Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Zahl der Bäume weltweit ist unerwartet hoch, aber sinkt stetig
Wieviele Bäume gibt es auf der Erde, und wie verteilen sie sich auf verschiedene Klima- und Vegetationszonen? Ein internationaler Forschungsverbund, dem auch die Universität Bayreuth mit einem Team um PD Dr. Andreas Hemp angehört, hat diese Fragen in einer weltweiten Kooperation untersucht.
Regierungspräsidium ist mit Landwirtschaftsabteilung und dem Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau präsent
Um den Boden – drunter und drüber – und die trinationale Metropolregion Oberrhein geht es am gemeinsamen Stand der Abteilungen 3 und 9 des Regierungspräsidiums Freiburg bei der Badenmesse in Freiburg. Besucher können sich zwischen dem 12. und 20. September am Stand mit der Nummer 4.7.8. informieren, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer ihrerseits wird am 16. September die Badenmesse besuchen und einen Rundgang machen.
Die Erneuerung der Lesselallee war notwendig
„Die 72 Flatterulmen sind sehr gut angewachsen und vor allem wird die neue Lesselallee mittlerweile auch sehr gut von der Bevölkerung angenommen“, zeigt sich Dr. Oliver Franz als zuständiger Gründezernent bei der offiziellen Einweihung der Lesselallee mit dem Ergebnis zufrieden.
Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat Ende August bestätigt, dass sogenannte Neonikotinoide sehr riskant für Bienen sein können
Konkret untersucht wurden die Insektizide Thiamethoxam, Clothianidin und Imidacloprid. Greenpeace fordert, die Gifte komplett zu verbieten. In der EU gilt zurzeit nur ein Teilmoratorium.
Die EFSA analysierte, wie es sich auf Bienen auswirkt, wenn Landwirte die Insektizide Thiamethoxam des Agrochemiekonzerns Syngenta sowie Clothianidin und Imidacloprid des Bayer-Konzerns auf die Pflanzen spritzen.
Da die Pflege allein durch Mahd nicht bewerkstelligt werden kann, ist eine Schafbeweidung dringend notwendig
Der von Wohngebieten und Straßen umgebene Eichenhain am Rand der Stadtteile Sillenbuch und Riedenberg wäre heute wahrscheinlich überbaut, hätte ihn das Regierungspräsidium Stuttgart nicht 1958 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und 1994 die Naturschutz-Verordnung neu gefasst. Unter Schutz steht hier ein ehemaliger Weidewald mit Halbtrockenrasen und charakteristischer Pflanzen- und Tierwelt.
Schwerpunktheft der Fachzeitschrift „Natur und Landschaft“
Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt: Bis 2020 soll auf zwei Prozent der Landesfläche Wildnisentwicklung möglich sein
Forschungsvorhaben zeigen naturräumliches Potenzial für neue Wildnisgebiete
Wildnis erfreut sich nach der aktuellen Naturbewusstseinsstudie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) breiter Akzeptanz in der Bevölkerung.
Ingo Bohl führt von der Weseler Werft bis zum Hafenpark
Der Gartenbauingenieur Ingo Bohl führt am Sonntag, 6. September, um 14 Uhr von der Weseler Werft bis zum Hafenpark und erläutert die Besonderheiten der einzelnen Grünanlagen, Details zu ihrer Vergangenheit und die Umstände, die zu ihrer Umnutzung führten.
Das Fischsterben in der Nied zwischen Niedaltdorf und Hemmersdorf scheint zu Ende zu sein
Seit Montag sind auf deutscher Seite des Flusses keine toten Fische mehr aufgetaucht. Experten sind sich derweil sicher, dass offenbar tatsächlich der Krankheitserreger „Myxobolus pfeifferi“ Auslöser für das Barbensterben in der Nied am vergangenen Wochenende war. Die Todesursache der verendeten Fische ist weder auf akuten Sauerstoffmangel noch auf Schadstoffe zurückzuführen.
