der natürlichen Waldentwicklung (NWE) im Landeswald auf zehn Prozent erhöhen.
BGL: Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu
Steigende Temperaturen, Dürreperioden und Überschwemmungen. Der Klimawandel ist Realität – insbesondere in den Städten sind die Auswirkungen der klima-matischen Veränderungen mittlerweile spürbar. Aus diesem Grund sind weltweit die Erwartungen an die Ende November in Paris stattfindende UN-Klimakonferenz besonders groß – gilt es doch die Weichen für den globalen Klimaschutz neu zustellen.
Im Rahmen des 7. Nationalen Forums zur Biologischen Vielfalt am 14. Oktober 2015 wurde das „ECOVIN Biodiversitätsprogramm“ in Berlin präsentiert
Auf Einladung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) wurde das ECOVIN Biodiversitätsprogramm der Fachöffentlichkeit vorgestellt.
Oppenheim / Radolfzell, am 19. Oktober 2015: Mit dem Programm wird dem Weinsektor ein umfassendes Management-Werkzeug zum Thema Biodiversität und zu weiteren Aspekten der Nachhaltigkeit angeboten. Das ECOVIN Biodiversitätsprogramm beinhaltet über 80 kleine und große Maßnahmen, für die je ein konkretes Ziel sowie ein Indikator / eine Kennzahl definiert wurde.
Der Wissenschaftsrat (WR) hat das Bundesamt für Naturschutz (BfN) evaluiert im Frühjahr des Jahres evaluiert
In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme bescheinigte er dem Amt eine gute Arbeit und bezeichnete das BfN als „führende Adresse des deutschen Naturschutzes“.
Der Wissenschaftsrat hat den Evaluationsausschuss gebeten, die Evaluationen durchzuführen und entsprechende Arbeitsgruppen einzusetzen. Die Arbeitsgruppe hat am 18. und 19. Mai 2015 den Hauptsitz des Bundesamtes für Naturschutz in Bonn sowie am 28. und 29. Mai 2015 die Außenstelle auf der Insel Vilm besucht und auf der Grundlage dieser Besuche einen Bewertungsbericht verfasst.
Bundesamt für Naturschutz übernimmt Vollzugsaufgabe zum Nagoya-Protokoll
Am 15.10.2015 hat der Bundestag das Nagoya-Protokoll über den Zugang zu genetischen Ressourcen und die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus ihrer Nutzung ergebenden Vorteile zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt in deutsches Recht umgesetzt. Das Vertragsgesetz (DS 18/5219) wurde dabei einstimmig mit den Stimmen aller im Bundestag vertretenen Parteien angenommen. Des Weiteren wurde ein nationales Umsetzungsgesetz zum Nagoya-Protokoll (DS 18/5321) verabschiedet.
EU-weite Bodenschutzpolitik
Anlässlich des ersten Treffens der Soil Expert Group der EU-Kommission, das am 19. Oktober stattfindet, fordert ein Zusammenschluss aus Verbänden die Europäische Union dazu auf, eine ambitionierte EU-weite Bodenschutzpolitik zu entwickeln.
Vorschlag der EU-Kommission abgelehnt
Der Umweltausschuss im Europäischen Parlament hat am 13. Oktober einen Vorschlag der EU-Kommission zur Zulassung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln und verändertem Futter abgelehnt. Die Kommission hatte vorgeschlagen, dass Mitgliedstaaten die Möglichkeit, den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihrem Territorium zu verbieten, auch auf den Import von Futterpflanzen ausdehnen können.
Minister Jost plädiert für Beratung statt generellem Verbot
Die Risiken des Pflanzenschutzmittels Glyphosat werden derzeit auf EU-Ebene neu bewertet. Über die Einordnung von Studien und möglicher Gefahren, die von diesem Mittel ausgehen, streiten sich die Experten. Das saarländische Umweltministerium ist sich der Problematik des Glyphosat-Einsatzes bewusst und nimmt Hinweise im Zusammenhang mit der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln sehr ernst.
Baum der Heilkraft und der Liebe
Die Winter-Linde (Tilia cordata) wird der Baum des Jahres 2016. Er wurde von der „Baum des Jahres Stiftung“ ausgerufen, in dessen Kuratorium das Bundesamt für Naturschutz (BfN) Mitglied ist. „Wir begrüßen die Wahl der Winter-Linde sehr. Sie ist ein beliebter Wald- und Stadtbaum, der mit bis zu 1000 Jahren ein sehr hohes Alter erreichen kann.
Wirtschaft und Energie/Antwort
Die Bundesregierung will sich in den Gremien der Weltbank auch in Zukunft für die Beachtung des Tierschutzes bei der Finanzierung von Projekten einsetzen. Dies versichert die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/6256) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/6006). Die Fraktion hatte in ihrer Vorbemerkung zur Kleinen Anfrage festgestellt, dass in den Standards für Kapitalvergaben durch internationale Finanzinstitutionen sowie in den Regeln für die Vergabe von Exportkreditgarantien Tierschutzaspekte kaum berücksichtigt würden.
