Tagesanzeiger - Grünflächenpflege, Boden-, Gewässer- und Landschaftsschutz
Der Bundesrat setzt sich für einen verbesserten Tierschutz ein
Mit seinem am 10. Juli 2015 beschlossenen Gesetzentwurf möchte er die Pelztierhaltung langfristig verbieten und so das Leiden der Tiere verhindern. Zur Begründung seiner Initiative führt der Bundesrat aus, dass das Töten von Tieren mit dem Grundgesetz nur dann vereinbar ist, wenn es höherrangigen Interessen dient, erforderlich und verhältnismäßig ist.
„Ich freue mich, dass der Verein ‚individuelles betriebliches arbeiten‘ an die Forstabteilung herangetreten ist, mit dem Wunsch, die Patenschaft für den Naturparcours zu übernehmen
Ein solches Engagement ist in heutiger Zeit außergewöhnlich und bedarf deshalb einer besonderen Würdigung“, zeigt sich der Grünflächendezernent Dr. Oliver Franz begeistert.
Was haben der Schweinswal, die Wacholderheiden der schwäbischen Alb und das Große Torfmoor in Nordrhein-Westfalen gemeinsam?
Sie alle sind durch die EU-Naturschutzrichtlinien geschützt. Immer mehr Menschen beteiligen sich an der Kampagne „Nature Alert“ der europäischen Natur-, Tier- und Umweltschutzverbände gegen die Schwächung der Richtlinien.
Landestierschutzbeauftragte unterstützt Städte und Gemeinden bei der Problematik freilebender und -laufender Katzen durch Handreichungen
Deutschlands Heimtier Nummer eins ist und bleibt die Katze: Im Jahr 2014 lebten nach Angaben des Zentralverbandes (ZZF) 11,8 Mio. Katzen in 20 Prozent der Haushalte in Deutschland. Leider führt dies aber auch immer wieder zu Problemen. Die Zahl verwilderter Katzen steigt, die Tierheime sind voll.
Vogelsänger bekräftigt Unterstützung für Schleusendienste
Brandenburgs Forstminister Jörg Vogelsänger hat heute im Potsdamer Landtag sein Angebot erneuert, dass Forstleute an bundeseigenen Wasserstraßen Dienst an Schleusen machen. „Voraussetzung ist die Prüfung der fachlichen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen mit dem Bund. Dies ist unabdingbar, denn können wir als Land keine Aufgaben übernehmen, für die das Bundesverkehrsministerium in der Verantwortung steht.
Entschlammung der Spreewaldfließe
„Die notwendige Entschlammung der Spreewaldfließe ist eine wichtige Maßnahme für die weitere Entwicklung des Spreewalds“, sagte Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger heute im Potsdamer Landtag, wo er Eckpunkte des Pilotprojekts „Gewässerunterhaltung im Spreewald“ vorstellte. „Das Ausbaggern der Fließe dient nicht nur dem Hochwasserschutz, sondern ist insbesondere auch wichtig, um den naturnahen Wassertourismus in der beliebten Urlaubsregion zu unterstützen“, erklärte Vogelsänger.
Erste Bilanz
Seit dem 01.01.2015 sind die Halter von Bienen und Hummeln, die ihre Tiere in Mecklenburg-Vorpommern halten, gesetzlich zur Meldung und Beitragszahlung gegenüber der Tierseuchenkasse von M-V verpflichtet. „Mit dem Fortschreiten der Saison fordern wir die Bienenhalter, die sich noch nicht bei der Tierseuchenkasse angemeldet haben, dazu auf, dies umgehend nachzuholen.
Hessen das einzige Bundesland mit rechtskräftigem Verbot
Nach der Ankündigung des Bundesagrarministers Schmidt, zur Vermeidung der Tötung von Eintagsküken über 1 Mio. Euro in die Entwicklung eines Prototyps zur Geschlechtsbestimmung im Ei zu geben, zeigt sich die für Tierschutz zuständige Ministerin Priska Hinz zufrieden. „Die Entscheidung ist eine gute und ein Schritt hin zu mehr Tierschutz.
Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat Anfang Juli ihre Empfehlungen für den Anbau von gentechnisch verändertem Mais bekräftigt
Das Gentechnikgremium der EFSA bleibt dabei, dass für Genmais eine sogenannte Isolationsdistanz von 20 Metern um geschützte Flächen ausreicht. Anlass für die erneute Einschätzung waren Erkenntnisse von Wissenschaftlern von Ende 2014, die zehn Jahre lang Daten zum Pollenflug gesammelt hatten. Sie fanden heraus, dass Maispollen mehrere Kilometer weit fliegen kann.
Anthropogene Hochtechnologiemetalle in Rheinmuscheln gefunden
Die Ausbreitung kritischer Hochtechnologiemetalle in der Umwelt geht weiter. Eine in der Fachzeitschrift „Science of the Total Environment“ veröffentlichte Studie von Michael Bau, Professor für Geowissenschaften an der Jacobs University in Bremen, und seiner Doktorandin Gila Merschel, zeigt, dass Seltene Erden in die Nahrungskette gelangen können.