Das Ende 2010 gestartete Projekt „Waldaktie der Savanne“ erreicht derzeit einen weiteren Meilenstein, in dem nun die Voraussetzungen für umfangreiche Baumpflanzungen geschaffen wurden.
„Ich freue mich sehr, dass die Waldaktie dazu beiträgt, traditionelle Wirtschaftsweisen in Togo wieder zu beleben. Gerade vor dem Hintergrund der derzeitig zu beobachtenden Flüchtlingsströme muss es auch unser Ziel sein, Gesellschaften in den gefährdeten Gebieten zu stabilisieren. Die Menschen müssen eine Perspektive haben und wenn wir dazu ein kleines Stück beitragen können, sollten wir dies tun.
Bundesministerin Hendricks und Minister Backhaus auf Gut Dalwitz
Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte Bundesumwelt- und -bauministerin Dr. Barbara Hendricks heute gemeinsam mit dem Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus das Gut Dalwitz (Landkreis Rostock).
Sie informierten sich vor Ort über das Projekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“. Dabei handelt es sich um ein gemeinsames Vorhaben von WWF und Biopark, EDEKA und dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.
Bundesumweltministerin informiert sich auf Sommerreise über Naturschutzstandard „Landwirtschaft für Artenvielfalt“
Am Donnerstag informierte sich Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im Rahmen ihrer Sommerreise über das WWF-Modellprojekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“. Auf einem Hof in Dalwitz ließ sich Hendricks den Naturschutzstandard für ökologisch bewirtschaftete Betriebe vorstellen und einzelne Maßnahmen genauer erläutern. „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ ist ein gemeinsames Projekt von WWF, dem ökologischen Anbauverband Biopark und EDEKA zur Förderung der Artenvielfalt.
Das Naturschutzgebiet Hönnetal und Balver Wald ist jetzt noch größer
Das Änderungsverfahren zum bestehenden Landschaftsplan ist inzwischen abgeschlossen.
Das Änderungsverfahren zum bestehenden Landschaftsplan „Balve – Mittleres Hönnetal“ ist abgeschlossen und mit der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft getreten ist. Das teilt die Untere Landschaftsbehörde des Märkischen Kreises teilt mit. Damit sind auch die Flächen im Hönnetal und im Balver Wald als Naturschutzgebiete festgesetzt, die als europäisches Natura2000-Schutzgebiet - also als FFH-Gebiet - gemeldet sind.
Offenhaltung der Mindestflur durch Flurbereinigung in Weisenbach
In der Murgtalgemeinde Weisenbach läuft seit einigen Jahren ein umfassendes Flurbereinigungsverfahren mit dem Ziel, die Kulturlandschaft offenzuhalten. Derzeit werden im Ortsteil Au die dazu notwendigen Baumaßnahmen umgesetzt.
Wie Mario Würtz, der Leiter des Amtes für Vermessung und Flurneuordnung im Landratsamt Rastatt, erklärt, wird diese Art von einfachen Flurbereinigungsverfahren meistens im Schwarzwald eingesetzt, wo die Themen Erschließung und Offenhaltung der Landschaft im Vordergrund stehen. Das Verfahren wurde vor der Verwaltungsreform vom Flurbereinigungsamt Freudenstadt angeordnet.
Inwiefern entscheiden dabei Alter und Wohnort
Jüngere Hauptstädter in dicht besiedelten Ballungsräumen schätzen Parks als Orte für soziale Interaktionen, während ältere Städter in dünner besiedelten Randgebieten oft Wälder besuchen, um die Natur als Inspirationsquelle und Bildungsort zu erleben. Dies zeigen Studien der Göttinger Humanökologin Maraja Riechers. Am 31. August 2015 stellt sie ihre Ergebnisse auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie in Göttingen vor. Ihre Studien sind relevant für eine sozial und ökologisch nachhaltige Stadtplanung.