Heute fand die 44. Sitzung des Landeskleingartenausschusses statt
Neben organisatorischen und Fragen zur Kleingartenförder-Richtlinie wurden insbesondere zwei Themen intensiv beraten: Zum Einen Abwasserentsorgung und zum Anderen der Umgang mit der Leerstandsproblematik in den Kleingartenanlagen.
„Insgesamt haben wir bezüglich der ordnungsgemäßen Abwasserbeseitigung große Schritte nach vorne gemacht, auch wenn es regionale Unterschiede gibt. In diesem Zusammenhang leistet auch die von uns ermöglichte vereinfachte Dichtheitsprüfung einen positiven Beitrag.
Wichtiger Schritt für mehr Tierwohl in Mecklenburg-Vorpommern
„Heute erfüllen wir einen weiteren Punkt aus unserem Tierschutzkonzept und ich freue mich, dass alle wesentlichen Akteure rund um das Tier Rind sich dem Kodex angeschlossen haben. So lange es keine rechtlichen Regelungen auf nationaler und EU-Ebene gibt, ist dies der höchste Standard, den wir bieten können. Aktuelle Zahlen des ersten Halbjahres 2015 belegen, dass 61 % aller geschlachteten Rinder weibliche Tiere waren.
„Cottbus“ und „Bayreuth“ jetzt verfügbar – weiterer Schritt auf dem Weg zu einer lückenlosen Deutschlandkarte
In der gemeinsam von der BGR und den Geologischen Diensten der Länder erarbeiteten Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) sind jetzt die Kartenblätter CC4750 „Cottbus“ und CC6334 „Bayreuth“ erschienen. Damit sind nicht nur 50 der insgesamt 55 Kartenblätter des Gesamtkartenwerks veröffentlicht, es liegen nun auch für die charakteristischen Gebiete Ost-Brandenburgs bzw. Nordsachsens sowie Nordbayerns länderübergreifende Bodenübersichten vor.
Start der Bodensanierung auf dem Werksgelände der ehemaligen Dachpappenfabrik Dr. Kohl in Dorsten steht bevor
Mitte Oktober 2015 ist es so weit: der kontaminierte Boden auf dem rund 10.000 m² großen Gelände der ehemaligen Dachpappenfabrik Dr. Kohl an der Straße „Auf dem Beerenkamp“ in Dorsten wird saniert. Der Auftrag für die Bodensanierung wurde vom AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung in Abstimmung mit dem Kreis Recklinghausen und der Stadt Dorsten Ende September an die Bietergemeinschaft Heitkamp vergeben.
Schmidt eröffnet Ausstellung „Die dünne Haut der Erde“ in Brüssel
Staatsminister Thomas Schmidt hat heute (13. Oktober 2015) gemeinsam mit Mairead McGuinness, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, und mit Daniel Calleja Crespo, Generaldirektor für Umwelt der Europäischen Kommission, in Brüssel die Ausstellung „Die dünne Haut der Erde“ eröffnet. „Ich freue mich, dass diese hervorragende Ausstellung hier im Europäischen Parlament zu sehen ist“, sagte der Minister. „Das ist eine große Anerkennung der Arbeit des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz, das die Ausstellung konzipiert hat, und zeigt außerdem das Ansehen, das der Freistaat Sachsen hier in Brüssel genießt.“ Eine besondere zusätzliche Wertschätzung hat die Eröffnung durch die überraschende Teilnahme des Präsidenten der EU-Kommission Jean-Claude Juncker erhalten.
Forscher zeigen, dass die Kombination von Dürreperioden und sich ausbreitenden Pflanzen mediterrane Baumbestände bedroht
Dürreperioden in halbtrockenen Wäldern, in denen sich strauchige Pflanzen ausgebreitet haben, gefährden das Ökosystem und damit den Baumbestand. Das ist das Ergebnis einer Studie, die ein internationales Team unter der Beteiligung von Prof. Dr. Christiane Werner vom Institut für Forstwissenschaften der Universität Freiburg in Portugal erarbeitet hat.
Renaturierungsmaßnahmen am Pücklerteich und Teich am Käuzchensteig im Grunewald nahezu abgeschlossen
Der Pücklerteich und der Teich am Käuzchensteig im nördlichen Grunewald wurden in den vergangenen Monaten umfassend saniert und renaturiert.
Die vor mehr als 100 Jahren künstlich angelegten Gewässer haben wichtige Funktionen für die Versickerung von Regenwasser aus der Umgebung und sind beliebte Ziele im Erholungswald.
Regierungspräsidium Karlsruhe weist das neue Naturschutzgebiet im Neckar-Odenwald-Kreis aus
Am Dienstag, 13. Oktober 2015 hat Regierungspräsidentin Nicolette Kressl das 27. Naturschutzgebiet im Neckar-Odenwald-Kreis ausgewiesen: Es trägt den Namen „Nüstenbachtal, Hessental und Masseldorn“ und gehört zu Gemarkungen der Großen Kreisstadt Mosbach.