Die EU ist die 181. Partei, die dem Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten (CITES) beitritt
Damit erhält sie mehr Gewicht bei den weltweiten Anstrengungen zum Schutz der Umwelt und der Bekämpfung des illegalen Handels. Gleichzeitig unterstützt der Beitritt zu CITES die Ausarbeitung eines europäischen Aktionsplans zur Bekämpfung des illegalen Artenhandels.
Die Hitzewelle der letzten Tage bringt die saarländische Vogelwelt in Not
Die extrem hohen Temperaturen der letzten Tage hatten teils erhebliche Auswirkungen auf die saarländische Vogelwelt. Besonders bei den Mauerseglern herrscht Alarmstimmung. Bei teils extrem hohen Temperaturen in den Nisthöhlen suchen die (Jung)Tiere verzweifelt nach Abkühlung und fallen häufig aus dem Nest. Ohne Hilfe des Menschen sind sie dann dem Tod ausgesetzt.
Gleich zwei Preisträger werden in diesem Jahr mit dem Hessischen Tierschutzpreis 2015 ausgezeichnet
„Beide haben sich in besonderer Weise um das ehrenamtliche Engagement für den Tierschutz verdient gemacht“, sagte heute die für Tierschutz zuständige Umweltministerin Priska Hinz bei der Bekanntgabe des Juryergebnisses in Wiesbaden.
Regierungspräsidentin Nicolette Kressl ist beeindruckt: „Über 160 gefährdete Arten belegen die Vielfalt von ´Coleman´."
„Als wir 2013 die Kartierungen der Pflanzen und Tiere beauftragten, waren wir davon überzeugt, dass auf Coleman auch seltene und in Baden-Württemberg bestandsgefährdete Tiere und Pflanzen aus der hochspezialisierten Gruppe der Sand- und Trockenrasen-Bewohner leben. Diese Vorahnung wurde noch weit übertroffen: Wie wir jetzt wissen, leben auf „Coleman" mindestens 160 mehr oder weniger stark gefährdete Tier- und Pflanzenarten der Roten Listen Baden-Württembergs. Coleman ist eine Arche": So Regierungspräsidentin Nicolette Kressl anlässlich der Anhörung zum geplanten Naturschutzgebiet „Coleman", für die das Regierungspräsidium Karlsruhe heute den „Startschuss" gab.
Wespen: Ein Sommer ohne sie ist kaum denkbar. Vor allem Garten- und Balkonbesitzer fragen sich jedes Jahr aufs Neue, wie gefährlich die Tiere sind und wie man sie wieder los wird.
Tipps zum friedlichen Umgang mit den schwarz-gelben Insekten hält der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Unna bereit. Denn Wespe ist nicht gleich Wespe - und viele Arten sind harmlos.
Das Umweltministerium hat die vom Landvolk vorgetragenen rechtlichen Bedenken hinsichtlich der gesetzlich geschützten sonstigen naturnahen Flächen zurückgewiesen.
Die Kreisverwaltung wird die seit Januar ausgesetzte Information der Grundstückseigentümer daher wieder aufnehmen.
Bedingt durch die andauernde Trockenheit sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiefbauamtes sowie beauftragte Unternehmen zurzeit täglich mit der Wässerung der Straßen- und Anlagenbäume beschäftigt, um vor allem den im Herbst und Frühjahr gepflanzten Jungbäumen ein Überleben zu ermöglichen.
„Dennoch kommen wir mit dem Gießen der jungen Straßenbäume kaum hinterher", erklärt der Betriebsleiter der Technischen Dienste „Grün" Martin Rüthers.
5,5 Millionen Pappeln für umweltfreundliche Energie
Vattenfall steigert sein Wachstum beim Anbau regionaler Biomasse. Die Energy Crops GmbH hat jetzt ihre Pflanzungen für 2015 abgeschlossen. Insgesamt fünfeinhalb Millionen Pappeln hat das Tochterunternehmen der VE Wärme AG in diesem Frühjahr auf einer Fläche von fast 600 Hektar gepflanzt.
Erste Waldbrände - Forstleute alarmiert
Die Hitzewelle wird wieder zum Stresstest für Brandenburgs Wälder. Bereits für heute gilt in den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Potsdam-Mittelmark die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5. In allen anderen Landkreisen ist die Stufe 4 – hohe Brandgefahr – ausgerufen.
Noch drei Wochen läuft die Konsultation der EU-Kommission zur Zukunft der EU-Naturschutzrichtlinien
Der WWF hat ein neues Video veröffentlicht, in dem er die BürgerInnen Europas auffordert, für den Erhalt der Schutzstandards zu stimmen. Im Rahmen des REFIT-Programms (Regulatory Fitness and Performance Programme) führt die EU derzeit einen Fitness-Check der Vogelschutz- und Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie durch. Naturschutzverbände befürchten in diesem Zuge eine Veränderung der Richtlinien und eine Absenkung der Naturschutzstandards.
Umweltministerium: Kein Wasser aus den Gewässern pumpen
Die tagelange Trockenheit verbunden mit hohen Temperaturen hat im Saarland bereits zu niedrigen Wasserständen geführt. Die geringe Verdünnung der Restverschmutzung aus Kläranlagen und die hohen Wassertemperaturen können problematisch für Fische, insbesondere Forellen, und andere Wasserlebewesen werden.