Borkenkäfer schwärmen aus
Der heiße und trockene Sommer hat in den Wäldern des Enzkreises die Entwicklung der Borkenkäfer begünstigt. Durch Trockenheit geschwächte Fichten sind nun leichte Beute für den Forstschädling. Waldbesitzer sollten deshalb in den kommenden Tagen und Wochen ihre Fichten gründlich auf frischen Befall untersuchen. Besonders anfällig sind Waldbereiche, die bereits im Vorjahr von Käfern befallen wurden, sowie nicht aufgearbeitete Schneebrüche und Windwürfe.
Eine äußerst erfolgreiche Landschaftspflege-Kooperation erhält uns hier die größten und schönsten Wacholderheiden im Oberen Filstal
Die vom Regierungspräsidium Stuttgart ausgewiesenen Naturschutzgebiete „Haarberg-Wasserberg“ und „Dalisberg“ feiern in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Darauf weist Regierungsvizepräsident Dr. Christian Schneider hin und erläutert: „Es handelt sich um die größten und schönsten Wacholderheiden im Oberen Filstal. Die Vielzahl an licht- und wärmebedürftigen Tier- und Pflanzenarten, darunter viele Orchideen, machen dieses Naturschutzgebiet so besonders.“
Ufer am Kohlkopf entwickelt sich zu Naturufer
Mit der neu geschaffenen Insel an der Spitze der Landzunge „Kohlkopf“ entwickelt sich eine weitere Maßnahme des LIFE+-Projektes „Rheinauen bei Rastatt“ in die richtige Richtung. Seltene Wasservogelarten nehmen das neu gestaltete Ufer an. Die Durchströmung des Illinger Altrheins hat sich bereits verbessert.
Die Rauhautfledermaus ist die Fledermausart des Jahres 2015
Diese interessante Fledermaus ist auch im Nationalpark Unteres Odertal beheimatet. Hier findet sie in den Wildnisgebieten, in alten Bäumen mit Höhlen und Spalten, ideale Bedingungen für die Aufzucht ihrer Jungen. Wie bei den Zugvögeln verlassen die Rauhautfledermäuse gegen Ende August das untere Odertal und wandern gen Westen oder Süden.
In dieser Woche konnte ein seltener Zugvogel im Nationalpark Unteres Odertal beobachtet werden
Während der Erforschung der Bartmeisenpopulation wurde auch eine Doppelschnepfe (Gallinago media) gefangen. Der Nationalpark Unteres Odertal gehört zu den artenreichsten Regionen Brandenburgs. So wurden dort bisher 293 Vogelarten nachgewiesen, von denen 160 Arten regelmäßig im Nationalpark brüten.
Die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim hat 10.000 Euro für das Projekt „Flussraum Iller - Wasserkraft und Natur am Allgäuer Illerdurchbruch erleben“ gespendet
Vorstandsvorsitzender Thomas Munding (links) überreichte jetzt einen symbolischen Scheck an Landrat Hans-Joachim Weirather. Weirather dankte Munding für die Spende. Die Sparkasse unterstütze ein Projekt mit Vorbildcharakter, so Weirather. „An der Illerstaustufe bei Legau wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, die Freizeitnutzung, Naturschutz und Umweltbildung kombinieren.“ Um den Besuchern wieder einen Zugang zum Gewässer zu ermöglichen und Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen, wurde das Ufer abgeflacht und naturnah gestaltet.
Regierung von Oberfranken weist Kritik am Verfahren zur Aufhebung des Schutzgebietes zurück
Die Regierung von Oberfranken weist die zuletzt laut gewordene Kritik an ihrem Vorgehen im Zusammenhang mit dem Schutzgebiet "Der Hohe Buchene Wald im Ebracher Forst" erneut zurück.
Zum Vorwurf der Missachtung der Rechtsstaatlichkeit
Der Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit gehört zu den elementaren Verfassungsgrundsätzen. Er beinhaltet vor allem auch das Prinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung. Dieser in Art. 20 Abs. 3 Grundgesetz verankerte Grundsatz bindet die vollziehende Gewalt an Recht und Gesetz. Dieser Verpflichtung ist die Regierung von Oberfranken in jeder Hinsicht nachgekommen.